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Die diskursstrategische Bedeutung des Nachfelds im Deutschen


Die diskursstrategische Bedeutung des Nachfelds im Deutschen

Eine Untersuchung anhand politischer Reden der Gegenwartssprache

von: Hélène Vinckel, Prof. Dr. Martine Dalmas

44,95 €

Verlag: Deutscher Universitätsverlag
Format: PDF
Veröffentl.: 24.12.2007
ISBN/EAN: 9783835090040
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 272

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Forschungsüberblick.- Theoretische Grundlagen.- Rolle bei der Informationsstrukturierung.- Hervorhebung zu persuasiven Zwecken.- Rückblick und Ausblick.- Literatur- und Quellenverzeichnis.
Dr. Hélène Vinckel promovierte in germanistischer Sprachwissenschaft bei Prof. Dr. Martine Dalmas an der Université de Paris-Sorbonne (Paris IV). Sie ist Dozentin für Germanistik an dieser Universität.
In den präskriptiven Grammatiken noch als "Abweichungen" betrachtet, sind verbfreie Nachfeldbesetzungen im heutigen Deutsch keineswegs selten. Die Forschung zu diesem Thema ist einerseits durch terminologische und begriffliche Vielfalt und andererseits durch die Vernachlässigung des kommunikativ-pragmatischen Aspekts dieser syntaktisch-linearen Erscheinungen gekennzeichnet.<br>
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Hélène Vinckel schlägt eine andere Perspektive vor: Sie versteht unter 'Nachfeld' die Position nach einem syntaktischen "Grenzsignal", die unter anderem durch 'rechtsverschobene' bzw. 'adjungierte' verbfreie Konstituenten besetzt werden kann. Der Hauptakzent liegt auf der Beschreibung und Erörterung der kommunikativ-pragmatischen und diskursstrategischen Funktionen solcher Nachfeldbesetzungen, wobei insbesondere deren Rolle bei der Informationsstrukturierung und die Auswirkungen auf rhetorisch-argumentativer Ebene untersucht werden. Als Grundlage der empirisch angelegten Studie dienen politische Reden aus der Zeit der "Wende". Ein umfangreicher Ausschnitt aus dem Korpus ist als Anhang beigegeben.<br>
In den präskriptiven Grammatiken noch als "Abweichungen" betrachtet, sind verbfreie Nachfeldbesetzungen im heutigen Deutsch keineswegs selten. Die Forschung zu diesem Thema ist einerseits durch terminologische und begriffliche Vielfalt und andererseits durch die Vernachlässigung des kommunikativ-pragmatischen Aspekts dieser syntaktisch-linearen Erscheinungen gekennzeichnet.<br>
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Hélène Vinckel schlägt eine andere Perspektive vor: Sie versteht unter 'Nachfeld' die Position nach einem syntaktischen "Grenzsignal", die unter anderem durch 'rechtsverschobene' bzw. 'adjungierte' verbfreie Konstituenten besetzt werden kann. Der Hauptakzent liegt auf der Beschreibung und Erörterung der kommunikativ-pragmatischen und diskursstrategischen Funktionen solcher Nachfeldbesetzungen, wobei insbesondere deren Rolle bei der Informationsstrukturierung und die Auswirkungen auf rhetorisch-argumentativer Ebene untersucht werden. Als Grundlage der empirisch angelegten Studie dienen politische Reden aus der Zeit der "Wende". Ein umfangreicher Ausschnitt aus dem Korpus ist als Anhang beigegeben.<br>

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