Details
Aufwachsen fernab der Eltern
Anvertrauung in Burkina FasoMigrationsgesellschaften
69,99 € |
|
Verlag: | VS Verlag |
Format: | |
Veröffentl.: | 21.08.2024 |
ISBN/EAN: | 9783658455620 |
Sprache: | deutsch |
Anzahl Seiten: | 488 |
Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.
Beschreibungen
<p>In Burkina Faso stellt Migration den gesellschaftlichen Normalfall dar. Auch Kinder migrieren im Rahmen ihrer Anvertrauung, einer sozialen Praxis, bei der Kinder bei anderen als ihren leiblichen Eltern aufwachsen. In diesem Buch wird untersucht, warum und auf welche Weise die Anvertrauung praktiziert wird. Vergleichend werden dabei zwei Formen der Anvertrauung gegenübergestellt: die traditionelle Anvertrauung an Verwandte und Bekannte und die religiöse Anvertrauung an Koranlehrer. Unter Beachtung einer insgesamt hohen gesellschaftlichen Vulnerabilität werden die Funktionen der beiden Formen der Anvertrauung für die beteiligten Personen und die Gesellschaft als Ganzes untersucht. Ebenso wird analysiert, welche institutionellen und zivilgesellschaftlichen Akteure im Rahmen der Prozesse des gesellschaftlichen Aushandelns der Anvertrauung in welcher Weise zur Beibehaltung, Änderung oder Bekämpfung dieser sozialen Praxis beitragen und welche Positionierungen, Handlungen und Prozesse ineinandergreifen, die sich bedingen, parallel oder auch konträr zueinander verlaufen.</p>
<p>Einleitung.- Anvertrauung, Familie und gesellschaftliche Wahrnehmung.- Anvertrauung, Staat und NGOs.-Anvertrauung und das Kind.- Schluss: Diskussion der Ergebnisse, wissenschaftliche Einordnung und Ausblick.</p>
<p><strong>Hannah Niedenführ</strong> ist Mitglied des Forschungszentrums "Institut für Migrationsforschung und interkulturelle Studien" (IMIS) der Universität Osnabrück. Schwerpunkte ihrer Forschung sind die Migration von Kindern, Entwicklungsprozesse und -politiken im Globalen Süden, insbesondere Subsahara-Afrika, sowie Aushandlungsprozesse um Migration.</p>
<p>In Burkina Faso stellt Migration den gesellschaftlichen Normalfall dar. Auch Kinder migrieren im Rahmen ihrer Anvertrauung, einer sozialen Praxis, bei der Kinder bei anderen als ihren leiblichen Eltern aufwachsen. In diesem Buch wird untersucht, warum und auf welche Weise die Anvertrauung praktiziert wird. Vergleichend werden dabei zwei Formen der Anvertrauung gegenübergestellt: die traditionelle Anvertrauung an Verwandte und Bekannte und die religiöse Anvertrauung an Koranlehrer. Unter Beachtung einer insgesamt hohen gesellschaftlichen Vulnerabilität werden die Funktionen der beiden Formen der Anvertrauung für die beteiligten Personen und die Gesellschaft als Ganzes untersucht. Ebenso wird analysiert, welche institutionellen und zivilgesellschaftlichen Akteure im Rahmen der Prozesse des gesellschaftlichen Aushandelns der Anvertrauung in welcher Weise zur Beibehaltung, Änderung oder Bekämpfung dieser sozialen Praxis beitragen und welche Positionierungen, Handlungen und Prozesse ineinandergreifen, die sich bedingen, parallel oder auch konträr zueinander verlaufen.</p>
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<p><strong>Die Autorin</strong></p>
<p><strong>Hannah Niedenführ</strong> ist Mitglied des Forschungszentrums "Institut für Migrationsforschung und interkulturelle Studien" (IMIS) der Universität Osnabrück. Schwerpunkte ihrer Forschung sind die Migration von Kindern, Entwicklungsprozesse und -politiken im Globalen Süden, insbesondere Subsahara-Afrika, sowie Aushandlungsprozesse um Migration.</p>
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<p><strong>Die Autorin</strong></p>
<p><strong>Hannah Niedenführ</strong> ist Mitglied des Forschungszentrums "Institut für Migrationsforschung und interkulturelle Studien" (IMIS) der Universität Osnabrück. Schwerpunkte ihrer Forschung sind die Migration von Kindern, Entwicklungsprozesse und -politiken im Globalen Süden, insbesondere Subsahara-Afrika, sowie Aushandlungsprozesse um Migration.</p>