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Mechanismen der Polarisierung von Parteiensystemen


Mechanismen der Polarisierung von Parteiensystemen

Ideologische Dynamiken im Kontext von Angebot, Nachfrage und institutionellen Rahmenbedingungen
1. Aufl. 2022

von: Johannes Schmitt

69,99 €

Verlag: VS Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 04.05.2022
ISBN/EAN: 9783658373504
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 518

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Beschreibungen

<p>In der vergleichenden Politikwissenschaft ist der Indikator der Polarisierung zur Analyse von Parteiensystemen seit dem zentralen Werk von Giovanni Sartori etabliert. Sowohl eine zu niedrige als auch eine zu hohe Polarisierung charakterisieren einen dysfunktionalen Parteienwettbewerb. Allerdings sind die Ursachen, welche die Entstehung von Polarisierung erklären, nicht ausreichend erforscht. Die Arbeit widmet sich deshalb der Frage: Warum polarisieren sich demokratische Parteiensysteme und, unter welchen Bedingungen ist wiederum eine Entpolarisierung zu erwarten? Im Rahmen einer international-vergleichenden, quantitativen Analyse wird eine Antwort auf diese Frage gesucht. Zusammenfassend zeigt sich, dass insbesondere in den westeuropäischen Verhältniswahlsystemen die Polarisierung immer dann hoch ist, wenn sich der politische Wettbewerbsraum auf eine Dimension reduziert, eine Zentrumskoalition mit einer schwachen Opposition konfrontiert ist, das Parteiensystem gleichzeitig fragmentiert ist, das Elektorat in seinen Präferenzen polarisiert ist und die Wähler sowie Wählerinnen mit der Regierung unzufrieden sind. </p>
Die Frage und ihr Ursprung.-&nbsp;Konzept und Messung: Worüber wir eigentlich reden.-&nbsp;Von komplexen Systemen und theoretischen Riesen.-&nbsp;Die empirische Analyse zur Parteiensystempolarisierung.-&nbsp;Fazit.
<p><b>Johannes Schmitt</b> hat am Lehrstuhl für vergleichende Politikwissenschaft an der Heinrich-Heine-Universität und am Institut für Deutsches und Internationales Parteienrecht und Parteienforschung (PRuF) von 2014 bis 2020 geforscht und promoviert.<br></p>
In der vergleichenden Politikwissenschaft ist der Indikator der Polarisierung zur Analyse von Parteiensystemen seit dem zentralen Werk von Giovanni Sartori etabliert. Sowohl eine zu niedrige als auch eine zu hohe Polarisierung charakterisieren einen dysfunktionalen Parteienwettbewerb. Allerdings sind die Ursachen, welche die Entstehung von Polarisierung erklären, nicht ausreichend erforscht. Die Arbeit widmet sich deshalb der Frage: Warum polarisieren sich demokratische Parteiensysteme und, unter welchen Bedingungen ist wiederum eine Entpolarisierung zu erwarten? Im Rahmen einer international-vergleichenden, quantitativen Analyse wird eine Antwort auf diese Frage gesucht. Zusammenfassend zeigt sich, dass insbesondere in den westeuropäischen Verhältniswahlsystemen die Polarisierung immer dann hoch ist, wenn sich der politische Wettbewerbsraum auf eine Dimension reduziert, eine Zentrumskoalition mit einer schwachen Opposition konfrontiert ist, das Parteiensystem gleichzeitig fragmentiertist, das Elektorat in seinen Präferenzen polarisiert ist und die Wähler sowie Wählerinnen mit der Regierung unzufrieden sind.<div><br></div><div><p><b>Der Autor </b></p>

<p><b>Johannes Schmitt</b> hat am Lehrstuhl für vergleichende Politikwissenschaft an der Heinrich-Heine-Universität und am Institut für Deutsches und Internationales Parteienrecht und Parteienforschung (PRuF) von 2014 bis 2020 geforscht und promoviert.</p></div>

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