Details

Vertrauen in Zeiten einer Pandemie


Vertrauen in Zeiten einer Pandemie

Entwicklungsprozesse, Krisenwahrnehmung und Protest im Kontext von COVID-19
BestMasters 1. Aufl. 2024

von: Jakob Richter

46,99 €

Verlag: VS Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 27.02.2024
ISBN/EAN: 9783658440145
Sprache: deutsch

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

<p>Mit der Ausbreitung einer neuartigen Lungenerkrankung und der damit in Verbindung stehenden Pandemie kommt es zu einer grundlegenden Veränderung der Organisation des sozialen Zusammenlebens. Die Veränderungsprozesse betreffen viele Lebensbereiche und führen in Jahren beständig wechselnder Restriktionen und Hygienemaßnahmen zu einem zunehmenden Widerstand innerhalb der Bevölkerung. Vertrauen wird dabei eine bedeutsame Frage für die effektive Umsetzung von Maßnahmen, für die Einhaltungsbereitschaft und für das Protestverhalten während der Pandemie. Vertrauen in andere Menschen, aber auch in die Institutionen der Gesellschaft, ist ein wichtiges Bindeglied für den sozialen Zusammenhalt. Um das Zusammenspiel des Vertrauens mit pandemiebedingten Veränderungsprozessen sowie den darin inbegriffenen Widerstand gegen die Maßnahmen in Österreich aufarbeiten zu können, werden die Daten des „Austria Corona Panel Projects“ herangezogen. Die Paneldaten untersuchen den Zeitraum der Pandemie von März 2020 bis Februar 2022. In diesem Zeitraum kann für das soziale Vertrauen ein signifikanter Anstieg festgestellt werden. Institutionelles Vertrauen verringert sich dahingegen. Protestverhalten wirkt sich mindernd auf das Institutionsvertrauen aus, während soziales Vertrauen davon nicht direkt beeinflusst ist.</p>
Einleitung.-&nbsp;Pandemie, Verschwörung und Spaltung: Primäre Entwicklungen.-&nbsp;Eine Frage des Vertrauens.-&nbsp;Konvergenz: Health belief Model, Vertrauen und Protestverhalten.-&nbsp;Empirie: Datengrundlage und Konkretisierung.-&nbsp;Datenanalyse: Vertrauen und Protest im Zeitgeist einer Pandemie.-&nbsp;Diskussion.- Literaturverzeichnis.
<p><b>Jakob Richter</b> studiert Soziologie an der Paris Lodron Universität Salzburg. Er ist dort im Bereich Qualitätsmanagement angestellt.</p>
Mit der Ausbreitung einer neuartigen Lungenerkrankung und der damit in Verbindung stehenden Pandemie kommt es zu einer grundlegenden Veränderung der Organisation des sozialen Zusammenlebens. Die Veränderungsprozesse betreffen viele Lebensbereiche und führen in Jahren beständig wechselnder Restriktionen und Hygienemaßnahmen zu einem zunehmenden Widerstand innerhalb der Bevölkerung. Vertrauen wird dabei eine bedeutsame Frage für die effektive Umsetzung von Maßnahmen, für die Einhaltungsbereitschaft und für das Protestverhalten während der Pandemie. Vertrauen in andere Menschen, aber auch in die Institutionen der Gesellschaft, ist ein wichtiges Bindeglied für den sozialen Zusammenhalt. Um das Zusammenspiel des Vertrauens mit pandemiebedingten Veränderungsprozessen sowie den darin inbegriffenen Widerstand gegen die Maßnahmen in Österreich aufarbeiten zu können, werden die Daten des „Austria Corona Panel Projects“ herangezogen. Die Paneldaten untersuchen den Zeitraum der Pandemie von März 2020 bis Februar 2022. In diesem Zeitraum kann für das soziale Vertrauen ein signifikanter Anstieg festgestellt werden. Institutionelles Vertrauen verringert sich dahingegen. Protestverhalten wirkt sich mindernd auf das Institutionsvertrauen aus, während soziales Vertrauen davon nicht direkt beeinflusst ist.<p>&nbsp;</p>

<p><b>Der Autor </b></p>

<p><b>Jakob Richter</b> studiert Soziologie an der Paris Lodron Universität Salzburg. Er ist dort im Bereich Qualitätsmanagement angestellt.</p>

Diese Produkte könnten Sie auch interessieren: