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Nr. 837

 

Die Perrizalkor-Sucher

 

Celester im Nukleus von Alkordoom

 

von Arndt Ellmer

 

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Nach der großen Wende in Manam-Turu haben sich Atlan und seine engsten Gefährten anderen Zielen zuwenden können, die sie in die Galaxis Alkordoom führen, in der der Arkonide bekanntlich schon zugange war.

Fartuloon, Lehrmeister des Kristallprinzen Atlan, gelangt zusammen mit Geselle, seinem »Robotsohn«, ebenfalls nach Alkordoom, wo der Calurier wiederum als Sternentramp Colemayn in Erscheinung tritt.

Bis Ende Januar 3821 operieren die beiden uralten Freunde zwangsläufig getrennt. Atlan und Co. bestehen ihre gefahrvollen Abenteuer zumeist in der Zeitfestung mit dem Intern-Kosmos und den Zeitgrüften, und Colemayn mit seinen Gefährten ist speziell in der Sonnensteppe und im Nukleus von Alkordoom aktiv. Nun, im Februar 3821, tut Chybrain, der eben erst unsere Helden aus dem Zeitsumpf herausgeholt hat, ein übriges: Er bringt die Dinge in Bewegung, und als Folge davon gelangen Colemayns HORNISSE, Atlans STERNSCHNUPPE und Spooner Richardsons ACORAH-CEN durch die Barrieren des Nukleus, um die Suche nach den Alkordern zu betreiben.

Das Uzamalkor-System wird im Zuge dieser Maßnahmen leider zu spät entdeckt, denn es gibt dort so gut wie keine Überlebenden mehr. Darum werden Atlan und seine Gefährten DIE PERRIZALKOR-SUCHER ...

Die Hauptpersonen des Romans

 

 

Atlan – Der Arkonide trifft eine weise Entscheidung.

Jododoom und Jodokat – Ihr Unterbewusstsein meldet sich.

Sarah Briggs – Die Celesterin unternimmt einen Alleingang.

Eylert McPraatz – Die Positronik scheint mit dem Ingenieur Katz und Maus zu spielen.

Chipol – Der Daila jagt ein Phantom.

Leusnoon – Ein schiffbrüchiger Alkorder.

So stand er vor ihnen: groß, breit und mit einem kurzen Bart. Seine Kleidung bestand aus Leder. Er führte keine Waffen mit sich, besaß keine Werkzeuge. Seine ruhigen und tiefen Augen musterten die Alkorder. Die sehnigen Hände hatte er ineinander verschränkt. Wenn er sprach, dann tat er es wie zu Schülern.

»Wenn die Not am größten ist, müsst ihr einen Mann finden, der Atlan heißt, Atlan der Arkonide. Er ist eure Chance. Er stammt aus einer fernen Galaxis. Er ist stark und stets von dem Willen erfüllt, Unterdrückten zu helfen. Um euch zu helfen, benötigt er jedoch die Unterstützung des Volkes der Celester. Wenn es euren Nachkommen gelingt, Atlan und die Celester zu finden, habt ihr noch eine potentielle Zukunft, aber nur diese eine und die nur vielleicht. Seid stark, meine Freunde!«

Danach verschwand Kassja-Narktuan. In der Zeitrechnung der Alkorder war das vor 25.000 Jahren. Danach hinterließ der Prophet keine neue Spur mehr.

Er tauchte nie wieder auf.

 

1.

 

Ab und zu schwoll das Summen an, dann flaute es wieder ab. Die blinkenden Geräte wurden von zwei Robotern unterschiedlicher Bauart überwacht, und nach sieben Stunden gaben sie eine Meldung an die kleine Überwachungszentrale ab, die sich am Ende des Korridors befand. Augenblicke später tauchte Sarah Briggs auf. Die Celesterin trat an die beiden Liegen und betrachtete die im Vergleich zu ihr winzigen Körper der beiden Alkorder. Jododoom und Jodokat schliefen. Die ACORAH-CEN hatte ihnen auf Atlans Anraten einen Heilschlaf verordnet, dem sie sich unverzüglich unterzogen hatten.

»Es sind vor kurzem Abweichungen in der Gehirntätigkeit beider aufgetreten«, bestätigten die Roboter des Alkorderschiffs. »Die Abweichungen sind identisch und traten zum selben Zeitpunkt auf.«

Sarah sah sich die Aufzeichnungen an. Sie ließ die Folien durch ihre Finger gleiten. Innere Aufregung bemächtigte sich ihrer. Sie ging die Folien nochmals durch, beugte sich dann über die beiden Wesen und wartete, ob sie irgendeine Reaktion feststellen konnte, ein Muskelzucken oder sonst etwas. Sie würde enttäuscht. Die Körper der Alkorder waren zu fremdartig. Zwar sahen sie äußerlich hominid aus, lediglich mit ihren vierzig Zentimetern ein wenig klein, aber jenseits der Hautschichten war alles ganz anders strukturiert, als man erwartet hätte. Das Körperinnere eines Alkorders glich in etwa einer Riesenamöbe, denn es besaß weder ein Skelett, noch leicht definierbare Organe oder einen Blutkreislauf. Die weiße Körperflüssigkeit wurde durch beliebig im Körper zu bildende Druckkammern so gesteuert, dass der Körper alle menschengleichen Bewegungen ausführen konnte. Auch das Gehirn war nicht konkret lokalisierbar, wohl aber die Tätigkeit der Gehirnströme.

»Lassen sich die Abweichungen interpretieren?«, fragte die Celesterin. »Hat es mit der verschütteten Erinnerung der beiden zu tun?«

Die Medomaschinen wussten es nicht. Sie hatten keinen Auftrag erhalten, dies zu untersuchen. Sie wachten lediglich über den allgemeinen Zustand der beiden Patienten.

Sarah trat an einen fahrbaren Analyseschrank und schaltete ihn ein. Der Schrank rollte an die Kopfenden der Liegen, und Sarah fuhr zwei Hauben aus, die sich über die menschlichen Köpfe mit der deutlich ausgeprägten Nase, den Augen, dem schmalen Mund und dem Haarbewuchs senkten. Jododoom trug in menschlicher Manier einen Schnurrbart. Dieser bewegte sich leicht, als Sarahs Atem ihn streifte.

Die Celesterin aktivierte die Systeme des Schranks. Die Hauben leuchteten an ihrer Hinterseite auf, fuhren an ihren Gelenkarmen auf und nieder, öffneten sich schließlich und legten sich als Segel über die beiden Körper. Mit Ausnahme der Arme und Beine deckten sie alles ab.

Sarah Briggs wartete geduldig. Geduld war nicht in jedem Fall eine Eigenschaft, die ihr in die Wiege gelegt worden war. Aber sie hatte sie sich angeeignet. Ohne Geduld und Zähigkeit hätte das Volk der Celester nie in Alkordoom bestehen können.

Eine halbe Stunde nach ihrem Zeitempfinden verging, bis der Schrank eine Abweichung zeigte. Gleichzeitig stieg die Gehirntätigkeit der beiden Schlafenden an, und gleichzeitig sackte sie wieder ab. Die Impulse waren deutlicher als bei der Ortung durch die Roboter. Sarah verglich die Aufzeichnung mit dem, was die Roboter festgestellt hatten. Die Kurve war exakt dieselbe, es handelte sich um denselben Vorgang, und wenn es Abbilder von Gedanken waren, dann mussten es identische Gedanken sein, die die Gehirne der beiden Alkorder durchzogen.

Sie trat an die Apparatur, die den Schlaf bewerkstelligte. Sie fuhr Jododooms Gerät ein wenig herunter und hoffte, ihn dadurch in eine Phase des Halbschlafs zu bringen, in der er ansprechbar war, jedoch nicht erwachte.

»Jododoom«, hauchte sie nach einer Weile. Der Alkorder reagierte nicht. Er lag wie tot auf der Liege, und die Celesterin gab es nach einer Viertelstunde auf. Sie wagte es nicht, seinen Schlaf noch weiter zu lockern, und fuhr das Gerät auf den ursprünglichen Wert hoch.

»Ich glaube, es hat keinen Sinn«, sagte sie zu sich selbst. Sie ging unschlüssig um die Liegen herum. »Wir brauchen Alkorder, die sich um die beiden kümmern.«

Am liebsten wäre sie mit der STERNSCHNUPPE oder einem Beiboot der ACORAH-CEN hinübergeflogen zu den Trümmern des dritten Planeten, zwischen denen das Fragment-8 versteckt worden war. Sie hätte ein paar der weniger verseuchten Alkorder in Schutzanzüge verpackt und hergebracht. Sie hätte gehofft, diese könnten den beiden helfen. Sie erinnerte sich jedoch an die Worte, die Jododoom und Jodokat selbst gesagt hatten. Ihre verseuchten Artgenossen konnten ihnen nicht helfen, ihre Erinnerung zurückzuerlangen. Sie konnten es ebenso wenig wie Kassja-Narktuan, der verstorbene Prophet.

Sarah erkannte, dass es keinen Sinn hatte, so etwas auch nur ins Auge zu fassen. Sie blieb am Fußende der Liegen stehen und betrachtete die beiden Körper. Sie erschrak, weil Jodokats Körper sich plötzlich aufbäumte und zusammenzuckte, als habe sie einen elektrischen Schlag erhalten. Die Alkorderin riss ihre Augen auf, stützte sich mit den Armen an der Liege ab und öffnete den Mund.

»Sarah Briggs«, stieß sie hervor. »Ich habe gespürt, dass du da bist. Wie kommt es, dass ich im Schlaf deine Anwesenheit erkennen kann?«

Die Alkorderin machte einen völlig wachen Eindruck. Sarah akzeptierte das und fragte sich lediglich, wieso sie erwachen konnte. Ihr Schlafautomat zeigte noch immer an, dass sie fest schlief. Die Celesterin stufte den Widerspruch als sekundäres Problem ein. Sie wurde von Jodokat angesprochen und wollte versuchen, in einem Gespräch mit ihr etwas zu erfahren.

»Ich weiß nicht, woran es liegt«, antwortete sie.

Die Alkorderin bewegte unruhig den Kopf hin und her. »Du musst es wissen!«, beharrte sie.

Sarah Briggs musste plötzlich daran denken, dass ihre verstorbene Mutter Marie ja eine Schwester von Flora Almuth war. Flora war telepathisch begabt, über die Fähigkeiten der verstorbenen Mutter gingen die Meinungen auseinander. Sarah hatte an sich nie etwas von übersinnlichen Fähigkeiten entdeckt, aber sie kalkulierte jetzt die Möglichkeit ein, dass irgendwo in ihr eine Veranlagung steckte, auf die die schlafende Alkorderin reagiert hatte. Sie erklärte es ihr, und Jodokat schien sich damit zufriedenzugeben.

»Ich muss daran erwacht sein«, meinte sie mit ihrer verhältnismäßig leisen und hellen Stimme.

»Du hast geschlafen und geträumt«, wechselte Sarah das Thema. »Kannst du dich daran erinnern, was du geträumt hast?«

»Geträumt, Sarah? Was habe ich geträumt?« Sie sank ein wenig zurück und schloss halb ihre Lider. »Ich bin müde, das ist alles!«

»Du darfst jetzt nicht einschlafen!« Die Celesterin brachte ihren Kopf vor das Gesicht Jodokats. Sie getraute sich nicht, die Alkorderin anzufassen.

»Nein? Dann ist alles wohl nur ein Traum. Was habe ich geträumt? War es mehr, als ich weiß? War es etwas aus der Vergangenheit?«

Ihr Gesicht hellte sich in menschlicher Weise auf. Ihre Augen begannen zu leuchten.

»Es muss ein Traum aus der Zukunft gewesen sein, Sarah. Ja, jetzt erinnere ich mich an ihn. Ich habe von den vier Planeten geträumt. Sie existieren noch. Kannst du dir das vorstellen? Es gibt diese Welten noch. Sie umkreisen ihre Sonne auf ein und derselben Bahn. Perrizalkor lebt!«

»Wo liegt dieses System? Kannst du dich an die Koordinaten erinnern?«

»Koordinaten? Perrizalkor hat keine Koordinaten. Oder doch? Ich weiß es nicht.«

»Erinnere dich, Jodokat!«

»Ich bin müde. Ich muss schlafen. Gute Nacht, Sarah Briggs!«

Der Körper der Alkorderin sank wieder zurück auf die Liege. Sie schloss die Augen, und ein weiterer Versuch der Celesterin, sie anzusprechen, schlug fehl. Die Anzeigen des Schlafautomaten hatten sich in der ganzen Zeit nicht verändert.

Sarah Briggs trat zu einem Terminal und aktivierte es. Sie gab ihre Beobachtungen ein und verlangte eine Antwort, bezogen auf den Metabolismus der Alkorder. Die Antwort des Speichers war eindeutig.

»Eine solche Erscheinung gibt es bei Alkordern nicht. Sie haben keine traumwandlerischen Fähigkeiten, sie sprechen auch nicht im Schlaf.«

Damit war die Erklärung zu Ende, und die Celesterin ging nochmals um die Liegen herum. Jododoom schlief unbehelligt, und nach ein paar Minuten der Beobachtung verließ Sarah Briggs die Medostation und machte sich auf den Weg in die Zentrale.

Vier Planeten, die auf ein und derselben Bahn um ihre Sonne kreisten, das war das Perrizalkor-System. Die genauen Koordinaten fehlten, aber immerhin war die Beschreibung so deutlich, dass es keinen Irrtum geben konnte. Systeme solcher Art waren meist künstlich geschaffen und konnten nicht verfehlt werden.

»Perrizalkor, wir kommen«, sagte Sarah frohgemut und ahnte nicht, wie sehr sie sich täuschte.

 

*

 

Die gute Laune von Eylert McPraatz verflog innerhalb weniger Atemzüge. Er wuchtete seinen mächtigen Körper herum und ließ die Hände auf die Abdeckplatte fallen, dass es klatschte.

»Was willst du?«, brüllte er.

»Das Schiff weigert sich. Also beschwere dich nicht bei mir«, gab Drak Bonnerstone heraus. »Kümmere dich um diesen idiotischen Kasten!«

McPraatz dachte nicht daran. Er hatte einen Teil der Verkleidung jenes Bereichs entfernt, der Boosterform besaß. In ihm waren die Testströme versiegt, die er von außen durch die Dimensionsfühler geschickt hatte. Er hatte an eine Art Impulstransmitter gedacht, der von hier aus alle energetischen Impulse in andere Bereiche des Schiffes transmittierte und so verhinderte, dass Fremde problemlos hinter die Systeme des Schiffes kommen konnten.

Die Vorsicht der Alkorder in Ehren, aber was zuviel war, war zuviel. Das Schiff war zwar gebaut worden, damit es den Feinden der Alkorder schwerfiel, sich seiner zu bemächtigen, aber immerhin hatte die ACORAH-CEN Atlan und die Celester als Berechtigte anerkannt. In seinen Speichern waren sie als Legende des Propheten Kassja-Narktuan gespeichert, und das Schiff hatte anfangs verkündet, dass es alle ihre Befehle akzeptieren würde.

»Ich mache erst einmal hier weiter«, gab er zur Antwort. »Ich will wissen, was da los ist.«

Während des Angriffs der Keilschiffe waren alle Befehlsströme durch das Gerät geflossen, das wohl am ehesten mit einem Zwischenspeicher zu vergleichen war. Danach hatten sie wieder ausgesetzt, und das Alkorderschiff sah sich nicht in der Lage, darüber Auskunft zu geben, wieso das so war.

McPraatz hatte sich geschworen, dass er herausfinden würde, was die Speicher in diesem Schiff für ein bösartiges Spiel spielten.

Drak Bonnerstone entfernte sich, und der Chefingenieur kletterte wieder in das Innere des boosterförmigen Geräts und setzte seine Arbeit fort. Er schaltete den Taster ein, jenes Gerät, das er inzwischen wieder in das Schiff hereingeholt hatte, nachdem es eine Zeitlang an den Dimensionsfühlern befestigt gewesen war. Er sandte Testströme aus und beobachtete, wo sie versiegten. Er führte ein kleines Röntgengerät mit sich, das mit verschiedenen Strahlen arbeitete und so in langsamer und aufwändiger Arbeit ein Bild über das Innere des Speichers lieferte. McPraatz hatte bereits damit angefangen, als die ACORAH-CEN sich noch auf dem Weg nach Uzamalkor befunden hatte. Während Atlan und seine Begleiter sich auf die Suche nach Überlebenden gemacht hatten, hatte er seine Beobachtungen fortgesetzt.

Bisher ergab sich kein einheitliches Bild, aber der Celester hatte einen Verdacht, den er jedoch für sich behielt. Er wollte das Schiff überlisten, und er traute es sich sogar zu. Die ZENTRUM VON ALKORDOOM kannte sich mit der celestischen Mentalität und der Findigkeit dieses Volkes nicht aus. Sie könnte nur beobachten und versuchen, die Beobachtungen in ein System zu bringen.

Nicht mit Eylert McPraatz. Der Ingenieur begann ein wahrhaftes Katz-und-Maus-Spiel, und am meisten litten seine Mitarbeiter darunter. Er schickte sie in alle möglichen Sektionen des Schiffes und ließ sie dort die verrücktesten Dinge untersuchen. Er spiegelte damit dem Schiff vor, dass sie sich gedanklich auf einer völlig falschen Fährte befanden. Noch war die Frage nicht geklärt, ob sich das Schiff tatsächlich täuschen ließ.

Eylert stieß geräuschvoll die Luft aus. Er änderte seine Position in dem engen Aufbau ein wenig und streifte dabei eine Leiste, die an der Wand entlanglief. Er spürte ein Kribbeln, das ihm zeigte, dass die Leiste unter Strom stand. Er legte das Voltmeter an. Spannung und Stromstärke waren harmlos, sie konnten ihm nicht schaden. Dafür zeigte ihm die Richtung des Stroms ein interessantes Detail. Hinter einer Wand musste ein Empfänger für energetische Impulse verborgen sein, der unabhängig von dem Speicher arbeitete, der sich links von ihm befand. Da es von außen nur eine einzige Öffnung gab, durch die er mit eingezogenem Bauch gekrochen war, musste sich der Zugang von hier aus bewerkstelligen lassen.

Er suchte und suchte, doch er fand kein verborgenes Luk und keine Wand, die in Wirklichkeit eine Tür war. Er schob sich rückwärts aus dem Kasten hinaus auf den Korridor. Er ging um die Verkleidung herum, betrat die Räume, an die der Booster ebenfalls grenzte und suchte dort. Schließlich kehrte er kopfschüttelnd zurück.

So kam er nicht weiter. Es musste einen anderen Weg geben, und er sah ein, dass sie noch viel zu wenig über das Schiff und seine Einrichtungen wussten. Entschlossen setzte er den Taster ab und suchte jene geheime Funkzentrale auf, in der Drak Bonnerstone als einziger mit der Entzifferung der Speicher beschäftigt war. Am Kommunikationsteil leuchtete eine Lampe, und Drak grinste nur, als er den Chef sah.

»Die Positronik ist geduldig, wie es scheint«, empfing er ihn. »Noch hat sie nicht verraten, warum sie sich weigert.«

McPraatz betätigte die Ruftaste. Ein Gong ertönte.

»Warum gibst du meinen Leuten die benötigten Auskünfte nicht?«, erkundigte er sich.