Die USA belegen, im Gegensatz zu Deutschland, im internationalen Vergleich der Bildungsausgaben einen Spitzenplatz. Besonders auffällig ist der hohe Anteil der privaten Ausgaben, die vor allem dem ausgebauten US-amerikanischen Hochschulsystem zukommen.<br>
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Marius R. Busemeyer zeichnet die politische Geschichte der Bildungsfinanzierung in den USA nach und gibt einen Einblick in aktuelle Debatten. Er erläutert die Variation der Bildungsausgaben in den einzelnen US-Bundesstaaten und ermittelt mit Hilfe quantitativer Methoden ihre statistischen Bestimmungsfaktoren. Im zweiten Teil der Arbeit vergleicht er die Bildungsausgaben der USA mit denen der anderen OECD-Staaten und erklärt im Rahmen einer quantitativen Analyse die Unterschiede der öffentlichen, sektoralen und privaten Bildungsausgaben. Es zeigt sich, dass neben sozio-ökonomischen und demographischen Faktoren auch politische und institutionelle Variablen relevant sind.<br>