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Lässt sich das Prinzip Verantwortung doch noch verteidigen?


Lässt sich das Prinzip Verantwortung doch noch verteidigen?

Erneuter Versuch der Begründung des Prinzips Verantwortung von Hans Jonas auf der Basis der diskursiven und neo-pragmatistischen Ethik von Albrecht Wellmer
Wissenschaftliche Beiträge aus dem Tectum-Verlag, Band 20 1. Auflage

von: Anna Claas

19,99 €

Verlag: Tectum-Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 21.12.2011
ISBN/EAN: 9783828854451
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 236

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Beschreibungen

Das "PrinzipVerantwortung" ist in der Form, in der es Hans Jonas im Jahr 1979 entwickelt hat, nicht zu halten. Zugleich ist ein solches Prinzip angesichts der sich verdichtenden ökologischen Probleme und von Menschen verursachten Katastrophen aber unverzichtbar. Anna Claas löst es daher aus seinem ursprünglichen naturphilosophisch-metaphysischen Begründungsrahmen heraus und begründet es im Rahmen einer diskursiven Ethik neu. Dieser Anspruch führt die Autorin zunächst zur transzendentalpragmatischen Diskurs- und Mit-Verantwortungsethik von Karl-Otto Apel, die jedoch aufgrund ihrer idealistischen Implikationen eigene Schwierigkeiten mit sich bringt. Eine Lösung sieht sie in der diskursiven und neo-pragmatistischen Minimalethik von Albrecht Wellmer, in die sich das Prinzip Verantwortung überzeugend einfügen lässt. Auf dem Weg der lebensweltlichen Begründung gewinnt Anna Claas so ein geeignetes moralisches Handlungsprinzip, ohne das heute den von Technik und Globalisierung aufgeworfenen Problemen kaum begegnet werden kann.

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