Details
Die Kybernetisierung des Selbst
Digitale Selbstvermessung als kybernetische Selbstthematisierung1. Aufl. 2024
49,99 € |
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Verlag: | VS Verlag |
Format: | |
Veröffentl.: | 13.01.2024 |
ISBN/EAN: | 9783658437954 |
Sprache: | deutsch |
Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.
Beschreibungen
<p>Die digitale Selbstvermessung ist eine neue Form der Selbstthematisierung an der Schnittstelle von Lebensführung, Technologie und digitalem Kapitalismus. Damit ist sie ein Barometer für die Denk- und Kontrollformen zeitgenössischer Technowissenschaftskultur. Eryk Noji untersucht die Frage, wie Selbstvermesser*innen ihre Apps und Geräte im Alltag situieren. Mit Hilfe der Selbstvermessung regulieren Nutzer*innen ihren Alltag flexibel im Sinne kybernetischer Kontrolle. Diese <i>Kybernetisierung des Selbst</i> knüpft die Aussicht auf individuelle Autonomie an die Technisierung von Feedback und wird von Noji in ihren Ambivalenzen diskutiert. </p>
Einleitung.- Digitale Selbstvermessung zwischen Heteronomie und Autonomie.- Kybernetisierung der Gesellschaft.- Taxonomien des Selbst in der Netzwerkwelt.- Selbstvermessung in der Netzwerkwelt.- Kybernetisierung des Selbst
<b> </b><b>Eryk Noji</b> ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrgebiet <i>Soziologische Gegenwartsdiagnosen</i> an der FernUniversität in Hagen und Koordinator der interdisziplinären Forschungsgruppe <i>Figurationen von Unsicherheit</i>. Zuvor hat er im DFG-geförderten Forschungsprojekt <i>Taxonomien des Selbst. Zur Genese und Verbreitung kalkulativer Praktiken der Selbstinspektion</i> zur Selbstvermessung geforscht.
Die digitale Selbstvermessung ist eine neue Form der Selbstthematisierung an der Schnittstelle von Lebensführung, Technologie und digitalem Kapitalismus. Damit ist sie ein Barometer für die Denk- und Kontrollformen zeitgenössischer Technowissenschaftskultur. Eryk Noji untersucht die Frage, wie Selbstvermesser*innen ihre Apps und Geräte im Alltag situieren. Mit Hilfe der Selbstvermessung regulieren Nutzer*innen ihren Alltag flexibel im Sinne kybernetischer Kontrolle. Diese <i>Kybernetisierung des Selbst</i> knüpft die Aussicht auf individuelle Autonomie an die Technisierung von Feedback und wird von Noji in ihren Ambivalenzen diskutiert.<div><br></div><div><p><b>Der Autor</b></p>
<p><b> </b><b>Eryk Noji</b> ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrgebiet <i>Soziologische Gegenwartsdiagnosen</i> an der FernUniversität in Hagen und Koordinator der interdisziplinären Forschungsgruppe <i>Figurationen von Unsicherheit</i>. Zuvor hat er im DFG-geförderten Forschungsprojekt <i>Taxonomien des Selbst. Zur Genese und Verbreitung kalkulativer Praktiken der Selbstinspektion</i> zur Selbstvermessung geforscht.</p></div>
<p><b> </b><b>Eryk Noji</b> ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrgebiet <i>Soziologische Gegenwartsdiagnosen</i> an der FernUniversität in Hagen und Koordinator der interdisziplinären Forschungsgruppe <i>Figurationen von Unsicherheit</i>. Zuvor hat er im DFG-geförderten Forschungsprojekt <i>Taxonomien des Selbst. Zur Genese und Verbreitung kalkulativer Praktiken der Selbstinspektion</i> zur Selbstvermessung geforscht.</p></div>