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Kriminalität als rationale Wahlhandlung


Kriminalität als rationale Wahlhandlung

Eine Erweiterung des Modells der subjektiven Werterwartung und dessen empirische Überprüfung

von: Guido Mehlkop

40,46 €

Verlag: VS Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 03.08.2011
ISBN/EAN: 9783531940557
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 463

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Dr. Guido Mehlkop ist Professor für Methoden der empirischen Sozialforschung an der Universität Erfurt.
Sind kriminelle Handlungen wie Versicherungsbetrug, Unfallflucht, Schwarzfahren, Ladendiebstahl und Steuerbetrug rationale Wahlhandlungen oder werden Menschen bei ihren Handlungen eher von internalisierten Normvorstellungen geleitet? Mithilfe multivariater Regressionsanalysen auf der Basis einer schriftlichen Befragung von 2200 zufällig ausgewählten BürgerInnen in Dresden gibt Guido Mehlkop einen neuen, tieferen und empirisch abgesicherten Einblick in die Prozesse der Entscheidung für oder gegen kriminelle Handlungen. Wenngleich kriminelle Handlungen auch prinzipiell als rationale Wahl zu sehen sind, so zeigt der Autor die Bedeutung sozialer Normen auf, die vor allem als soziale Symbole dienen;<br>
sie reduzieren Komplexität und bilden gleichsam einen Rahmen innerhalb dessen Handlungen selektiert werden. Eine reine Kosten-Nutzen-Abwägung findet nur bei denjenigen Personen statt, die Normen nicht vollständig internalisiert haben oder Normbruch neutralisieren können.<br>
Sind kriminelle Handlungen wie Versicherungsbetrug, Unfallflucht, Schwarzfahren, Ladendiebstahl und Steuerbetrug rationale Wahlhandlungen oder werden Menschen bei ihren Handlungen eher von internalisierten Normvorstellungen geleitet? Mithilfe multivariater Regressionsanalysen auf der Basis einer schriftlichen Befragung von 2200 zufällig ausgewählten BürgerInnen in Dresden gibt Guido Mehlkop einen neuen, tieferen und empirisch abgesicherten Einblick in die Prozesse der Entscheidung für oder gegen kriminelle Handlungen. Wenngleich kriminelle Handlungen auch prinzipiell als rationale Wahl zu sehen sind, so zeigt der Autor die Bedeutung sozialer Normen auf, die vor allem als soziale Symbole dienen;<br>
sie reduzieren Komplexität und bilden gleichsam einen Rahmen innerhalb dessen Handlungen selektiert werden. Eine reine Kosten-Nutzen-Abwägung findet nur bei denjenigen Personen statt, die Normen nicht vollständig internalisiert haben oder Normbruch neutralisieren können.<br>

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