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Generationenbeziehungen in Stieffamilien


Generationenbeziehungen in Stieffamilien

Der Einfluss leiblicher und sozialer Elternschaft auf die Ausgestaltung von Eltern-Kind-Beziehungen im Erwachsenenalter

von: Anja Steinbach

42,25 €

Verlag: VS Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 12.08.2010
ISBN/EAN: 9783531925110
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 305

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Das Thema der Ausgestaltung und Entwicklung von familialen Generationen- ziehungen hat in den letzten Jahren – vor dem Hintergrund veränderter de- grafischer Bedingungen – national wie international sehr viel wissenschaftliche und auch öffentliche Aufmerksamkeit erfahren. Dabei wurden die Arrangements zwischen den Generationen in verschiedenen (auch groß angelegten) Studien untersucht und die dringendsten Fragen hinsichtlich des Zusammenhaltes der Familienmitglieder geklärt. Die gefundenen empirischen Ergebnisse zeigen, dass sich die Angehörigen verschiedener Generationen einer Familie in der Regel bei Bedarf gegenseitig unterstützen, dass sie zumeist in regelmäßigem Kontakt stehen und dass die Beziehungsqualität überwiegend auf einem hohen Niveau liegt. Trotz dieser ersten Klärung der Frage nach dem Generationen- sammenhalt unter veränderten demografischen Bedingungen in modernen - sellschaften und dem Verwerfen der These eines Verfalls der Familie sind d- noch viele Fragen offen. Das betrifft beispielsweise Fragen der Genese dieses offensichtlich relativ stabilen und starken Zusammenhalts von Familienmitgl- dern wie auch Veränderungen in intergenerationalen Arrangements, die nur durch die Betrachtung von Beziehungsverläufen im Längsschnitt geklärt werden können. Ein weiterer Bereich, in dem große Defizite hinsichtlich des Wisse- standes zu verzeichnen sind, betrifft die Diversifikation familialer Strukturen und deren Auswirkungen auf intergenerationale Arrangements. Unter die Diversifizierung familialer Strukturen fallen eine Reihe von P- nomenen, wie die Abnahme der Kinder- und damit der Geschwisterzahlen, die Zunahme von alternativen Lebensformen wie Nichteheliche Lebensgeme- schaften und Living-Apart-Together-Beziehungen, aber auch Lebens- und- milienformen, die sich aufgrund der Auflösung partnerschaftlicher Beziehungen ergeben. Hierzu zählen insbesondere Alleinerziehende und Stieffamilien.
Zur Erklärung intergenerationaler Beziehungen.- Stand der Forschung: Generationenbeziehungen in Trennungs- und Stieffamilien.- Methodische Grundlagen.- Die Beziehungen von leiblichen Eltern und Stiefeltern zu ihren erwachsenen Kindern.- Familienstrukturelle Einflüsse auf die Beziehungen von Stiefeltern und erwachsenen Stiefkindern.- Zusammenfassung und Ausblick.
Dr. habil. Anja Steinbach ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur Allgemeine Soziologie I am Institut für Soziologie der TU Chemnitz.
Obwohl den Beziehungen zwischen Eltern und erwachsenen Kindern in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit zugekommen ist und die dringendsten Fragen zum Generationenzusammenhalt in modernen Gesellschaften beantwortet werden konnten, so ist dennoch zu kritisieren, dass sich die Untersuchungen fast ausschließlich auf Eltern und Kinder konzentrieren, die biologisch miteinander verbunden sind. Auf Grund der stabil hohen Trennungen bzw. Scheidungen sowie der Zunahme von stieffamilialen Lebensformen, kann jedoch nicht länger vernachlässigt werden, dass soziale Veränderungen der familialen Strukturen Auswirkungen auf die Beziehungen der Familienmitglieder haben. In dieser Arbeit steht zum einen die Frage im Vordergrund, ob sich Eltern in der Ausgestaltung ihrer Beziehungen mit erwachsenen Kindern unterscheiden, je nachdem ob sie biologisch oder sozial miteinander verbunden sind. Zum anderen werden Stiefbeziehungen selbst in den Blick genommen und untersucht, inwiefern verschiedene strukturelle Faktoren die Beziehungen zwischen Stiefeltern und Stiefkindern beeinflussen.
Der Einfluss leiblicher und sozialer Elternschaft auf die Ausgestaltung von Eltern-Kind-Beziehungen im Erwachsenenalter
Obwohl den Beziehungen zwischen Eltern und erwachsenen Kindern in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit zugekommen ist und die dringendsten Fragen zum Generationenzusammenhalt in modernen Gesellschaften beantwortet werden konnten, so ist dennoch zu kritisieren, dass sich die Untersuchungen fast ausschließlich auf Eltern und Kinder konzentrieren, die biologisch miteinander verbunden sind. Auf Grund der stabil hohen Trennungen bzw. Scheidungen sowie der Zunahme von stieffamilialen Lebensformen, kann jedoch nicht länger vernachlässigt werden, dass soziale Veränderungen der familialen Strukturen Auswirkungen auf die Beziehungen der Familienmitglieder haben. In dieser Arbeit steht zum einen die Frage im Vordergrund, ob sich Eltern in der Ausgestaltung ihrer Beziehungen mit erwachsenen Kindern unterscheiden, je nachdem ob sie biologisch oder sozial miteinander verbunden sind. Zum anderen werden Stiefbeziehungen selbst in den Blick genommen und untersucht, inwiefern verschiedene strukturelle Faktoren die Beziehungen zwischen Stiefeltern und Stiefkindern beeinflussen.

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