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Mechanismen der Abwehr und Überwindung der Fremdheit


Mechanismen der Abwehr und Überwindung der Fremdheit

Handlungsorientierungen von Russlanddeutschen und Geflüchteten in einer Etablierten-Außenseiter-Figuration

von: Tatevik Mamajanyan

49,99 €

Verlag: VS Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 24.04.2024
ISBN/EAN: 9783658446048
Sprache: deutsch

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

<p>Das vorliegende Buch befasst sich mit Umgangspraktiken mit Fremdheit aus der Perspektive von nach Deutschland zugewanderten Menschen aus zwei unterschiedlichen Migrationsphasen: Zugewanderte der 1990er Jahre und als Geflüchtete seit 2015 nach Deutschland zugewanderte Menschen. Latente Spannungen, Ängste, Konflikte, Ausgrenzungs- und Stigmatisierungsprozesse zwischen den früh und neu Zugewanderten deuten auf eine Etablierten-Außenseiter-Figuration zwischen den beiden genannten Zuwanderungsgruppen hin. Es wird gezeigt, dass die Beziehung zwischen den „etablierten Migrant*innen“ und den als Außenseiter stehenden Geflüchteten zum einen auf Prozesse deutet, dass und wie früh Zugewanderte zu „Einheimischen“ wurden und somit eine Phase des Fremdseins offenbar überwunden haben. Zum anderen deuten aktuell wahrnehmbare Vorurteile, Zuschreibungen und Rassismen von Zugewanderten der 1990er Jahre darauf hin, dass die eigenen Fremdheitserfahrungen in der Zeit des Ankommens in Deutschland nahezu verdrängt oder verdeckt wurden.</p>
<p><strong>Tatevik Mamajanyan</strong> arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin in verschiedenen Forschungsprojekten im Fachbereich Sozialwesen an der Hochschule Fulda. Sie hat im hessischen hochschulübergreifenden Promotionszentrum Soziale Arbeit promoviert. Außerdem ist sie Lehrbeauftragte für Qualitative Sozialforschung an der Ernst-Abbe Hochschule in Jena und Mediendidakterin für digital gestützte Lehre im Förderprojekt "GO-IN" an der Hochschule Fulda.</p>
<p>Das vorliegende Buch befasst sich mit Umgangspraktiken mit Fremdheit aus der Perspektive von nach Deutschland zugewanderten Menschen aus zwei unterschiedlichen Migrationsphasen: Zugewanderte der 1990er Jahre und als Geflüchtete seit 2015 nach Deutschland zugewanderte Menschen. Latente Spannungen, Ängste, Konflikte, Ausgrenzungs- und Stigmatisierungsprozesse zwischen den früh und neu Zugewanderten deuten auf eine Etablierten-Außenseiter-Figuration zwischen den beiden genannten Zuwanderungsgruppen hin. Es wird gezeigt, dass die Beziehung zwischen den „etablierten Migrant*innen“ und den als Außenseiter stehenden Geflüchteten zum einen auf Prozesse deutet, dass und wie früh Zugewanderte zu „Einheimischen“ wurden und somit eine Phase des Fremdseins offenbar überwunden haben. Zum anderen deuten aktuell wahrnehmbare Vorurteile, Zuschreibungen und Rassismen von Zugewanderten der 1990er Jahre darauf hin, dass die eigenen Fremdheitserfahrungen in der Zeit des Ankommens in Deutschland nahezu verdrängt oder verdeckt wurden.</p>

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<p><strong>Die Autorin</strong></p>

<p><strong>Tatevik Mamajanyan</strong> arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin in verschiedenen Forschungsprojekten im Fachbereich Sozialwesen an der Hochschule Fulda. Sie hat im hessischen hochschulübergreifenden Promotionszentrum Soziale Arbeit promoviert. Außerdem ist sie Lehrbeauftragte für Qualitative Sozialforschung an der Ernst-Abbe Hochschule in Jena und Mediendidakterin für digital gestützte Lehre im Förderprojekt "GO-IN" an der Hochschule Fulda.</p>

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