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Öffentliche Kontrolle der Streitkräfte in der Russischen Föderation

Leseprobe

Öffentliche Kontrolle der Streitkräfte in der Russischen Föderation


1. Aufl. 2024

von: Nadja Douglas

86,99 €

Verlag: VS Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 23.06.2024
ISBN/EAN: 9783031204951
Sprache: deutsch

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

<p>Der Band befasst sich mit den Grundlagen der gegenwärtigen Beziehungen zwischen zivilen Akteuren und staatlichen Machtstrukturen. Der Schwerpunkt liegt auf dem Themenfeld der öffentlichen Kontrolle von Streitkräften und der Frage, warum zivile Akteure ein wachsames Auge auf die militärische Institution sowie zivile Behörden, die den Einsatz von Gewalt legitimieren, haben sollten. Am Beispiel von Wehrpflicht und Rekrutierung als Schnittstelle zwischen Militär und Gesellschaft analysiert die Studie den institutionellen Wandel im politisch-militärischen Bereich im postsowjetischen Russland. In kritischer Auseinandersetzung mit der konventionellen Militärsoziologie verlagert das Buch den Fokus weg von der exklusiven Machtbeziehung zwischen politischen und militärischen Eliten im Kontext der nationalen Sicherheit. Stattdessen berücksichtigt es die menschliche und gesellschaftliche Sicherheit, d.h. die Bedürfnisse und Forderungen von Individuen und Gruppen an der Basis, die vom Militär und der herrschenden Sicherheitslage in Russland betroffen sind. Das Buch richtet sich an Leser mit Interesse an zivil-militärischen Beziehungen, gegenwärtiger russischer Gesellschaftspolitik und Theorien sozialer Bewegungen.</p><p></p>
<div><p>Kapitel 1: Einleitung.- Kapitel 2: Der Blick auf das große Ganze.- Kapitel 3: Unterschiedliche Auffassungen von ziviler Kontrolle.- Kapitel 4: Überarbeitung des Rahmens für zivile Kontrolle.- Kapitel 5: Institutionalisierte Formen ziviler Kontrolle.- Kapitel 6: Heterogene Landschaft von Basisinitiativen.- Kapitel 7: Öffentliche Kontrolle von Streitkräften als soziale Praxis.- Kapitel 8: Die Auswirkungen von zivilem Aktivismus auf die Militärgesetzgebung (AGS-Gesetz).- Kapitel 9: Fazit. </p><br></div>
<p><b>Nadja Douglas </b>ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS), Berlin. Sie hat ihren Master-Abschluss in Internationalen Beziehungen an Sciences Po Paris erworben und promovierte (zum Dr. phil) an der Humboldt-Universität zu Berlin. Zuvor arbeitete sie als Referentin für Sicherheits- und Verteidigungspolitik im Deutschen Bundestag und bei der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE). Ihre Forschungsschwerpunkte sind Friedens- und Konfliktforschung, Menschenrechte sowie &nbsp;die politisch-militärische Dimension der OSZE.</p><br><p></p>
<p>Der Band befasst sich mit den Grundlagen der gegenwärtigen Beziehungen zwischen zivilen Akteuren und staatlichen Machtstrukturen. Der Schwerpunkt liegt auf dem Themenfeld der öffentlichen Kontrolle von Streitkräften und der Frage, warum zivile Akteure ein wachsames Auge auf die militärische Institution sowie zivile Behörden, die den Einsatz von Gewalt legitimieren, haben sollten. Am Beispiel von Wehrpflicht und Rekrutierung als Schnittstelle zwischen Militär und Gesellschaft analysiert die Studie den institutionellen Wandel im politisch-militärischen Bereich im postsowjetischen Russland. In kritischer Auseinandersetzung mit der konventionellen Militärsoziologie verlagert das Buch den Fokus weg von der exklusiven Machtbeziehung zwischen politischen und militärischen Eliten im Kontext der nationalen Sicherheit. Stattdessen berücksichtigt es die menschliche und gesellschaftliche Sicherheit, d.h. die Bedürfnisse und Forderungen von Individuen und Gruppen an der Basis, die vom Militär und der herrschenden Sicherheitslage in Russland betroffen sind. Das Buch richtet sich an Leser mit Interesse an zivil-militärischen Beziehungen, gegenwärtiger russischer Gesellschaftspolitik und Theorien sozialer Bewegungen.</p><p><b>Die Autorin</b></p><p> </p><p><b>Nadja Douglas </b>ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS), Berlin. Sie hat ihren Master-Abschluss in Internationalen Beziehungen an Sciences Po Paris erworben und promovierte (zum Dr. phil) an der Humboldt-Universität zu Berlin. Zuvor arbeitete sie als Referentin für Sicherheits- und Verteidigungspolitik im Deutschen Bundestag und bei der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE). Ihre Forschungsschwerpunkte sind Friedens- und Konfliktforschung, Menschenrechte sowie &nbsp;die politisch-militärische Dimension der OSZE.</p><div><br></div>
Analysiert die Bedeutung der menschlichen und gesellschaftlichen Sicherheit in Russland Nimmt eine kritische Haltung gegenüber der klassischen Perspektive der Militärsoziologie ein Untersucht, wie Basisorganisationen in ihrem natürlichen Umfeld agieren
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