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Gegen die Frauen


Gegen die Frauen

Der weltweite Kampf gegen die Emanzipation
1. Aufl.

von: Abram de Swaan

25,99 €

Verlag: Wallstein
Format: PDF
Veröffentl.: 25.04.2023
ISBN/EAN: 9783835384095
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 256

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Über die Erfolge der Frauenemanzipation und die Abwehrreaktionen.

Das weltweite Bildungsniveau ist im letzten halben Jahrhundert rasant gestiegen, insbesondere bei Mädchen und jungen Frauen. Das hat auch die Beziehungen zwischen Mann und Frau verändert. Frauen heiraten später, bekommen weniger Kinder, arbeiten länger und verdienen mehr.
Dieser Zugewinn an Wissen, Einkommen und auch Macht ist für viele Männer schwer zu ertragen. Abram de Swaan zufolge führt dieses relative Schwinden der männlichen Dominanz zu sozialen und psychologischen Spannungen, die auf die Verletzung des männlichen Ehrgefühls zurückzuführen sind: eine kollektive und individuelle narzisstische Kränkung.
Der Autor sieht den Aufstieg der extremen Rechten, des christlichen Fundamentalismus und des Dschihadismus als Reaktion auf die weltweite Emanzipation der Frauen, die offenbar von vielen Männern als bedrohlich wahrgenommen wird. Werden diese Bewegungen fortbestehen, oder sind sie ein letztes Aufbäumen des im Untergang befindlichen Patriarchats?
Abram de Swaan (1942) war von 1973 bis 2007 Professor für Soziologie und seit 2001 auch Professor für Sozialwissenschaften an der Universität von Amsterdam. Er lehrte unter anderem am Collège de France in Paris und an der Columbia University in New York. Zu seinen erfolgreichsten Büchern gehören America in Terms, Man is Man`s Worry, Care and the State, Human Society, Words of the World und Compartments of Destruction. Sein Werk ist in zwölf Sprachen erschienen. Er war viele Jahre Kolumnist beim NRC Handelsblad und erhielt 2008 den P. C. Hooft-Preis für sein Gesamtwerk.

Bärbel Jänicke übersetzt wissenschaftliche Texte und literarische Sachbücher aus dem Niederländischen. Sie studierte Philosophie, Kunstgeschichte und Archäologie in Frankfurt und Saarbrücken und lebt heute in Berlin. 2021 wurde sie für ihre Übersetzung von "Und überall Philosophie" von Ger Groot mit dem Else-Otten-Übersetzerpreis ausgezeichnet.

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