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Credo in unum Deum, patrem omnipotentem, factorem coeli et terrae


Credo in unum Deum, patrem omnipotentem, factorem coeli et terrae

Kosmologie als unbe-DING-tes Gottesphänomen

von: Ulrich R. Rohmer

8,99 €

Verlag: Bookrix
Format: EPUB
Veröffentl.: 09.07.2014
ISBN/EAN: 9783736823952
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 133

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Dies ist der dritte Teil einer Trilogie, die mit dem Buchlein &quote;Glaube, Liebe und ein Universum aus Dingen und Sachen - Vom Irrsinn der Verdinglichung und Digitalisierung unserer Welt&quote; begann und in der Untersuchung &quote;Credo in unam Mathematicam matrem omnipotentem - Moderne Physik als religioses Phanomen&quote; eine Fortsetzung fand. Mit den Zeilen dieses Werkes gedenke ich der gelehrten Grospurigkeit moderner Physik in Verbund mit einer als Gottin angesehenen Mathematik eine gehorige Backpfeife zu verabreichen, indem ich, wohl bewusst um meine Fehlbarkeit und Unbedeutsamkeit, als Spiritus Rector einer Communio Sanctorum von Wissenschaftsjungern zu taugen, deutliche Linien der biblischen und als solcher nichttheosophischen Lehre vom unbe-DING-ten und unverdinglichten Gott nachzuziehen gedenke, um hierauf eine Kosmologie zu grunden, die aus (Tohuwabohu) in Gen 1,2 einen [kappa]I I ?I I (Kosmos) schafft: dieses Wort bedeutet Ordnung, Schmuck, Ehre... Ich finde es unmglich, allein aus rein mathematischen Grnden ber die Wahrheit einer Verdinglichung (Reifikation) zu diskutieren - der Mathematiker wird hier natrlich immer seinen Vorteil sehen und den Nichtfachmann sehr leicht seines Nichtwissens wegen anklagen knnen, und so ist es auch blich und verstndlich. Allein, ich kann das nicht einfach so stehen lassen. Denn Mglichkeit und Prozess von Reifizierung aus mentalen Vorstellungen und Operationen heraus besteht nicht einfach in reiner Mathematik (die als solche ja mentale Vorstellungen und Operationen vertritt), sondern erfordert umfnglicheres Errtern, nmlich zumindest Einblicke in das Verhltnis zwischen Vorstellung und Realitt, zwischen Innen- und Auenwelt, zwischen Haben und Sein, zwischen Ding und Geschehen, zwischen Objekt und Prozess. Und hier hat die Mathematik selbst, wie ich meine, kaum etwas zu sagen. Die gelehrten Herren und Damen Mathematiker - und mit ihr im Bunde ihre Applikatoren, die Physiker und mathematischen Naturwissenschaftler - sind es offensichtlich nicht gewhnt, sich darber tiefer Rechenschaft zu geben, und weil fast alle im dingphilosophischen Denken gefangen sind (manche kennen sogar Aristoteles und seine philosophischen Stammesgenossen), finden sie es emprend, anders als in Ding- und Begriffskategorien von Welt und Leben zu sprechen: sie verstehen nmlich Mathematik nicht anders als ergebnis-, begriffs- und dingorientiert und mit einer Klarheit versehen, die geradezu nach Wirklichkeit ruft. Mathematik sei also, so die im aristotelischen Denken und platonischen Idealraum Mathematisierenden, der natrliche und nicht zu hinterfragende Garant fr problemloses Verdinglichen - ich treibe Mathematik, also bin ich wirklich, ja muss sogar wirklich sein! Darauf mchte ich antworten.

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