Details

Der Krieg als autopoietisches System


Der Krieg als autopoietisches System

Die Kriege der Gegenwart und Niklas Luhmanns Systemtheorie

von: Krzysztof Matuszek

40,46 €

Verlag: Deutscher Universitätsverlag
Format: PDF
Veröffentl.: 29.12.2007
ISBN/EAN: 9783835054677
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 150

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Die Kriege der Gegenwart als Kriegssysteme.- Naturzustand und Komplexität.- Die Funktion des Krieges und soziale Evolution.- Die Kriege der Weltgesellschaft? Kriegssysteme im globalen strukturgeschichtlichen Kontext.
Dr. Krzysztof C. Matuszek promovierte an der Humboldt-Universität Berlin und der Jagiellonen-Universität Krakau. Er ist wissenschaftlicher Assistent am Institut für Politikwissenschaft der Philosophisch-Pädagogischen Hochschule Ignatianum in Krakau und am Lehrstuhl für Internationale Beziehungen der Kardinal-Stefan-Wyszynski-Universität Warschau.
Viele innerstaatliche und transnationale Kriege der letzten Jahrzente unterliegen weder politischen, völkerrechtlichen noch traditionalen Normen der Konfliktaustragung. Stattdessen eskalieren und verstetigen sich in ihnen Gewaltprozesse, schaffen nationalistische und fundamentalistische Ideologien neue Gruppenidentitäten und entwickeln sich auf Dauer angelegte Kriegsökonomien. Wie kann eine derartige, durch jahrzentelangen Krieg zerrüttete Gesellschaft soziologisch erfasst werden? Die vorliegende Arbeit schlägt vor, hierfür das Erklärungsmodell der Systemtheorie Niklas Luhmanns zu verwenden. Die Arbeit ist somit ein Beitrag zu einem besseren Verständnis des aktuellen Kriegsgeschehens ebenso wie zur kritischen Fortentwicklung der Systemtheorie in einem Gegenstandsbereich, den diese bislang weitgehend vernachlässigt.<br>
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Systemtheorie in von Krieg zerrütteten Gesellschaften
Viele innerstaatliche und transnationale Kriege der letzten Jahrzente unterliegen weder politischen, völkerrechtlichen noch traditionalen Normen der Konfliktaustragung. Stattdessen eskalieren und verstetigen sich in ihnen Gewaltprozesse, schaffen nationalistische und fundamentalistische Ideologien neue Gruppenidentitäten und entwickeln sich auf Dauer angelegte Kriegsökonomien. Wie kann eine derartige, durch jahrzentelangen Krieg zerrüttete Gesellschaft soziologisch erfasst werden? Die vorliegende Arbeit schlägt vor, hierfür das Erklärungsmodell der Systemtheorie Niklas Luhmanns zu verwenden. Die Arbeit ist somit ein Beitrag zu einem besseren Verständnis des aktuellen Kriegsgeschehens ebenso wie zur kritischen Fortentwicklung der Systemtheorie in einem Gegenstandsbereich, den diese bislang weitgehend vernachlässigt.

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