Details
Literaturunterricht
Rekonstruktion einer Handlungspraxis aus der Sicht von Schülerinnen und Schülern1. Aufl. 2021
59,99 € |
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Verlag: | VS Verlag |
Format: | |
Veröffentl.: | 11.11.2021 |
ISBN/EAN: | 9783658326982 |
Sprache: | deutsch |
Anzahl Seiten: | 380 |
Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.
Beschreibungen
Ziel der vorliegenden Studie ist es, im Rahmen der Institution Schule Möglichkeiten literarischer Bildung zu eruieren. Die Studie geht dabei schonungslos mit ihren eigenen Voraussetzungen um, entlarvt den Wunsch der Autorin nach eben diesen bildenden Momenten im Literaturunterricht. Gerade die empirisch evidente Verhinderung von Bildung im Literaturunterricht wird am Ende zum Horizont, vor dem sich literarische Bildung als Möglichkeit, als Nische, abzeichnet. Das Besondere aber jenseits dieser Möglichkeit ist der sezierende Blick, mit dem die Paradoxien der sozialen Praxis „Literaturunterricht“ freigelegt werden. Eine wesentliche, nicht zu überschätzende Leistung für die literaturdidaktische Forschung besteht im Wechsel der Beobachtungsform und der dadurch bedingten alternativen Gegenstandskonstitution von Text, Subjekt und Lektüre. Diese Verschiebung des Blickwinkels fordert den momentan dominierenden Kompetenzdiskurs mit seinem essentialistischen Text- und Lektürekonzept zur Selbstreflexion heraus.
Literarische Bildung? – Theoretische Einsätze und Konturierung des Forschungsinteresses.- Bildende Möglichkeiten in der Praxis des Literaturunterrichts? – Fragestellung, Methodologie und Anlage der empirischen Studie.- Was passiert hier eigentlich? Und wo sind die Möglichkeiten? – Ergebnisse der Interviewstudie zum Literaturunterricht.<br>
<b>Dr. Katharina Roselius</b>, habilitierte Erziehungswissenschaftlerin, war mehrere Jahre an der Philipps-Universität Marburg tätig. Sie arbeitet als Lehrerin für Deutsch, Französisch und Philosophie an einem Gymnasium.
Ziel der vorliegenden Studie ist es, im Rahmen der Institution Schule Möglichkeiten literarischer Bildung zu eruieren. Die Studie geht dabei schonungslos mit ihren eigenen Voraussetzungen um, entlarvt den Wunsch der Autorin nach eben diesen bildenden Momenten im Literaturunterricht. Gerade die empirisch evidente Verhinderung von Bildung im Literaturunterricht wird am Ende zum Horizont, vor dem sich literarische Bildung als Möglichkeit, als Nische, abzeichnet. Das Besondere aber jenseits dieser Möglichkeit ist der sezierende Blick, mit dem die Paradoxien der sozialen Praxis „Literaturunterricht“ freigelegt werden. Eine wesentliche, nicht zu überschätzende Leistung für die literaturdidaktische Forschung besteht im Wechsel der Beobachtungsform und der dadurch bedingten alternativen Gegenstandskonstitution von Text, Subjekt und Lektüre. Diese Verschiebung des Blickwinkels fordert den momentan dominierenden Kompetenzdiskurs mit seinem essentialistischen Text- und Lektürekonzept zur Selbstreflexion heraus.<div><br></div><div><b>Die Autorin</b></div><div><b>Dr. Katharina Roselius</b>, habilitierte Erziehungswissenschaftlerin, war mehrere Jahre an der Philipps-Universität Marburg tätig. Sie arbeitet als Lehrerin für Deutsch, Französisch und Philosophie an einem Gymnasium.<br></div>
Theoretische Einsätze und Konturierung des Forschungsinteresses Bildende Möglichkeiten in der Praxis des Literaturunterrichts Ergebnisse der Interviewstudie zum Literaturunterricht