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Die Musikaliensammlung Leopolds I.


Die Musikaliensammlung Leopolds I.

Versuch einer Rekonstruktion

von: Greta Haenen

41,99 €

Verlag: Hollitzer Wissenschaftsverlag
Format: PDF
Veröffentl.: 28.11.2022
ISBN/EAN: 9783990940259
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 252

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Leopold I. (1640–1705) besaß in seiner Bibliotheca cubicularis (Schlafkammerbibliothek) auch eine der wichtigsten Musikaliensammlungen seiner Zeit. Die Teile dieser Sammlung, die noch existieren und als solche identifiziert wurden, befinden sich heute im Wesentlichen als Bestand "Leopoldina" in der Österreichischen Nationalbibliothek. Dass Leopolds Sammlung sich nicht geschlossen erhalten hat und die verbliebenen Bände sich nur unter Mühen zur ursprünglichen Bibliotheksordnung in Beziehung setzen lassen, ist das Resultat verschiedener Prozesse des Transfers in andere Sammlungszusammenhänge und von Umsignierungen über die Jahrhunderte hinweg. Der vorliegenden Publikation gelingt mittels eines komplexen archivalischen Instrumentariums unter Berücksichtigung u. a. von Einbänden, Datierungen, Gattungsbegriffen, Signaturenordnungen und Schreiberhänden eine bedeutende Annäherung an den Umfang und die Struktur des ursprünglichen Bestandes.
Einleitung
Abkürzungen/Siglen

I. Peter Lambecks Kataloge der Bibliotheca cubicularis
Was geschah mit der Bibliotheca cubicularis
im oder nach dem Jahr 1674?

II. Umfang und Ordnung der Musikbibliothek
Umfang und Verluste
Einbände
Seltener verwendete Einbandmodelle
Signaturhände
Katalogsystem und Gattungsbegriff
Gattungsvorstellungen
Dramma per musica: Große Opern
Geistliche dramatische Musik
(Kleinere) weltliche dramatische Werke, Kammermusik
Kantaten- und Ariensammlungen, Akademiekantaten
Sammelbände in N1
Musica (per servizio) da camera
Serenaten
Einleitungen zum Ballett

III. Poesie, Libretti und Theaterstücke:
Ein eigener Bestand innerhalb der Schlafkammerbibliothek?
Libretti und Theater: Libri Philologici und Handschriften
Poesie
Poesie des Kaisers und seiner Familie

IV. Wiener Notisten
Frühe Hände. Hauptnotisten: F2, Gebauer, Riotti
Über mehrere Jahre angelegte Sammelbände
mit mehreren Notisten: Das Problem des Datierens
Mittlere Hände: aktiv ab den frühen 1670er Jahren
Späte Hände. Hauptnotisten: S2, S3a/b

Fazit

Anhänge
Anhang 1: Übersicht über die Struktur
der Schlafkammerbibliothek anhand der erhaltenen Werke
Anhang 2a: Die Musikaliensammlung Leopolds I.:
Versuch einer Rekonstruktion
Anhang 2b: Nicht in das System einsortierbare Werke,
die (mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit)
Teil der Cubicularis waren
Anhang 3: Inhalt der Ariensammlungen in der Privatbibliothek

Bibliographie

Register
Greta Haenen studierte Musikwissenschaft an der Universität Leuven und Alte Musik am Mozarteum in Salzburg. Dissertation über das Vibrato in der Musik des Barock. Seit 1994 Professur an der Akademie für Alte Musik/Hochschule für Künste Bremen. Gastprofessur an der Universität des Saarlandes. Publikationen u. a.: "Das Vibrato in der Musik des Barock" (1988), "Deutsche Violintechnik im 17. Jahrhundert" (2005).

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