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Älterwerden neu denken


Älterwerden neu denken

Interdisziplinäre Perspektiven auf den demografischen Wandel

von: Sylvia Buchen, Maja S. Maier

35,96 €

Verlag: VS Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 09.11.2008
ISBN/EAN: 9783531911090
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 292

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Älterwerden neu denken. Interdisziplinäre Perspektiven auf den demografischen Wandel.- Älterwerden neu denken. Interdisziplinäre Perspektiven auf den demografischen Wandel.- Geschichte und Politik des Alterns.- Alles beim Alten? Wie der demografische Wandel Lebenslaufmuster von Frauen und Männern morgen und das Alter übermorgen beeinflusst.- Neoliberale Regulierung von Care Work und deren demografische Mystifikationen.- Die Bedeutung der Hochschulen in der alternden Gesellschaft.- Altersdiskurse und Altsein in historischer Vergangenheit: Frühchristliche Altersmodelle in der römischen Antike.- Bildung und Altern.- Bildung in der dritten Lebensphase zwischen ‚Lebenslangem Lernen‘ und Lernen loszulassen.- Lernen, Verlernen und Umlernen im Alter.- Intergenerationelles Lernen. Zur Entwicklung einer altersintegrativen Lernkultur.- Körper, Geschlecht und Biografiearbeit im Alter.- Das Altern im Spiegel weiblicher Selbstbildnisse.- Schöner Altern. Altershandeln zwischen Verdrängung, Resonanzen und Solidaritäten.- Sexualität in der dritten Lebensphase.- Was wird aus der Geschlechterdifferenz im Alter? Über die Angleichung von Lebensformen und das Ringen um biografische Kontinuität.- Leben und Wohnen im Alter.- Familien, Freundschaften, Netzwerke. Zur Zukunft persönlicher Unterstützungsbeziehungen.- Neue Wohnformen und gemeinschaftliches Wohnen im Alter.- Aushandlung familiärer Besitz- und Kümmerverhältnisse zwischen den Generationen.- „Redet ihr noch miteinander, oder habt ihr schon verteilt?“.- Migration und Alter. Eine essayistische Skizze zur italienischen ‚Gastarbeiter‘-Generation.
Prof. Dr. Sylvia Buchen ist Erziehungswissenschaftlerin und Leiterin der Studienrichtung Schulpädagogik/Gender Studies am Institut für Erziehungswissenschaften der Pädagogischen Hochschule Freiburg. <br>
Dr. Maja S. Maier ist Soziologin und an der Pädagogischen Hochschule Freiburg in der Abteilung Schulpädagogik/Gender Studies am Institut für Erziehungswissenschaften sowie der Abteilung Soziologie beschäftigt. <br>
Sinkende Geburtenraten und eine steigende Lebenserwartung sind in hochentwickelten Industriegesellschaften weltweit feststellbare Phänomene, die in Politik, Medien und Wissenschaften widersprüchlich diskutiert werden: Zum einen wird mit einer Krisenrhetorik vor einer ‚schrumpfenden’, ‚vergreisten’ Gesellschaft bzw. einer ‚Rentnerdemokratie’ gewarnt und damit der Generationenkonflikt ins Zentrum gerückt. Zum anderen wird ein Ideal des Alters propagiert, das Aktivität, Selbstverantwortung und die Bereitschaft zu ‚lebenslangem Lernen’ für erstrebenswert erklärt und damit direkt an den Diskurs der New Economy anschließt. Dieser Band beansprucht der ideologischen ‚Demografisierung’ sozialer Probleme entgegenzuwirken und Möglichkeiten aufzuzeigen, wie Älterwerden nicht nur neu zu denken ist, sondern auch, wie ein selbstbestimmtes und würdiges Leben (bis zum Tod) gestaltet werden kann. Dazu werden aktuelle (und historische) Diskurse zum demografischen Wandel und zur Kultur des Alter(n)s aus interdisziplinären Perspektiven kritisch beleuchtet. <br>
Über die Chancen einer älter werdenden Gesellschaft
Sinkende Geburtenraten und eine steigende Lebenserwartung sind in hochentwickelten Industriegesellschaften weltweit feststellbare Phänomene, die in Politik, Medien und Wissenschaften widersprüchlich diskutiert werden: Zum einen wird mit einer Krisenrhetorik vor einer ‚schrumpfenden’, ‚vergreisten’ Gesellschaft bzw. einer ‚Rentnerdemokratie’ gewarnt und damit der Generationenkonflikt ins Zentrum gerückt. Zum anderen wird ein Ideal des Alters propagiert, das Aktivität, Selbstverantwortung und die Bereitschaft zu ‚lebenslangem Lernen’ für erstrebenswert erklärt und damit direkt an den Diskurs der New Economy anschließt. Dieser Band beansprucht der ideologischen ‚Demografisierung’ sozialer Probleme entgegenzuwirken und Möglichkeiten aufzuzeigen, wie Älterwerden nicht nur neu zu denken ist, sondern auch, wie ein selbstbestimmtes und würdiges Leben (bis zum Tod) gestaltet werden kann. Dazu werden aktuelle (und historische) Diskurse zum demografischen Wandel und zur Kultur des Alter(n)s aus interdisziplinären Perspektiven kritisch beleuchtet.

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