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Politisches Krisenmanagement


Politisches Krisenmanagement

Band 4: Gleichzeitigkeit - Zusammenwirken - Kontrolle
Sicherheit - interdisziplinäre Perspektiven 1. Aufl. 2024

von: Anna Daun, Thomas Jäger, Dirk Freudenberg

46,99 €

Verlag: VS Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 26.05.2024
ISBN/EAN: 9783658440022
Sprache: deutsch

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

<p>Es kennzeichnet gegenwärtige Wahrnehmungen, dass sich die verschiedenen krisenhaften Entwicklungen, seien sie im Ursprung biologischer (Corona), technischer (Klima), kultureller (Identität) oder grundlegend politischer (Macht und Legitimität) Natur, in unklarer Weise aufeinander beziehen und zu vermischen scheinen. Und je stärker die eigentlichen Merkmale einer Krise – die fundamentale Unsicherheit und&nbsp;die&nbsp;Überforderung etablierter Managementstrategien – eine Situation dominieren, desto krasser können Glaubenssätze und Narrative auseinanderdriften und desto unvereinbarer werden die Rezepte für das jeweils geeignete Krisenmanagement. Die Unkenntnis über das Coronavirus rechtfertigte im Grunde jegliche Strategie der Krisenbewältigung, vom Laissez-faire bis zur absoluten Kontrolle, alles dazwischen oder auch fortwährende Richtungsanpassungen („Auf Sicht fahren“). Gleichzeitig bot sie die&nbsp;Voraussetzungen für eine tiefgreifende Politisierung des politisch-administrativen Krisenmanagements. Die Beiträge dieses Bandes diskutieren Probleme von Regierung, Verwaltung und Kritischen Infrastrukturen in der Corona-Pandemie.<br></p>
<p>Vorwort.-&nbsp;Systemisches Denken für Führungs- und Einsatzkräfte.-&nbsp;Das Top-Down Prinzip im Pandemiebewältigungssystem – Bund, Länder und Gemeinden. Fokus gemeindliche Pandemieplanung.-&nbsp;Partizipative Forschung als Instrument der Pandemie-Bekämpfung durch Empowerment benachteiligter Communities.-&nbsp;Das grundsätzliche (Spannungs-)verhältnis von Recht und Politik und die Zivile Verteidigung.-&nbsp;Zivil-Militärisches Krisenmanagement in der Pandemie - Militärisches Krisenmanagement an der Überlastgrenze?.-&nbsp;Triage und Grundgesetz in Coronazeiten. Die Katastrophe als neue Normalität. Rechtsgrundsätze helfen.-&nbsp;Sicherheit, Soziale Medien und COVID-19. Einige Überlegungen.-&nbsp;Krisenmanagement und Krisenkommunikation während der Pandemie: Aspekte des Regierungsversagens.-&nbsp;Reaktionen auf Covid-19: Ein Vergleich von Krisenmanagement und -kommunikation der EU, den USA und der Volksrepublik China.-&nbsp;<em>Rally ‘Round the Flag</em>-Effekt in der COVID-19-Pandemie: Wie Trump und Merkel ihre Popularität durch Krisenpolitik gesteigert haben – eine Analyse von Frames.-&nbsp;Krisenresilienz der deutschen Ernährungsnotfallvorsorge im Kontext von Pandemie und Ukraine-Krieg</p>
<p><b>Prof. Dr. Thomas Jäger</b>&nbsp;ist Inhaber des Lehrstuhls für Internationale Politik und Außenpolitik an der Universität zu Köln.</p><p><b>Prof. Dr. Anna Daun</b>&nbsp;ist Professorin für Politikwissenschaft am Fachbereich "Polizei und Sicherheitsmanagement" der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin.</p><p><b>Dr. rer. pol.&nbsp;</b><b>Dr. iur. Dirk Freudenberg</b>&nbsp;ist Dozent für Sicherheitspolitik, Krisenmanagement und Strategische Führungsausbildung im Referat nationales Risiko- und Krisenmanagement der Bundesakademie für Bevölkerungsschutz und Zivile Verteidigung (BABZ) im Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK).</p><div><br></div>
<div><p></p><p>Es kennzeichnet gegenwärtige Wahrnehmungen, dass sich die verschiedenen krisenhaften Entwicklungen, seien sie im Ursprung biologischer (Corona), technischer (Klima), kultureller (Identität) oder grundlegend politischer (Macht und Legitimität) Natur, in unklarer Weise aufeinander beziehen und zu vermischen scheinen. Und je stärker die eigentlichen Merkmale einer Krise – die fundamentale Unsicherheit und die Überforderung etablierter Managementstrategien – eine Situation dominieren, desto krasser können Glaubenssätze und Narrative auseinanderdriften und desto unvereinbarer werden die Rezepte für das jeweils geeignete Krisenmanagement. Die Unkenntnis über das Coronavirus rechtfertigte im Grunde jegliche Strategie der Krisenbewältigung, vom Laissez-faire bis zur absoluten Kontrolle, alles dazwischen oder auch fortwährende Richtungsanpassungen („Auf Sicht fahren“). Gleichzeitig bot sie die Voraussetzungen für eine tiefgreifende Politisierung des politisch-administrativen Krisenmanagements. Die Beiträge dieses Bandes diskutieren Probleme von Regierung, Verwaltung und Kritischen Infrastrukturen in der Corona-Pandemie.</p>

<p><b>Die Herausgeber</b></p>

<p><b>Prof. Dr. Thomas Jäger</b> ist Inhaber des Lehrstuhls für Internationale Politik und Außenpolitik an der Universität zu Köln.</p>

<p><b>Prof. Dr. Anna Daun</b> ist Professorin für Politikwissenschaft am Fachbereich "Polizei und Sicherheitsmanagement" der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin.</p>

<p><b>Dr. rer. pol. </b><b>Dr. iur. Dirk Freudenberg</b> ist Dozent für Sicherheitspolitik, Krisenmanagement und Strategische Führungsausbildung im Referat nationales Risiko- und Krisenmanagement der Bundesakademie für Bevölkerungsschutz und Zivile Verteidigung (BABZ) im Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK).</p><br><p></p></div>
Enthält interdisziplinäre Analysen des Corona-Krisenmanagements Beleuchtet verschiedene Akteure im gesamtstaatlichen Krisenmanagement Analysiert besonders relevante Problemfelder im Corona-Krisenmanagement

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