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Die doppelte Defensive


Die doppelte Defensive

Soziale Lage, Mentalitäten und Politik der Ingenieure in Deutschland 1890 - 1933
3. Aufl. 2021

von: Tobias Sander

49,99 €

Verlag: VS Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 06.01.2022
ISBN/EAN: 9783658353575
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 299

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

<p>Wie keine andere Beruflichkeit repräsentieren die Ingenieure die (industrielle) Moderne. In Kaiserreich und Weimarer Republik standen der enormen zahlenmäßigen Expansion der Berufsgruppe allerdings vergleichsweise ungünstige Arbeitsbedingungen und Einkommen gegenüber. Dies galt besonders für die Diplom-Ingenieure, deren Akademisierung an den industriellen Anforderungen vorbei ging. Lässt sich die völkisch-rechtskonservative politische Radikalisierung vieler technischer Experten am Vorabend des ,Dritten Reiches‘ mit diesen beruflich-sozialen Friktionen tatsächlich vollständig erklären?</p>

Erstmals erschlossene Daten zu beruflich-sozialen Lagen, zu Konsum, Freizeit und politischem Verhalten der Ingenieure im Umfeld der höheren und akademischen Berufe lassen im Betrachtungszeitraum bereits Konturen spätmoderner, gegenwärtiger Gesellschaftlichkeit erkennen. Dies macht komplexere Erklärungsansätze erforderlich und ermöglicht generelle Einsichten in die Dynamiken sozialer Krisen.<div>Die vorliegende Studie zur (historischen) Professions-, Ungleichheits- und politischen Soziologie erscheint in der dritten, vollständig überarbeiteten Auflage.<p></p></div>
Gebrochene Professionalisierung – zur sozialen Lage der technischen&nbsp;Experten.-&nbsp;Lebensstile und Mentalitäten: verhinderte Verbürgerlichung.-&nbsp;Das politische Verhalten der Ingenieure: zwischen ‚Interessen’ und<br> radikalkonservativer Utopie.- Resümee.
<b>Prof. Dr. Tobias Sander</b> leitet das Zentrum für Forschung und Praxistransfer an der iba - University of Cooperative Education, Darmstadt.<br>
<div><p>Wie keine andere Beruflichkeit repräsentieren die Ingenieure die (industrielle) Moderne. In Kaiserreich und Weimarer Republik standen der enormen zahlenmäßigen Expansion der Berufsgruppe allerdings vergleichsweise ungünstige Arbeitsbedingungen und Einkommen gegenüber. Dies galt besonders für die Diplom-Ingenieure, deren Akademisierung an den industriellen Anforderungen vorbei ging. Lässt sich die völkisch-rechtskonservative politische Radikalisierung vieler technischer Experten am Vorabend des ,Dritten Reiches‘ mit diesen beruflich-sozialen Friktionen tatsächlich vollständig erklären?</p>Erstmals erschlossene Daten zu beruflich-sozialen Lagen, zu Konsum, Freizeit und politischem Verhalten der Ingenieure im Umfeld der höheren und akademischen Berufe lassen im Betrachtungszeitraum bereits Konturen spätmoderner, gegenwärtiger Gesellschaftlichkeit erkennen. Dies macht komplexere Erklärungsansätze erforderlich und ermöglicht generelle Einsichten in die Dynamiken sozialer Krisen.</div><div><br></div><div>Die vorliegende Studie zur (historischen) Professions-, Ungleichheits- und politischen Soziologie erscheint in der dritten, vollständig überarbeiteten Auflage.<br><p></p><p><b>Der Autor</b><br></p></div><div><b>Prof. Dr. Tobias Sander</b> leitet das Zentrum für Forschung und Praxistransfer an der iba - University of Cooperative Education, Darmstadt.<br></div>
Lage, Mentalitäten und Politik der Ingenieure in Deutschland 1890 – 1933 Überarbeitete Neuauflage Synthese von Professions-, Ungleichheits- und politischer Soziologie - am historischen Gegenstand

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