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Von den hohen Redwood-Wäldern im nebelverhangenen Norden bis zu den sonnenverwöhnten Surfstränden im Süden ist der Golden State an der Pazifikküste ein echter Hauptgewinn.
Nicht von der zur Schau getragenen Jugendlichkeit täuschen lassen: Kalifornien ist älter, als es wirkt! Die Küstenklippen und Gipfel entstanden über Jahrtausende durch tektonische Verwerfungen, die Kalifornien fast vom Rest des Kontinents abgeschüttelt hätten. Nachdem im 19. Jh. unkontrolliert Bergbau betrieben, Wälder abgeholzt und Ölbohrungen angestellt wurden, die die Natur Kaliforniens zu zerstören drohten, traten Pioniere des Umweltschutzes – u. a. John Muir und der Sierra Club – auf den Plan, retteten alte Baumbestände und trieben die Gründung von State und Nationalparks voran.
Da die meisten US-amerikanischen Frischwaren aus Kalifornien kommt, haben kleine kulinarische Entscheidungen große Auswirkungen. Wenn sich Kalifornier zu Tisch begeben, beziehen sie Stellung: bio, ungespritzt, von der Farm, aus einem Stadtgarten, vegan oder Fleisch von artgerecht gehaltenen Tieren? Egal was man bestellt, es wird sehr wahrscheinlich aus Regionalem hergestellt, kreativ zubereitet und lecker sein. Für Bier- und Weinliebhaber: Kalifornien bringt über 90 % der landesweiten Weinernte hervor und hat doppelt so viele Brauereien wie jeder andere Staat.
Vom Goldrausch bis zur Dotcom-Blase hat Kalifornien viele Aufschwünge und Pleiten erlebt und Ersteres oft aus eigener Kraft. Hollywood produziert die meisten Filme und TV-Shows weltweit, denn es kann sich auf seine florierende Theaterszene stützen. Trends werden nicht in Büropalästen losgetreten, sondern von einer bunten Schar aus Surfern, Künstlern und Träumern, die die Ideen ausbrüten, die Neuheiten von Skateboarden bis Biotechnologie zugrunde liegen. Wer sich in Galerien, Cafés und Bars aufhält, kann der Zukunft beim Entstehen zusehen.
Das Wunderbare an einem Trip über die Schnell- und Nebenstraßen Kaliforniens ist die Tatsache, dass die Dinge mit jeder Biegung und mit jedem Kilometer, den man sich von den Großstädten entfernt, immer spektakulärer werden: Bäume werden größer, Städtchen noch reizender und Strände idyllischer. Hwy 1 und Hwy 101 schlängeln sich zwischen Mexiko und Oregon an Klippen entlang, Hwy 49 führt kurvenreich durch das historische Gold Country. Auf ländlichen Nebenstraßen durch Weinberge erkundet man die Weingebiete (nicht nur Napa!) oder umrundet an einem Wochenende den Lake Tahoe.
SAMATHA T. PHOTOGRAPHY / GETTY IMAGES ©
Von Sara Benson, Hauptautorin
Wie für fast die Hälfte der Menschen hier ist Kalifornien für mich nicht meine Geburtsstätte, aber der Ort, den ich zum Leben gewählt habe. Ich kann nicht genug davon bekommen, meine Wahlheimat und ihre dynamische, multikulturelle Vielfalt zu erkunden (oder besser: mich durch sie durchzufuttern). Im Sommer klettere ich in den Bergen der Sierra Nevada und genieße die Strände von SoCal, während im Frühjahr die Wildblumen die Wüste in bunte Farben tauchen. Der Herbst ist die Zeit der Weinfeste und der Weinproben im Wine Country. Im Winter geht nichts über eine Skitour am Lake Tahoe oder im Yosemite National Park.
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1 Bei einem Bummel über San Franciscos Wahrzeichen kann man die Frachtschiffe beobachten, wie sie sich durch die leuchtend orangefarbenen Brückenpfeiler fädeln, und den Blick auf die schroffen Marin Headlands, die Skyline der Stadt und die kleine unscheinbare Insel Alcatraz genießen. Ganz in der Nähe liegt der Golden Gate Park, den man tagelang durchstreifen könnte, und noch nicht einmal dann all seine versteckten Plätzchen, wie den Tretbootteich oder die Bisonkoppel entdeckt oder die Kunst- und Wissenschaftsmuseen erkundet hätte. Am Wochenende ist der Park autofrei und – noch mehr als sonst – ein Paradies für Fußgänger und Radfahrer.
DANITA DELIMONT / GETTY IMAGES ©
2 Dem Handy Sendepause verordnen und einfach mal einen Baum umarmen – warum dann nicht gleich einen der größten Bäume der Welt, einen Mammutbaum? Kaliforniens Baumriesen wachsen an weiten Teilen der Küste, von Big Sur nach Norden bis zur Grenze von Oregon. Man kann gemütlich an ihnen vorbeifahren oder – an einigen typischen Touri-Hot-Spots – sogar mitten durch sie hindurch! Doch nichts ist so eindrucksvoll wie der unmittelbare Kontakt zu den alten Giganten bei einem Spaziergang, z. B. im Muir Woods National Monument, im Humboldt Redwoods State Park oder im Redwood National Park & Redwood State Park.
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3 Während der Weinbau im Napa Valley immer ausgeklügelter wird, liegen die sonnenverwöhnten Rebhänge hier noch verträumt inmitten von Weideland. Die Einmaligkeit dieses bodenständigen Weinbaugebiets erschließt sich einem erst, wenn man in einem Schuppen den neuen Jahrgang direkt vom Fass probiert, während man mit dem Hund des Winzers spielt. Wen stört es, wenn es noch nicht Mittag ist? Hier relaxt man und genießt Spätlese-Zinfandel mit einer Kugel weißem Schokoladeneis, beträufelt mit Bio-Olivenöl. In Sonoma gelten keine Konventionen.
CHRIS MOORE - EXPLORING LIGHT PHOTOGRAPHY / GETTY IMAGES ©
4 Wo einst Orangenhaine und Walnussbäume standen, eröffnete Walt Disney 1955 sein „Magisches Königreich“ und erfüllte sich damit einen Traum. Heute sind Disneyland und das benachbarte Disney California Adventure Südkaliforniens meistbesuchte Attraktionen. In Anaheims populären Themenparks tanzen die beliebten Zeichentrickfiguren Walzer auf der Main Street und an Sommerabenden erstrahlt ein Feuerwerk über dem Dornröschenschloss. Für Kinder und im Herzen Junggebliebene ist hier wohl wirklich der „glücklichste Ort auf Erden“.
PAUL HIFFMEYER / DISNEY ©
5 Im Yosemite National Park, den der Umweltschützer John Muir als seinen „Park der Vergnügungen“ und „großen Tempel“ bezeichnete, wirkt alles irgendwie größer – egal, ob man im Nebel der tosenden Wasserfälle steht, an mächtigen Granitkuppeln emporschaut oder durch die Mammutbaumwälder wandert. Die Täler, die man hier vorfindet, wurden von Gletschern, Lawinen und Erdbeben geformt. Die beste Aussicht hat man bei Vollmond vom Glacier Point oder an einem wolkenlosen Sommertag bei einer Fahrt auf der Tioga Rd im Hochland.
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6 Wie entkommt man dem Stau von L.A.? Man geht an den Strand! Im sonnigen Santa Monica gibt’s alles, was das Herz begehrt: Man kann Surfen lernen, eine Runde im Riesenrad drehen, auf einem Pier unter den Sternen tanzen, mit den Kindern das Aquarium erforschen oder einfach die Füße ins Wasser hängen. Nicht zu vergessen die tollen Sonnenuntergänge, die man gemeinsam mit New Agern, muskelbepackten Bodybuildern, Gothic-Punk-Anhängern und trommelnden Hippies am bunten Venice Beach erleben kann.
CHRISTIAN KOBER / GETTY IMAGES ©
7 Bei diesem Namen denkt man an Pioniere, Planwagen und an Verdurstende, die sich über Sanddünen quälen. Das Überraschende am Death Valley ist jedoch, dass es voller Leben steckt. Im Frühling verwandeln Wildblumen die lehmbraunen Hügel in ein prächtiges, buntes Farbenmeer. Man bahnt sich den Weg durch Schluchten voller geologischer Einzigartigkeiten, erklimmt Vulkankrater, die in prähistorischer Zeit entstanden sind, oder läuft durch Geisterstädte, in denen Goldgräber Vermögen fanden – oder verloren.
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8 Wenn die Einwohner von San Diego mal nicht am Strand sind, strömen sie in den Balboa Park, der mit seinen mehr als ein Dutzend Kunst-, Kultur- und Wissenschaftsmuseen ein Highlight für die ganze Familie ist. Aber auch die Architektur im spanischen Kolonialstil und ist ein Genuss, ebenso wie ein Sonnenbad an der Promenade von El Prado. Der Zoo lädt mit exotischen Tieren und der „Skyfari“-Seilbahn ein. Und wie wär’s noch mit einer Vorstellung in den Old Globe Theaters?
MEDIOIMAGES / PHOTODISC / GETTY IMAGES ©
9 Die Film- und Fernsehstudios sind zwar mittlerweile fort, aber Hollywood und sein Walk of Fame ziehen dennoch weiterhin jedes Jahr Millionen von Besuchern an. Das einst heruntergekommene Viertel von L.A. erlebt momentan ein Revival – mit hippen Hotels, glänzenden Filmpalästen und schicken Bars und Clubs. Das Grauman’s Chinese Theatre oder der Hollywood & Highland’s Babylon Court mit dem berühmten Hollywood-Schriftzug im Hintergrund sind beliebte Orte für Erinnerungsfotos.
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10 Wer von San Diego nach Sonoma die Küste entlangfährt, wandelt auf den Spuren früher spanischer Konquistadoren und katholischer Priester. Der Franziskanermönch Junípero Serra gründete Ende des 18. Jhs. viele der 21 ursprünglichen kalifornischen Missionen, darunter San Juan Capistrano, deren Gärten, Bogengänge, Kapellen und Freskenmalereien originalgetreu restauriert wurden. Andere sind nur mehr Ruinen, in denen die Geister der Vergangenheit nicht zur Ruhe kommen.
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11 Es gibt in Kalifornien keine zweite Felsformation, die die Fantasie der Menschen so beflügelt, wie der Mt. Shasta, der sich ganz plötzlich aus dem ebenen Land zu erheben scheint. Die Ureinwohner Kaliforniens glaubten, dass er die Wohnstätte eines der Häuptlinge der Himmelsgeister sei. John Muir sagte, die Schönheit des Berges habe sein „Blut in Wein verwandelt“, und im späten 19. Jh. berichteten Forscher, dass die Überlebenden eines verlorenen Kontinents in Gängen unter seiner Oberfläche lebten. Dieser Berg versprüht eine wahrlich magische Aura …
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12 Am Huntington Beach in Orange County hängen coole Surfer ab, während Newport Beach Tummelplatz der Yachtbesitzer ist. Laguna Beach weiter südlich lockt hingegen mit einer besonderen Mischung aus Glamour, Kultur und schöner Natur. Die einstige Bohème-Vergangenheit von Laguna Beach ist noch überall spürbar: in den Kunstgalerien, in den im amerikanischen Craftsmen-Style erbauten Bungalows, die sich zwischen den millionenschweren Villen verstecken, sowie beim jährlichen Festival of Arts and Dramatic Pageant of the Masters.
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13 Das auf einer Halbinsel gelegene Fischerdorf Monterey erinnert an John Steinbecks Romane des Amerikanischen Realismus. Im Meeresschutzgebiet Monterey Bay kann man Wale beobachten, und so mancher sehenswerter Meeresbewohner tummelt sich auch im Aquarium von Cannery Row. Noch mehr authentische maritime Atmosphäre gibt’s in Pacific Grove am ältesten Leuchtturm der Westküste. Im Ortszentrum locken hübsche Gärten und historische Lehmziegelbauten aus Kaliforniens spanischer, mexikanischer und früher amerikanischer Vergangenheit.
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14 Wieso nicht die Zeit zurückdrehen? Von San Diego aus kommt man über die 3,2 km lange Brücke oder per Fähre nach Coronado, wo man sich in eine schillernde Ära zurückversetzt fühlt. Das „Hotel Del“ versprüht das Ambiente der hohen Gesellschaft des späten 19. Jhs. Gekrönte Häupter und Präsidenten stiegen dort ab, und Marilyn Monroe machte hier in den 1950er-Jahren im Klassiker Manche mögen‘s heiß ihre Späße. Am besten fährt man mit dem Rad am schneeweißen Silver Strand entlang und gönnt sich dabei ein Eis oder eine regenbogenbunte Zuckerwatte.
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15 Mit geheimnisvollen Mammutbaumwäldern präsentiert sich die felsige Küste von Big Sur als verschwiegener Ort. Man muss sich auf ihn einlassen, wenn man versteckte Thermalquellen oder Strände entdecken will, an denen der Sand lila schimmert und riesige Jadesteine angespült wurden. Am besten kommt man im Mai, wenn die Wasserfälle viel Wasser führen, oder im Spätsommer – dann haben sich die Massen verzogen, nicht aber der Sonnenschein. Vielleicht erspäht man sogar einen Kalifornischen Kondor.
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16 Hoch in der Sierra Nevada liegt der zweittiefste See der USA, der zu jeder Jahreszeit zu Outdoorak-tivitäten einlädt. Im Sommer lockt das kristallklare Wasser zum Baden, Kajakfahren und Tauchen. Mountainbiker wagen sich an lange, schmale Abfahrten, während Wanderer die Wege durch die dichten Wälder erkunden. Nach Einbruch der Dunkelheit kann man sich in Cottages am Seeufer zurückziehen und im Kamin Marshmallows rösten. Wenn sich der See in ein Winterparadies verwandelt, kommen in den Skiresorts Abfahrtsläufer, Snowboarder und Langläufer voll auf ihre Kosten.
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17 Santa Barbara, das sich selbst als „amerikanische Riviera“ bezeichnet, ist so idyllisch, dass man aus dem Schwärmen kaum heraus kommt: wogende Palmen, feine Sandstrände, Fischerboote, – das klingt nach Postkartenidylle, und genau so ist es auch. Kaliforniens „Königin der Missionen“ ist von seltener Schönheit, besonders wegen der typischen weißen Lehmziegel-gebäude mit den roten Dächern, die nach dem verheerenden Erdbeben von 1925 im Stil der spanischen Kolonialarchitektur wieder aufgebaut wurden. Santa Barbara ist unbedingt einen Besuch wert!
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18 Auch wer noch nie zuvor auf einem Surfbrett gestanden hat, dem wird hier bewusst, dass das Surfen auf alle Aspekte des kalifornischen Strandlebens – von der Mode bis zur Umgangssprache – einen gewaltigen Einfluss hat. Angesichts der mächtigen kalifornischen Wogen kann man sich Hawaii getrost aus dem Kopf schlagen. Profis reiten auf den erstklassigen Wellen vor Malibu, vor San Diego, am Huntington Beach (auch „Surf City USA“ genannt), in La Jolla und Santa Barbara, während Anfänger an der Küste zwischen San Diego und Santa Cruz in „Surfari“-Camps üben können.
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19 „Auf nach Westen, Männer!“ – das hätte die Losung für Zehntausende von Einwanderern sein können, die während des Goldrauschs ab 1848 nach Kalifornien strömten. Heute sind die rauen Ausläufer der Sierra Nevada ein Hort der Geschichte. Auf dem kurvigen Hwy 49 geht es in gemächlichem Tempo an verschlafenen Ortschaften und alten Mühlen, an Bade- und Rafting-Stellen, schwindelerregenden Mountainbike-Abfahrten sowie an einigen der ältesten Weingüter des Bundesstaates vorbei.
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20 Bahnstrecken mit Namen wie Coast Starlight oder Pacific Surfliner verführen dazu, das Auto stehen zu lassen und Südkalifornien auf Schienen zu erkunden. Aus den Panoramawagen des Amtrak blickt man zwischen San Luis Obispo und Santa Barbara auf herrliche Strände. Die Stops in Carpinteria und Ventura eignen sich für ein Bad im Meer, ehe man in die imposante Union Station von L.A. einrollt. Weiter südlich folgen die Mission San Juan Capistrano und North County, bevor die Fahrt in San Diego endet.
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21 Als südlichster Teil der vulkanischen Kaskadenkette beeindruckt diese Landschaft mit kochenden Schlammlöchern, rauchenden Fumarolen, bunten Aschekegeln und Kraterseen. Hier findet man nicht die Besuchermassen wie in den berühmteren Nationalparks, gleichwohl bietet Lassen imposante Gipfel, azurblaue Gewässer zum Paddeln, Campingplätze und Bohlenwege durch Bumpass Hell, die einem den Atem verschlagen.
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22 Schon seit Frank Sinatras Rat Pack ist Palm Springs – kurz „PS“ – eine schicke Oase in der Mojave-Wüste. Man macht es wie die Stars: am Pool des Mid Century Modern Hotel relaxen, Galerien besuchen, Antiquitätenläden durchstöbern und bis zur Morgendämmerung Cocktails trinken. Man kann aber auch auf schweißtreibenden Pfaden durch wilde Canyons streifen oder die San Jacinto Mountains durchwandern, die man mit der schwindelerregenden Gondelbahn Aerial Tramway erreicht.
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23 Wie verlorene Perlen liegen die Channel Islands – Kaliforniens letzter Außenposten der Zivilisation – vor der Küste des Bundesstaates. Seit der Seefahrerstamm der Chumash auf diesen abgelegenen Felsen vor Tausenden von Jahren die ersten Dörfer errichtete, hat sich hier nichts verändert. Rund um die Inseln ist viel Leben, von Korallenriffen bis hin zu riesigen Seeelefanten. Der Channel Islands National Park ist ein wildes Paradies und hervorragend geeignet für Kajak- und Schnorcheltouren. Noble Unterkünfte bieten die schicken Hotels am Hafen von Catlina Island.
DOUGLAS KLUG / GETTY IMAGES ©
24 Mendocino an der Nordküste gleicht einer vom Meer umspülten Sandburg aus dem Land der Träume. Nichts ist so erholsam wie ein Spaziergang durch die Beerensträucher auf den Klippen. Im Sommer liegt der Duft von Lavendel und Jasmin über den einzigartigen roten Wassertürmen der Stadt. Die tosende See ist nie stumm, und mit Treibholz übersäte Strände erinnern stets an die Gewalt des Meeres. Mendocino wurde im 19. Jh. von Seefahrern aus New England als Hafen gebaut, ist aber heute in der Hand von Bohemiens, die Kunst lieben und die Natur verehren.
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25 Wenn es einen Park gibt, der alles vereint, was Nordkalifornien zu bieten hat, dann ist es der Point Reyes. Hier kann man auf der San-Andreas-Verwerfung wandern und am Leuchtturm mit dem Fernglas nach Walen Ausschau halten. Am Chimney Rock erlebt man das lärmende Treiben einer Kolonie von Seeelefanten oder man läuft an freilaufenden Tule-Wapiti-Herden vorbei. Wer mit dem Auto zu den wilden Stränden hinausfährt, kann seinen Blick über die unendliche Weite des Horizonts schweifen lassen.
EMILY RIDDELL / GETTY IMAGES ©
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Weitere Infos gibt es im Abschnitt „Praktische Informationen“
Hauptsaison (Juni–Aug.)
Übernachtungspreise liegen 50–100 % über dem Durchschnitt.
Rund um die wichtigsten Feiertagen herrscht noch mehr Betrieb und es ist noch teurer.
In der Wüste ist Nebensaion, hier herrschen Temperaturen über 38 °C.
Zwischensaison (April–Mai & Sept.–Okt.)
Besucherzahlen und Preise fallen, besonders an der Küste und in den Bergen.
Milde Temperaturen und sonnige, heitere Tage.
Typisches Wetter im Frühling, im Herbst etwas trockener.
Nebensaison (Nov.–März)
Übernachtungspreise stürzen an der Küste in den Keller
Kühles Wetter mit häufigen Schauern und Stürmen, heftige Schneefälle in den Bergen.
In der Wüste von SoCal ist Hauptsaison.
California Travel & Tourism Commission (www.visitcalifornia.com) Mehrsprachige Routenplaner.
Lonely Planet (www.lonelyplanet.com/usa/california) Infos zu Zielen, Hotelbuchungen, Reiseforum und Bilder.
LA Times Travel (www.latimes.com/travel) News und Blogs.
Sunset (www.sunset.com/travel/california) Reisetipps.
California State Parks (www.parks.ca.gov) Outdooraktivitäten und Campen.
CalTrans (www.dot.ca.gov) Aktuelle Straßenbedingungen.
Um herkömmliche Anschlüsse zu erreichen, wählt man die Ortsvorwahl gefolgt von der siebenstelligen Nummer. Für Ferngespräche und gebührenfreie Nummern die 1 und alle zehn Ziffern wählen.
Landesvorwahl | 1 |
Vorwahl für internationale Gespräche | 011 |
Vermittlung | 0 |
Notruf | 911 |
Telefonauskunft (lokal) | 411 |
Eurozone | 1 € | 1,13 US$ |
1 US$ | 0,86 € | |
Schweiz | 1 SFr | 1,08 US$ |
1 US$ | 0,92 SFr |
Aktuelle Wechselkurse gibt’s unter www.oanda.com/convert/classic.
Schlafsaalbett im Hostel: 25–55 US$
Essen zum Mitnehmen: 6–12 US$
Doppelzimmer im Zwei-Sterne-Motel oder -Hotel: 75–150 US$
Mietauto: ab 30–75 US$ pro Tag, ohne Versicherung und Benzin
Zimmer in Drei-Sterne-Hotel oder Strandresort: 150–300 US$
Drei-Gänge-Menü in Spitzenrestaurants: 75–100 US$ ohne Getränke
Geschäfte, Läden und Restaurants schließen außerhalb der Hochsaison (im Winter bzw. in den Wüsten im Sommer) eventuell etwas früher:
Banken Mo–Do 9–17, Fr bis 18 Uhr, manche Sa 9–13.30 Uhr
Bars tgl. 17–2 Uhr
Geschäftszeiten (allgemein) Mo–Fr 9–17 Uhr
Nachtclubs Do–Sa 22–4 Uhr
Post Mo–Fr 8.30–16.30 Uhr, manche Filialen Sa 9–12 Uhr
Restaurants tgl. 7.30–10.30, 11.30–14.30 & 17.30–21 Uhr, manche Fr & Sa länger
Läden Mo–Sa 10–18, So 12–17 Uhr (Malls länger)
Los Angeles International Airport Taxis: 30–50 US$, 30 Min.–1 Std.; Tür-zu-Tür-Shuttles (rund um die Uhr): 16–27 US$; kostenloser Shuttle C zum LAX City Bus Center und zur Metro; FlyAway Bus (8 US$) nach Downtown L. A.
San Francisco International Airport Taxis in die Stadt: 35–55 US$, 25–50 Min; Tür-zu-Tür-Shuttles (rund um die Uhr): 16–20 US$; Zug: BART (8,65 US$, 30 Min.), 5.30–11.45 Uhr alle 20 Min.
Die meisten Besucher bereisen Kalifornien mit einem Mietwagen. Alternativ kann man für große Distanzen auf das Flugzeug (teuer), Fernbusse oder (Panorama-)Züge umsteigen. In den Städten bestreiten Busse, Züge, Straßenbahnen, Seilbahnen und Taxis den ÖPNV.
Auto Der Verkehr in Städten und an der Küste kann ein Albtraum sein. Die Pendler-Rush-Hour (Mo–Fr ca. 7–10 & 15–19 Uhr) vermeiden! In den Städten kann Parken ein teueres Vergnügen sein.
Bus Die günstigste, aber auch langsamste Option,dafür mit ausgedehnterem Netz in den Metropolen; Greyhound-Busse (regional und Fernverkehr) sind limitiert und kosten mehr.
Zug Das schnellste Verkehrsmittel in der San Francisco Bay und rund um L. A., Züge fahren aber überall hin. Teurere Amtraks mit Fernverbindungen bedienen ausgewählte Ziele .
Mehr Infos zum Thema Unterwegs vor Ort
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Nach jahrelangen kostspieligen Bauverzögerungen wurde jetzt endlich die elegante neue Bay Bridge in San Francisco eröffnet, die Oakland und Yerba Buena Island miteinander verbindet – man kann sie per Auto, Fahrrad und zu Fuß überqueren.
Unweit von Palm Springs liegt ein modernes Anwesen aus den 1950er Jahren, in dem einst Regierungshäupter, Mitglieder von Königshäusern und Hollywood-Stars übernachteten. Es ist von menschenleeren Gärten umgeben und verfügt über eine sehenswerte Kunstsammlung.
Portlands angesagte Hotelkette begeistert mit neuen Hotels in Downtown sowie dem restaurierten United Artists Theatre, einem glamourösen Kinopalast aus den 1920er Jahren, in dem heute Livemusik- und Tanzshows stattfinden.
Das Exploratorium in San Francisco, das kürzlich vergrößert wurde und ans Ufer umgezogen ist, ist besser als je zuvor. Das interaktive Wissenschaftsmuseum begeistert Kinder und Erwachsene.
Im einzigen, extra für Jazzkonzerte erbauten Jazz-Center des Landes in Hayes Valley treten legendäre Musiker auf.
An diesen Hängen an der Central Coast gedeihen preisgekrönte Trauben. Das Magazin Wine Enthusiast wählte Paso Robles zur „Weinregion des Jahres 2013“.
Genau das hat die teils etwas bieder wirkende Küstenstadt gebraucht: ein kreatives Viertel für Kunst, Essen, Craft-Bier und regionale Weine, das nur einen kurzen Fußweg vom Strand entfernt ist.
2014 feierte der beliebteste Nationalpark Kaliforniens den 150. Geburtstag seiner ursprünglichen Genehmigung, die dem gesamten Nationalpark-System der USA den entscheidenden Kick brachte.
Dieser Themenpark im Norden San Diegos verfügt über geniale Unterkünfte, die jedes Kinderherz höher schlagen lassen. Der Park ist nur eine kurze Fahrt vom Ozean in Carlsbad entfernt.
Nur wenige Kilometer von Disneyland entfernt befindet sich Anaheim. Hier wurden ein Autohaus und ein bis Anfang des 20. Jhs. als Verpackungszentrum für Zitrusfrüchte genutztes Gebäude in der Innenstadt zu einem Hotspot voller Restaurants, Bars und Boutiquen umgebaut.
Über dem Ozean in Pacifica, südlich von San Francisco, wurde ein steiler, erdrutschgefährdeter Abschnitt des Highway 1 asphaltiert und kann jetzt von Wanderern und Radfahrern genutzt werden. Autofahrer müssen die fast 1,5 km langen Tunnels durchfahren.
Weitere Empfehlungen und Bewertungen gibt’s unter lonelyplanet.com/california
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Seit mehr als 200 Jahren wird die kalifornische Küche von Einwanderern aus aller Herren Länder beeinflusst, die ein besonderes Händchen dafür haben, die unterschiedlichen kulinarischen Kulturen kreativ miteinander zu verbinden, von Kimchi-Tacos bis hin zu veganem Soulfood.
Chez Panisse In den 1970er-Jahren revolutionierte die Köchin Alice Waters mit ihren saisonalen und regionalen Gerichten die kalifornische Küche.
French Laundry Die sehr erfolgreiche Küche unter Leitung von Thomas Keller ist das gastronomische Highlight des Napa Wine Country.
L.A.s Food Trucks Inzwischen sind die Food Trucks überall, doch die mobile Feinschmeckerrevolution begann in L. A., wo es heute bereits 200 Köche auf Rädern gibt.
Ferry Building Im Innern dieses Gebäudes in San Franciscos Hafenviertel locken viele Spezialitätenverkäufer; draußen findet der Farmers Market statt.
Fisch-Tacos Auf die Suche nach diesem leckeren mexikanischen Snack begibt man sich am besten in San Diego am Strand.
Die Fässer der kalifornischen Weingüter mögen zwar die meiste Aufmerksamkeit auf sich ziehen, doch auch das, was in den Kupferkesseln überall im Golden State gebraut wird, ist preisgekrönt und wirklich eine Kostprobe wert.
Lost Coast Brewery Bei einem Pint Downtown Brown kann man die im Stil von Konzeptkunst gestalteten Bieretiketten bewundern.
Anderson Valley Brewing Company In der vorbildlich mit Solarenergie betriebenen Brauerei im Mendocino County kann man bei einer Flasche köstlichem Oatmeal Stout eine lässige Runde Discgolf spielen.
Stone Brewing Company Der Newcomer aus San Diego produziert kräftige, markante Biere wie Arrogant Bastard Ale oder mit Chipotle versetztes Rauchbier.
Anchor Brewing Die Wurzeln der ältesten Brauerei San Franciscos reichen bis ins 19. Jh. zurück; sie ist für ihr einzigartiges „Steam Beer“ bekannt.
Sierra Nevada Brewing Company Dieser Pionier aus Chico bietet Führungen an und schenkt sein megabeliebtes Pale Ale aus.
Ob man Disneys „glücklichsten Ort auf der ganzen Welt“ besuchen, sich von der Filmmagie Hollywoods verzaubern lassen oder mit einer irren Achterbahn fahren will – in Südkalifornien ist man da genau richtig.
Disneyland Walt Disneys Themenpark, der Fantasie und Ingenieurskunst vereint, steht bei fast allen Besuchern ganz oben auf der Liste. Disney California Adventure befindet sich gleich daneben.
Universal Studios Hollywood Film-Themenpark mit einer Tramtour durch das Studiogelände sowie Fahrgeschäften und Shows mit Spezialeffekten.
Legoland California Überschaubarer Themenpark rund um die beliebten Bausteine.
San Diego Zoo Safari Park Mit einer Safari-Tram geht’s durch die weitläufigen Anlagen des Zoos.
Seit sich die amerikanischen Ureinwohner die ersten Pfade durch die Wildnis bahnten, wandern die Kalifornier. Trekking-Fans können sich auf Fernwanderwege am Meer, Palmenoasen in der Wüste, hohe Gipfel und idyllische grüne Wälder freuen.
Sierra Nevada In den Nationalparks und gebirgigen Wildnisgebieten könnte man ein Leben lang umherwandern – oder an nur einem Tag den Mt Whitney besteigen.
North Coast Hartgesottene Wanderer nehmen den Lost Coast Trail in Angriff; Familien tummeln sich dagegen in den nebligen Mammutbaumwäldern.
Marin County Die Landzungen locken Wanderer über San Franciscos Golden Gate Bridge nach Point Reyes.
Palm Springs & die Wüsten Hier kann man versteckte Oasen entdecken, über Salzebenen spazieren und Canyons der amerikanischen Ureinwohner besuchen.
Wer von den überfüllten Metropolen Kaliforniens genug hat, der kann sich in die schönen Kleinstädte an den Stränden, in den Bergen und in der Nähe der Weinberge zurückziehen.
Calistoga In Caligosta im Napa Valley, wo man Jeans und Stiefel trägt, verteilen sich Schlamm-SPA-Bäder um das malerische Stadtzentrum.
Bolinas Das Dörfchen mitten in dr Walachei im nordkalifornischen Marin County ist längst kein Geheimtipp mehr.
Ferndale Charmante Landstadt aus der viktorianischen Ära, die versteckt an der North Coast liegt.
Mammoth Lakes Der perfekte Ausgangspunkt für alle möglichen Outdoor-Abenteuer in der Eastern Sierra.
Seal Beach Nostalgische Surferstadt in Orange County mit einer hübschen Hauptstraße und einem Pier.
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Im Landesinneren locken zerklüftete Gipfel, Bergwiesen und Sanddünen, während die Küste neben windumtosten Inseln eine erstaunliche landschaftliche Vielfalt bietet.
Yosemite National Park In den Höhen der Sierra Nevada stürzen Wasserfälle hinab in von Gletschern geformte Täler, und auf den Wiesen blühen Wildblumen.
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Redwood National & State Parks An der nebligen Nordküste kann man zwischen Bäumen, die zu den höchsten der Welt zählen, umherstreifen.
Death Valley National Park In dieser Wüstenlandschaft, die mit geologischen Kuriositäten gespickt ist, warten Nischen voller Leben darauf, entdeckt zu werden.
Lassen Volcanic National Park Hier kann man an Bergseen zelten und um die brodelnden Schlammlöcher der Burnpass Hell spazieren.
Channel Islands National Park Die isolieren Inseln Südkaliforniens, die auch als die „kalifornischen Galapagosinseln” bezeichnet werden, sind ein idealer Rückzugsort von der Zivilisation.
Dies ist die Chance, einmal in megaschicken Nachtklubs auszugehen. Keine Lust auf samtene Absperrseile? Auch kein Problem: In Kalifornien gibt’s jede Menge andere unterhaltsame Bars und Kneipen, für die man sich nicht erst in Schale werfen muss.
Los Angeles In Hollywoods glamourösen Clubs legen DJs auf; das „WeHo” in der Nähe ist Treffpunkt der Schwulenszene von L. A.
San Francisco In North Beach wird man zum Beatnik, mischt sich im Mission District zwischen die Hipster oder feiert im Castro unter der Regenbogenfahne Partys.
San Diego Das Gaslamp Quarter, das historische Rotlichtviertel, lädt zu einer Kneipentour ein. In die Surferbars kann man – wenn man will – auch in Flipflops gehen.
Las Vegas, Nevada Die hochkarätigen Nachtclubs auf dem Strip scheinen einer Fantasiewelt zu entspringen.
Manchmal scheint ganz Kalifornien eine Filmkulisse zu sein. Wer diese Magie hautnah erleben möchte, kann in L. A. als Zuschauer an einer Live-Studiosendung teilnehmen oder eine Tour durch ein Filmstudio unternehmen.
Los Angeles Hier wurde Hollywood geboren. Von Mulholland Drive bis nach Malibu kann man nirgends mit dem Megafon eines Regisseurs werfen, ohne etwas zu treffen, das nicht schon auf der Leinwand zu sehen war.
San Francisco Bay Area Filmklassiker wie Der Malteserfalke und Hitchcocks Thrillers Vertigo und Die Vögel werden hier weder lebendig.
Lone Pine Angesichts der altmodischen Western, die in den Alabama Hills in der Eastern Sierra gedreht wurden, bekommt so mancher feuchte Augen.
Orange County Seifenopern, Comedy-Dramen und Reality-TV-Serien wurden hier zu Goldgruben der Popkultur.
Mendocino Seit über 100 Jahren dient dieses winzige Städtchen an der North Coast als Schauplatz Dutzender Filme, von Jenseits von Eden bis hin zu The Majestic.
Besonders die Wüsten Südkaliforniens und die North Coast ziehen jede Menge schräger Typen und Exzentriker an, doch auch im überdrehten L. A. und in San Francisco, einem Hort der Boheme, wimmelt es nur so von denkwürdigen Kuriositäten.
Venice Boardwalk Ein exotischer menschlicher Zoo voller Bodybuilder, Artisten, die mit Kettensägen jonglieren, und Schlangenbeschwörern in Badehosen.
Kinetic Grand Championship Unglaublich skurrile und kunstvolle Skulpturen, die von Menschen angetrieben werden, liefern sich ein Rennen entlang der North Coast.
Integratron Die gigantische Verjüngungs- und Zeitmaschine, die angeblich unter Mithilfe von Außerirdischen gebaut wurde, steht in der Nähe des Joshua Tree National Park.
Madonna Inn Fantastisch kitschiges Hotel an der Central Coast mit 110 bizarren Themenzimmern, von „Caveman” bis „Hot Pink”.
Mystery Spot Die unverhohlen kitschige Touristenfalle aus den 1940er Jahren in Santa Cruz stellt die Welt völlig auf den Kopf.
Solvang Ein Märchen von Hans Christian Andersen gab den Anstoß für das typisch dänische Dorf im Wine Country von Santa Barbara.
Las Vegas, Nevada Künstliche Vulkane, die explodieren, ein nachgebauter Eiffelturm und eine Pyramide im ägyptischen Stil.
Wer behauptet, in Kalifornien gäbe es nur Popkultur, der irrt gewaltig. Man könnte den Großteil seiner Reise mit dem Besuch millionenschwerer Kunstmuseen, Hightech-Wissenschaftsausstellungen, erstklassiger Planetarien und anderen kulturellen Highlights verbringen.
Balboa Park Im Balboa Park in San Diego kann man in den erstklassigen Kunst-, Geschichts- und Wissenschaftsmuseen, die auch für Kinder geeignet sind, einen ganzen Tag verbringen.
Getty Center & Getty Villa Diese Kunstmuseen in West L. A. und Malibu sind ebenso sehenswert wie ihre herrliche Panoramalage und der Meerblick, den man von dort genießt.
California Academy of Sciences Das mit einem Umweltsiegel ausgezeichnete Naturkundemuseum im Golden Gate Park in San Francisco ist mit seinem vierstöckigen Regenwald und einem lebendigem Dach wirklich rundum grün.
LA County Museum of Art Mehr als 150 000 Kunstwerke aus allen Epochen und Ländern.
Griffith Observatory Die Stars L.A.s können den herrlichen Sternen, die man von diesem Planetarium auf einem von Hollywoods Hügeln sehen kann, keine Konkurrenz machen.
MH de Young Museum Der mit einer Kupferhülle verkleidete Kunsttempel im Golden Gate Park in San Francisco zeigt Werke aus der ganzen Welt.
Exploratorium Selbst Erwachsene lieben dieses verrückte, lehrreiche und unterhaltsame interaktive Wissenschaftsmuseum mit Innen- und Außenbereich in der San Francisco Bay.
Die Stämme der Ureinwohner, die presidios (Forts) und katholischen Missionen der spanischen Kolonialherren, die mexikanischen pueblos (Städte) sowie die einstigen Hochburgen der Goldgräber haben alle ihre charakteristischen Spuren hinterlassen, auf die zu begeben sich lohnt.
Mission San Juan Capistrano Sorgfältig restauriertes Juwel an der kalifornischen Missionsstraße, die sich von San Diego bis nach Sonoma erstreckt.
Gold Country Hier kann man den Spuren der Wildwest-Pioniere und hartgesottenen Goldgräber folgen und sich selbst beim Goldwaschen versuchen.
Old Town, San Diego Eine Reise in die Vergangenheit zum Ort des ersten zivilen pueblo der spanischen Kolonialzeit in Kalifornien.
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Monterey State Historic Park Im Inneren der Lehmziegelbauten bekommen Besucher eine Vorstellung von der spanischen, mexikanischen und frühen amerikanischen Ära Kaliforniens.
Bodie State Historic Park Gespenstische Goldgräber-Geisterstadt in der Eastern Sierra, oberhalb des Mono Lake.
Manzanar National Historic Site Das Internierungslager für japanischstämmige Amerikaner aus dem Zweiten Weltkrieg erinnert an ein schmerzliches Kapitel der amerikanischen Geschichte.
Wer geht schon gern ohne sein vierbeiniges Familienmitglied auf Reisen? An diesen Outdoor-Zielen werden auch Tiere mit offenen Armen und Pfoten willkommen geheißen.
Huntington Beach Am größten und schönsten Hundestrand Südkaliforniens können Waldi & Co 3 km ohne Leine laufen.
Lake Tahoe Der größte Abenteuerspielplatz für Welpen in der Sierra Nevada wartet mit Wanderwegen, Stränden, Zeltplätzen und Hütten auf.
Carmel-by-the-Sea An der Central Coast nimmt jeder sein verwöhntes Schoßhündchen mit zum Mittagessen und lässt es dann in der Brandung toben.
Big Bear Lake In den Bergen bei L. A. gibt es viele hundefreundliche Wege, Hütten und Campingplätze.
Überall in Kalifornien, vor allem aber an der Küste, locken Regale voller Haute Couture, Outlet-Malls und Vintage-Einzelstücke, die man unbedingt haben muss.
Los Angeles Beverly Hills kann man vergessen. Auf dem Robertson Blvd. gibt’s mehr Nobelboutiquen pro Block, und die jugendbewusste Melrose Ave bietet avantgardistischere Mode.
San Francisco Hier hat sich die Suche nach Secondhand-Klamotten zu einer echten Kunst entwickelt. Von der Marina bis zum Mission District wimmelt es dagegen nur so von unabhängigen Boutiquen.
Orange County In Costa Mesa kann man die Mini-Malls besuchen und sich in Laguna Beach mit den Schönen und Reichen in den Boutiquen umschauen.
Palm Springs Ein Paradies für Shopper, die nach Retro-Schätzen aus dem 20. Jh. suchen; Outlet-Läden gibt’s hier ebenfalls.
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