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Doppelt benachteiligt?


Doppelt benachteiligt?

Leben in einem deutsch-türkischen Stadtteil

von: Jörg Blasius, Juergen Friedrichs, Jennifer Klöckner

26,96 €

Verlag: VS Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 21.12.2008
ISBN/EAN: 9783531911762
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 191

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Theorie.- Beschreibung des Untersuchungsgebietes.- Stichprobe.- Interne Differenzierung.- Wohnzufriedenheit und Umzüge.- Bewältigung des Alltags.- Netzwerke.- Normen und soziale Kontrolle.- Zusammenfassung: Doppelt benachteiligt?.
Dr. Jörg Blasius ist Professor für Soziologie am Institut für Politische Wissenschaften und Soziologie der Universität Bonn.<br>
Dr. Jürgen Friedrichs ist Professor Emeritus am Forschungsinstitut für Soziologie der Universität zu Köln. <br>
Jennifer Klöckner, M.A., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungsinstitut für Soziologie der Universität zu Köln.<br>
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Die These von der doppelten Benachteiligung ist die grundlegende Annahme in der Literatur über die Auswirkungen der Kontexteffekte armer oder benachteiligter Wohngebiete auf die Bewohner/innen. Diese These wird in einer repräsentativen Befragung deutscher und türkischer Bewohner von Köln-Vingst/Höhenberg untersucht, ergänzt um qualitative Interviews. Zunächst wird die interne Differenzierung des Gebietes untersucht und daran anschließend die Strategien der Alltagsbewältigung der deutschen und türkischen Bewohner/innen sowie ihre Netzwerke und das soziale Kapital. Zur Verhandlung steht des Weiteren die Frage, in welchem Ausmaß abweichendes Verhalten wahrgenommen wird. Für die einzelnen Verhaltensbereiche werden zahlreiche Hypothesen getestet. Bei den deutschen Befragten kann eine doppelte Benachteiligung nachgewiesen werden. Für die türkischen gilt sie nur eingeschränkt. Die türkischen Bewohner eines benachteiligten Gebietes können offenbar Krisensituationen besser bewältigen.
Aktuelle Stadtforschung
Die These von der doppelten Benachteiligung ist die grundlegende Annahme in der Literatur über die Auswirkungen der Kontexteffekte armer oder benachteiligter Wohngebiete auf die Bewohner/innen. Diese These wird in einer repräsentativen Befragung deutscher und türkischer Bewohner von Köln-Vingst/Höhenberg untersucht, ergänzt um qualitative Interviews. Zunächst wird die interne Differenzierung des Gebietes untersucht und daran anschließend die Strategien der Alltagsbewältigung der deutschen und türkischen Bewohner/innen sowie ihre Netzwerke und das soziale Kapital. Zur Verhandlung steht des Weiteren die Frage, in welchem Ausmaß abweichendes Verhalten wahrgenommen wird. Für die einzelnen Verhaltensbereiche werden zahlreiche Hypothesen getestet. Bei den deutschen Befragten kann eine doppelte Benachteiligung nachgewiesen werden. Für die türkischen gilt sie nur eingeschränkt. Die türkischen Bewohner eines benachteiligten Gebietes können offenbar Krisensituationen besser bewältigen.

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