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'Erst kommt das Fressen ...!'


'Erst kommt das Fressen ...!'

Über Essen und Kochen in der Sozialen Arbeit

von: Lotte Rose, Benedikt Sturzenhecker

42,99 €

Verlag: VS Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 29.10.2009
ISBN/EAN: 9783531917610
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 316

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Einleitung: Warum die Beschäftigung mit Essen und Kochen Potentiale für die Soziale Arbeit enthält.- Einleitung: Warum die Beschäftigung mit Essen und Kochen Potentiale für die Soziale Arbeit enthält.- Kochen und Essen in der Geschichte der Sozialen Arbeit.- Literarisches Tuttifrutti: Erzählungen zum Essen in Klassikern der Sozialpädagogik.- „ Je besser die Ernährung, desto zufriedener und verträglicher auch der Geist der Kranken“. Ernährung, Heilung und Pflege in den Anstalten für Epileptiker zu Bielefeld im 19. und frühen 20. Jahrhundert.- Kochen und Essen als Ereignisse im Alltag der Sozialen Arbeit.- Das Frühstück der Mütter – Elternbildung mit benachteiligten Müttern in Hamburger Eltern-Kind- Zentren.- Pudding für alle – außer für Yvonne.- Essen als Alltagskulisse. Kasuistik der Sozialpädagogischen Familienhilfe.- Das Suppenfest als multikulturelles Ereignis in der Gemeinwesenarbeit.- Öffentliche Gemüsegärten im Stadtteil. Erfahrungen eines Modellprojektes zur sozialräumlichen Gesundheitsförderung.- Essen im Ganztag als Kooperationsthema von Jugendarbeit und Schule.- Essthetische Geschmacksbildung.- Spirituelle Garküche – Idee und interaktive Praxis.- Christoph Riemers „ spirituelle Garküche“. Kleine Kommentare von innen und außen.- Kochen und Essen als Aufführung – Speisen als Skulptur. Die Irritation des Selbstverständlichen als Bildungsimpuls.- Empirie und Ethnografie zum Kochen und Essen in sozialen Einrichtungen.- Pizza oder Suppe? Verhandlungen zum Essen im Jugendhaus.- Mittagessen in der Schule. Ethnografische Notizen zur Ordnung der Mahlzeit.- Essen in Kinderbetreuungseinrichtungen. Ergebnisse einer Studie in Frankfurt am Main.- Richtiges Kartoffelpüree, Urmohrrüben und Getränk nach Wahl. Überlegungen zumpädagogischen Gehalt des Essen-Gebens am Beispiel der Drogenberatung Bielefeld.- Ernährungspolitik, Sozialpolitik, Gesundheitspolitik und Lustpolitik.- Das Besser-Esser-Konzept. Schulessen, Ernährungsbildung und Regionalentwicklung.- Von der Ernährungskrise zur Ernährungsrevolution – Wenn der Fernsehkoch Jamie Oliver Sozialpolitik macht.- Kochen und Essen mit Lust.- Gesundes Essen. Anmerkungen zu den Schwierigkeiten, einen Trieb gesellschaftlich zu regulieren.- Ernährungsverhalten und Gesundheit Jugendlicher – Befunde der deutschen Studie „ Health Behaviour in School-aged Children“.
Dr. Lotte Rose ist Professorin am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Fachhochschule Frankfurt.<br>
Dr. Benedikt Sturzenhecker ist Professor für Sozialpädagogik an der Fakultät für Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bewegungswissenschaft der Universität Hamburg.
Was man isst, was einem schmeckt, wie es zubereitet und gemeinsam verzehrt wird, das beschäftigt Adressaten und Professionelle in der Sozialen Arbeit jeden Tag, früher wie heute. Dennoch sind fachliche Positionierungen hierzu selten. Essen und Kochen ist einerseits ein zentrales Lebens(welt)thema der Subjekte und des institutionellen Alltags. Andererseits regieren Staat, Politik und öffentliche Meinung zurzeit stark in die Ernährungsweisen zahlreicher Bevölkerungsgruppen hinein. Sozialer Arbeit werden Präventionsaufträge zur Volksgesundheit und ernährungserzieherische Aufgaben zugewiesen. Es ist von daher an der Zeit, Kochen und Essen als Thema qualifizierter Praxisentwicklung und konzeptioneller Reflexion in der Sozialen Arbeit zu eröffnen. Diese Innovation leistet das vorliegende Buch. Praxisberichte, historische Quellentexte, empirische und theoriebezogene Analysen zeigen, dass es lohnt, sich in Profession und Disziplin des Kochens und Essens anzunehmen.<br>
Soziale Arbeit beginnt beim Essen
Was man isst, was einem schmeckt, wie es zubereitet und gemeinsam verzehrt wird, das beschäftigt Adressaten und Professionelle in der Sozialen Arbeit jeden Tag, früher wie heute. Dennoch sind fachliche Positionierungen hierzu selten. Essen und Kochen ist einerseits ein zentrales Lebens(welt)thema der Subjekte und des institutionellen Alltags. Andererseits regieren Staat, Politik und öffentliche Meinung zurzeit stark in die Ernährungsweisen zahlreicher Bevölkerungsgruppen hinein. Sozialer Arbeit werden Präventionsaufträge zur Volksgesundheit und ernährungserzieherische Aufgaben zugewiesen. Es ist von daher an der Zeit, Kochen und Essen als Thema qualifizierter Praxisentwicklung und konzeptioneller Reflexion in der Sozialen Arbeit zu eröffnen. Diese Innovation leistet das vorliegende Buch. Praxisberichte, historische Quellentexte, empirische und theoriebezogene Analysen zeigen, dass es lohnt, sich in Profession und Disziplin des Kochens und Essens anzunehmen.

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