Details
Hölle der verlorenen Seelen
Roter Holocaust|
1,99 € |
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| Verlag: | Bookrix |
| Format: | EPUB |
| Veröffentl.: | 06.03.2015 |
| ISBN/EAN: | 9783730977606 |
| Sprache: | deutsch |
| Anzahl Seiten: | 120 |
Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.
Beschreibungen
Hier herrscht die Obrigkeit mit einer grauenhaften Selbstherrlichkeit, ein Personenkult um den Machthaber Kim Il-sung, vergleichbar mit Stalin der fruheren Sowjetunion. Sein Nachfolger ist sein jungster Sohn Kim Jong-un, der ihm an Grausamkeit noch ubertrifft. Die Staatsfuhrung gliederte seinerzeit die Bevolkerung in ein dreiteiliges "e;Kastensystem"e;, ubernommen aus der chinesischen Lehre von Mao Zedong. Die "e;Kasten"e; teilt man in die "e;freundlich gesinnten Krafte"e;, "e;neutralen Krafte"e; und die "e;feindlich gesinnten Krafte"e;. Zur untersten Klasse zahlen alle, mit Familienangehorigen, die gegen das System sind, Geistliche, Unternehmer aus vorsozialistischer Zeit, Nachkommen und ehemalige Angestellte der japanischen Kolonialbehorden, sowie kleine Gauner, Diebe, Christen und Andersglaubige. Fr solche Menschen gibt es lebenslange Internierungslager, wo sie unter grausamster Lebensqualitt 12 - 16 Stunden am Tag in Bergwerken oder auf dem Feld schuften mssen. Tgliche Folterungen und ffentliche Hinrichtungen sind an der Tagesordnung. Die Kinder, die in diesen Lagern geboren werden, bleiben auch da, und wissen nichts von der Welt, bzw. ahnen gar nicht, dass es sie gibt. Offiziell gibt es keine Priester und Mnche mehr in Nordkorea, sie wurden alle hingerichtet oder starben in Internierungslagern. Die ehemaligen Benediktinermnche aus der Abtei Tokwon erlitten dieses Martyrium, und verreckten elendig im Internierungslager 14. Christen knnen ihrem Glauben nur heimlich nachgehen, in stndiger Angst vor Entdeckung. Zur groen Show errichtete man in der Hauptstadt Pjngjang vier Kirchen mit auslndischen Geldern, um auslndischen Besuchern vorzugaukeln, dass hier im Land eine verbriefte Religionsfreiheit bestnde. Damit auch der Anschein erweckt wurde, dass man in diesen Kirchen den Glauben richtig praktizierte, lockte die Stadtfhrung von Pjngjang acht Benediktinermnche ins Land, um allen anfallenden Gerchten entgegenzustehen. Sie sollten fr die christlichen Besucher ein geeigneter Ansprechpartner sein. Nur, diese Mnche meldeten sich nicht nur freiwillig, sie wollten auch heimlich Nachforschungen ber ihre vermissten Glaubensbrder aufnehmen. Irgendwer verriet diese Mnche, seitdem sind sie spurlos verschwunden.
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