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Journalistisches Handeln in der Skandalberichterstattung


Journalistisches Handeln in der Skandalberichterstattung

Eine handlungstheoretische Analyse aus der Perspektive von Politik- und Sportkommunikatoren
1. Aufl. 2021

von: Natascha Wehlisch

49,99 €

Verlag: VS Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 30.11.2021
ISBN/EAN: 9783658361358
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 410

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Skandale sind zweifellos ein wichtiges Korrektiv innerhalb demokratischer Gesellschaften. Gleichzeitig kritisieren Sozialwissenschaftler den verstärkten Einsatz von Skandalisierungen als Mittel im massenmedialen Aufmerksamkeitswettbewerb sowie beobachtbare Personalisierungs- und Boulevardisierungstendenzen der Berichterstattung, die langfristig zu dysfunktionalen Effekten in der Bevölkerung wie einem Überdruss an Skandalen, Abstumpfungseffekten und gesellschaftlicher Instabilität führen können. Die Autorin zeigt aufbauend auf einem strukturell-individualistischen Modell sowie leitfadengestützten Experteninterviews mit Journalisten verschiedener Mediengattungen und Ressorts, wie unterschiedliche interne und externe Bedingungen die Handlungsentscheidung von Journalisten in Skandalsituationen beeinflussen und wie Einzelhandlungen verschiedener Akteure in ihrer Aggregation zu unerwünschten gesellschaftlichen Folgeeffekten führen können. Die Ergebnisse der Arbeit sollen zu einer Versachlichung der Diskussion beitragen und negativen Folgeeffekten zunehmender medialer Skandalisierung durch eine Sensibilisierung der Akteure entgegenwirken.
Einleitung.- Skandale und die Besonderheiten von medialen Skandalen.- Methodologischer Individualismus und Rational Choice Theorie.- Untersuchungsanlage.- Gruppendiskussion als explorative Voruntersuchung.- Handlungsanalyse – Zusammenführung von theoretischen Erkenntnissen und Expertenaussagen.- Triangulation.- Logik der Aggregation und die Erklärung sozialer Phänomene und Prozesse.- Gesamtfazit und Ausblick.
Natascha Wehlisch (geb. Rother) hat das Studium der Sportwissenschaften mit dem Schwerpunkt Kommunikation an der Deutschen Sporthochschule Köln sowie am Istituto Universitario di Scienze Motorie in Rom und die Promotion im Fach Kommunikationswissenschaft als Stipendiatin der Thomas und Ulla Kolbeck Stiftung abgeschlossen. 
<div>Skandale sind zweifellos ein wichtiges Korrektiv innerhalb demokratischer Gesellschaften. Gleichzeitig kritisieren Sozialwissenschaftler den verstärkten Einsatz von Skandalisierungen als Mittel im massenmedialen Aufmerksamkeitswettbewerb sowie beobachtbare Personalisierungs- und Boulevardisierungstendenzen der Berichterstattung, die langfristig zu dysfunktionalen Effekten in der Bevölkerung wie einem Überdruss an Skandalen, Abstumpfungseffekten und gesellschaftlicher Instabilität führen können. Die Autorin zeigt aufbauend auf einem strukturell-individualistischen Modell sowie leitfadengestützten Experteninterviews mit Journalisten verschiedener Mediengattungen und Ressorts, wie unterschiedliche interne und externe Bedingungen die Handlungsentscheidung von Journalisten in Skandalsituationen beeinflussen und wie Einzelhandlungen verschiedener Akteure in ihrer Aggregation zu unerwünschten gesellschaftlichen Folgeeffekten führen können. Die Ergebnisse der Arbeit sollen zu einer Versachlichung der Diskussion beitragen und negativen Folgeeffekten zunehmender medialer Skandalisierung durch eine Sensibilisierung der Akteure entgegenwirken.</div><div><br></div><div><b>Die Autorin&nbsp;</b></div><div><b>Natascha Wehlisch</b> (geb. Rother) hat das Studium der Sportwissenschaften mit dem Schwerpunkt Kommunikation an der Deutschen Sporthochschule Köln sowie am Istituto Universitario di Scienze Motorie in Rom und die Promotion im Fach Kommunikationswissenschaft als Stipendiatin der Thomas und Ulla Kolbeck Stiftung abgeschlossen.&nbsp;</div><div><br></div>

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