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Körperoptimierung


Körperoptimierung

Selbstverbesserung zwischen Steigerungsdruck und Leibgebundenheit
Frankfurter Beiträge zur Soziologie und Sozialpsychologie 1. Aufl. 2021

von: Julia Schreiber

49,99 €

Verlag: VS Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 24.11.2021
ISBN/EAN: 9783658360184
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 318

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

<p>Die Ansprüche an die Optimierung des Körpers in spätmodernen westlichen Gesellschaften scheinen in einem Spannungsverhältnis zu stehen zum Leib als jener Dimension des Körperlichen, die auf eine konstitutive Unverfügbarkeit und Begrenztheit verweist. Die vorliegende Arbeit geht diesem Spannungsverhältnis nach, indem sie anhand von narrativ-biografischen Interviews die Vermittlung von gesellschaftlichen Anforderungen und individuellen Praktiken untersucht. Aufgezeigt wird dabei, dass sich die Verdrängung des Leiblichen gerade auch deshalb zunehmend zu normalisieren scheint, weil sie mit bestimmten sozialen und psychischen Bedeutungen versehen ist. Vor diesem Hintergrund werden die Folgewirkungen von Körperoptimierungen, aber auch das Widerstands- und Transformationspotenzial des Leiblichen diskutiert.</p><p></p><p><br></p>
Zur Optimierung des Körpers in zeitgenössischen Gesellschaften.-&nbsp;Körper und Leib in der Soziologie – theoretischer Abriss.-&nbsp;Methodologische und methodische Konzeptualisierung.-&nbsp;Fallrekonstruktionen und Typenbildung.-&nbsp;Diskussion der Ergebnisse.-&nbsp;Resümee und Ausblick <div><br></div>
<p><b>Die Autorin</b></p><p><b>Julia Schreiber&nbsp;</b>ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Sigmund-Freud-Institut und an der Professur für Soziologie und psychoanalytische Sozialpsychologie der Goethe-Universität in Frankfurt am Main tätig. Sie befasst sich mit Fragestellungen zu Kultur und Psyche, insbesondere im Kontext spätmoderner Optimierungsanforderungen, und zur Soziologie des Körpers sowie qualitativer Sozialforschung.</p>
<p>Die Ansprüche an die Optimierung des Körpers in spätmodernen westlichen Gesellschaften scheinen in einem Spannungsverhältnis zu stehen zum Leib als jener Dimension des Körperlichen, die auf eine konstitutive Unverfügbarkeit und Begrenztheit verweist. Die vorliegende Arbeit geht diesem Spannungsverhältnis nach, indem sie anhand von narrativ-biografischen Interviews die Vermittlung von gesellschaftlichen Anforderungen und individuellen Praktiken untersucht. Aufgezeigt wird dabei, dass sich die Verdrängung des Leiblichen gerade auch deshalb zunehmend zu normalisieren scheint, weil sie mit bestimmten sozialen und psychischen Bedeutungen versehen ist. Vor diesem Hintergrund werden die Folgewirkungen von Körperoptimierungen, aber auch das Widerstands- und Transformationspotenzial des Leiblichen diskutiert.</p><p></p><p><b>Die Autorin</b></p><p><b>Julia Schreiber </b>ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Sigmund-Freud-Institut und an der Professur für Soziologie und psychoanalytischeSozialpsychologie der Goethe-Universität in Frankfurt am Main tätig. Sie befasst sich mit Fragestellungen zu Kultur und Psyche, insbesondere im Kontext spätmoderner Optimierungsanforderungen, und zur Soziologie des Körpers sowie qualitativer Sozialforschung.</p>