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Cover

Vorspann

Die Hauptpersonen des Romans

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7.

8.

9.

Impressum

PERRY RHODAN – die Serie

 

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Nr. 1855

 

Vorstoß in die Traumblase

 

Fenster ins Nebenan – drei Aktivatorträger wagen den Durchbruch

 

von Arndt Ellmer

 

 

 

Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt

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Wieder einmal sind Menschen von der Erde an verschiedenen Punkten des Universums in Ereignisse verwickelt, die offenbar in einem engen Zusammenhang stehen – auch wenn kaum jemand bislang diesen Zusammenhang komplett wahrnehmen kann. Perry Rhodan und sein langjähriger Freund Reginald Bull beispielsweise sind in der Galaxis Plantagoo mittlerweile auf die geheimnisvollen Galornen gestoßen und haben dort feststellen müssen, dass die Galornen im Auftrag unbekannter Mächte an etwas arbeiten, das unmittelbar für die heimatliche Milchstraße bestimmt ist.

Weder Rhodan noch Bull wissen allerdings, wie Plantagoo und die Menschheitsgalaxis verbunden sind. Alaska Saedelaere, ebenfalls ein Zellaktivatorträger, weiß ebenso wenig, in welchem Kosmos er nun wirklich gelandet ist. Er kann nur ahnen, dass die »Mittagswelt« in der relativen Nähe der Erde liegen muss.

Von Terra aus haben mittlerweile einige Zellaktivatorträger einen wagemutigen Vorstoß begonnen. Mit Hilfe der Herreach, den Bewohnern des Planeten Trokan, gelang es den Mutantinnen Mila und Nadja Vandemar, ein Tor in die sogenannte Traumblase zu öffnen. Bei diesem Unternehmen fanden die Zwillinge den Tod.

Sie konnten das Tor immerhin lange genug offenhalten, um dem Arkoniden Atlan, der Kartanin Dao-Lin-H'ay und dem Terraner Myles Kantor eine Erkundung in der Traumblase zu erlauben. Die drei Aktivatorträger wissen, dass sie nur in diesem Raum den direkten Kampf gegen die Gefahr aufnehmen können, die derzeit die ganze Milchstraße bedroht: Nachdem bereits 52 Planeten komplett entvölkert wurden, ist damit zu rechnen, dass dieses Schicksal auf Zehntausende weiterer Welten zukommt.

Um das zu verhindern, wagen die Unsterblichen ihren VORSTOSS IN DIE TRAUMBLASE …

Die Hauptpersonen des Romans

 

 

Atlan – Der Arkonide startet einen Vorstoß in die geheimnisvolle Traumblase.

Myles Kantor – Der terranische Wissenschaftler findet ein reichhaltiges Forschungsgebiet.

Dao-Lin-H'ay – Die Kartanin stößt in der sogenannten Kardia auf eine Geistesmacht.

Ockonea – Ein Physander macht mobil.

1.

 

Winzige Energiespeere zuckten ihnen entgegen und versuchten, die drei Aktivatorträger in ein hyperdimensionales Gespinst einzuweben. Die SERUNS wichen den Erscheinungen selbständig aus, so gut es ging. Nach ein paar Atemzügen war es ausgestanden. Die bestehende Einsatzgruppe hatte den kreisförmigen Dimensionsriss durchquert, und die Schutzschirme um sie herum erloschen.

Myles Kantor gab seinem SERUN – seiner »semi-reconstituent recycling unit« – den Befehl, sich ein Stück zu drehen. Durch die Sichtscheibe des Helms mit eingeschalteter Zoom-Funktion erhaschte er einen letzten Blick auf die Oberfläche Trokans und die Vandemar-Zwillinge inmitten der Herreach. Die Gesichter von Mila und Nadja waren vor Anstrengung blass, fast blutleer, und sie wirkten wie aus Marmor gemeißelt. Die beiden jungen Frauen hielten die Augen weit aufgerissen, als würden sie etwas sehr Entsetzliches sehen.

»Könnt ihr mich hören?«, rief er über den Helmfunk. »Gebt ein Zeichen, dass ihr mich versteht.«

Es war aussichtslos. Die Vandemars befanden sich auf der anderen Seite des Strukturrisses, den Myles und seine Begleiter soeben durchquert hatten. Alles dort drüben wirkte eingefroren, und doch wusste der Wissenschaftler, dass es sich lediglich um eine optische Täuschung handelte. Der Strukturriss wies keine bleibende Stabilität auf. Er verzerrte alles, ließ optische Eindrücke nur unzureichend durch und verwischte die Konturen. Mila und Nadja sowie die Herreach um sie herum zerfaserten zu bizarren Schemen, verloren ihre natürlichen Farben und verwandelten sich in violette, zweidimensionale Abziehbilder.

Myles Kantor stöhnte leise. Er wusste die Anzeichen zu deuten. Noch war es Zeit zur Umkehr. Wenn sie sich beeilten, mussten sie es schaffen.

»Atlan …«, brachte er mühsam hervor. »Der Riss …«

Es war Dao-Lin-H'ay, die an Stelle des Arkoniden antwortete.

»Was hast du erwartet, Myles? Dass die Öffnung ewig hält? Die geistige Substanz der Herreach und der Zwillinge reicht nicht unbegrenzt.«

Diffuse Helligkeit umgab sie. Die SERUNS bremsten ab und steuerten eine relativ übersichtliche Stelle in dem Gewirr aus ockerfarbenen Röhren und Hohlräumen an, in dem sie herausgekommen waren.

Die zehn Modula-Roboter und die drei Antigravplattformen bildeten eine schützende, wenngleich durchlässige Kugel um sie herum. Alle Systeme meldeten volle Funktionsfähigkeit.

Das Fenster in eine andere Dimension glühte für einen Sekundenbruchteil grell auf und erlosch dann. Dort, wo es existiert hatte, erstreckte sich wie überall in ihrer Nähe die Röhrenlandschaft.

Über den Ort ihrer Ankunft war ihnen so gut wie nichts bekannt außer der Tatsache, dass er irgendwo im Hyperraum lag. Das Fenster selbst gab keine Hinweise darauf, ob es sich um einen Mikrokosmos wie bei syntronischen Feldern oder etwas anderes handelte. Die drei Aktivatorträger und ihre robotischen Begleiter wussten nur eines: Der Raum mit den ineinander verschlungenen und verschachtelten Röhrensystemen stellte einen Teil des Monuments dar, von dem Anita und George am Kilimandscharo gesprochen hatten. Was an diesem Raum in sich gestülpt war, würden sie vermutlich bald herausfinden. Und irgendwann mussten ihnen hier die Philosophen halbmateriell oder in irgendeiner anderen Erscheinungsform über den Weg laufen.

Philosophen in einer ins Riesenhafte vergrößerten Gestalt und vermutlich mit Fähigkeiten und Machtmitteln ausgestattet, denen sie nichts oder nur wenig entgegenzusetzen hatten.

Alle zehn Modulas orteten ununterbrochen. Die Abstrahlmündungen der sechs Kampfroboter glühten drohend; sie waren jederzeit bereit, ihre Energien zum Schutz der drei Lebewesen einzusetzen.

»Der Strangenesswert ist Null. Keine Abweichungen der universellen Konstanten von den gewohnten Mustern«, meldeten die Pikosyns.

Für ihren Vorstoß stellte diese Information einen wichtigen Aspekt dar. Die Aktivatorträger wussten jetzt, dass ihnen ein Vierteljahr ihrer eigenen Zeit blieb, um den Kampf gegen das Flimmern zu gewinnen – oder zu verlieren.

Und ein Wissenschaftler wie Myles Kantor nahm es als letztes, unverbrüchliches Anzeichen, dass es sich bei den Tolkandern um Wesen aus dem eigenen Universum handelte. Gezweifelt hatte sowieso nie jemand daran.

»Willkommen in der Traumblase«, sagte Atlan. »Wir entfernen uns so schnell wie möglich von der Stelle unseres Übertritts. Der Strukturriss ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit angemessen worden. Benutzt zur Kommunikation ab sofort nur den Normalfunk!«

Roboter und SERUNS gaben Entwarnung. Im Umkreis von mehreren Kilometern ließen sich keine Infrarotspuren und keine energetischen Emissionen entdecken, die auf eine Bedrohung hingewiesen hätten. An einem ruhigeren Ort im Universum hätten sie nicht herauskommen können.

Für den Arkoniden war das kein Grund, in der Wachsamkeit nachzulassen. Dies hier war die Traumblase, ein Gebilde, das in spätestens einem Vierteljahr Verderben über Billionen von Galaktikern bringen würde. Und es handelte sich um Goeddas Reich, was auch immer sie sich unter diesem Begriff vorstellen mochten. Irgendwo in diesem Reich hielten sich die Philosophen oder ein Teil dieser Irrwische auf, die gleichzeitig auf Terra und den anderen einundfünfzig betroffenen Welten aktiv waren.

»Das Fenster zeigt keine energetische Aktivität mehr«, meldete Myles' Pikosyn. »Die Zwillinge sind erschöpft. Sie versuchen nicht, den Durchgang erneut zu stabilisieren.«

»Ja – ja leider«, seufzte Kantor.

Das Bewusstsein, vorerst vom übrigen Universum und vor allem von jenem Bereich abgeschnitten zu sein, in dem Kallia Nedrun, seine Lebenspartnerin, vor sich hin dämmerte, verursachte ihm innerliche Pein. Diese Pein behinderte ihn jedoch nicht in seiner wissenschaftlichen Denkfähigkeit. Ein Mensch, der so viel in seinem Leben mitgemacht hatte, eignete sich eine gewisse schizoide Fähigkeit an, Probleme weit von sich zu schieben. Er umgab seinen Körper mit einer Art zweiter Haut.

Dao-Lin-H'ay stieß ein Fauchen aus und schwebte auf ihn zu.

»Was ist? Kommst du endlich, oder willst du hier Wurzeln schlagen?«

»Nein, natürlich nicht«, stieß Myles hervor. »Wir haben nicht viel Zeit – wir müssen uns beeilen.«

In Gedanken überschlug er, wie viel Zeit Mila und Nadja zur Regenerierung ihrer Kräfte benötigten und wie viel ein Wissenschaftler wie er bis zur nächsten Manifestation des Fensters herausfinden konnte.

Atlan markierte den Ort ihres Übertritts mit einer Mikrosonde. Dann bezogen sie zusammen mit ihrer Ausrüstung hinter einem Gewirr ineinander verschlungener Röhren und Schläuche Stellung und minimierten ihre Energieemissionen. Als selbst nach einer Viertelstunde nichts geschah, legte sich die Anspannung der drei Eindringlinge ein wenig.

Im Bereich um sie herum herrschten Vakuum und Schwerelosigkeit. Atlan schickte zwei Dutzend Sonden aus den Antigravplattformen los. Sie verschwanden zwischen den Strängen und machten sich an die Auslotung des fremden Bereichs. In regelmäßigen Abständen sendeten sie geraffte Funksignale an die Pikosyns. Nach gut einer Stunde kristallisierte sich ein erstes Bild der Verhältnisse in diesem Teil der Traumblase heraus.

»Es ist eindeutig ein Bauwerk«, stellte Dao-Lin-H'ay fest. »Allerdings eines ohne sichtbare Wände, Böden, Decken oder andere metallene Begrenzungen. Zehn Kilometer Durchmesser sind bescheiden, gemessen an dem, was wir hier eigentlich erwarten. Die mickrigen Dimensionen stören mich. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Und das macht mich misstrauisch. Am besten ist, wir setzen beim geringsten Anzeichen von Gefahr die Paratronschirme der drei Plattformen gegen dieses Gewirr ein und zerstören es.«

»Das tun wir nicht!«, widersprach Myles trotzig. »Ich werde es nicht zulassen, dass wertvolle Forschungsobjekte so mir nichts, dir nichts deinem Zerstörungswahn zum Opfer fallen.«

»Wart's ab!«, zischte die Kartanin. »Arkonide, was meinst du?«

»Ihr habt beide recht.« Atlan grinste hinter der Helmscheibe. »Im Fall einer Bedrohung bleibt uns vermutlich nichts anderes übrig, als dieses Bauwerk zu zerstören. Andererseits müssen wir ohne intensive Kenntnis der Bedeutung des Röhrensystems damit rechnen, dass sich eine Zerstörung negativ auf die betroffenen zweiundfünfzig Planeten und ihre Bewohner auswirkt. Daher ist größtmögliche Zurückhaltung geboten.«

»Was schlägst du vor?«, fragte Myles leise.

Der Arkonide deutete auf die Plattformen.

»Eine Untersuchung im Schnellgang. Falls man uns lässt. Die Mikrosonde bleibt an ihrer Position und verständigt uns, sobald sich das Fenster wieder öffnet.«

Aus der Schilderung der Zwillinge über das Flimmerphänomen und die Vorbereitung der Bewohner von vielen der zweiundfünfzig Welten auf den Tod wussten sie, welche Auswirkungen das Phänomen auf die Menschen und andere Intelligenzwesen hatte und haben würde. Es galt, die potentielle Zukunft so schnell wie möglich durch Eingriffe in die Traumblase zu verändern.

Dass Atlan und Dao dabei den bedingungslosen Tod der Philosophen und der Traumblase selbst in Kauf nehmen würden, darüber war sich Myles durchaus im Klaren. Die Rettung vieler Milliarden Lebewesen vor dem sicheren Tod genoss Vorrang gegenüber der Gewinnung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse.

Flüchtig dachte er an Kallia und an den Bungalow am Goshunsee, in dem seine Uhrensammlung tickte. Der Terraner spürte Feuchtigkeit in seinen Augen, und das Mal der Spiralgalaxis auf seinem Oberarm juckte. Für einen winzigen Augenblick erfasste ihn so etwas wie Platzangst, verbunden mit einem flauen Gefühl im Magen.

Dann aber gab er sich einen Ruck und schloss zu der Plattform auf, die Atlan ihm auf Trokan zugeteilt hatte.

 

*

 

Zwischen den Knäueln aus unentwirrbaren Röhren und Schläuchen mit jeweils unterschiedlichen Durchmessern fiel die Orientierung schwer. Die Sonden brauchten ungewöhnlich lange, um das Innere des Bauwerks abzutasten und jeden denkbaren Durchschlupf in dem unübersichtlichen Labyrinth zu erfassen.

Als das letzte Informationspaket eintraf und der Pikosyn die endgültigen Ergebnisse präsentierte, erfasste Myles ein wahres Forschungsfieber.

»Atlan und Dao!«, sprach er hastig ins Funkgerät. »Ich mache mich sofort auf den Weg.«

»Nein«, erklang die Antwort des Arkoniden. »Du bleibst, wo du bist! Die Entdeckung technischer Anlagen darf uns nicht zu voreiligen Handlungen verleiten. Es wäre unser Untergang.«

»Ich verstehe.«

Mila und Nadja hatten nichts von diesen Anlagen gesagt. Es konnte bedeuten, dass sie von außen nicht erkennbar waren oder zum Zeitpunkt der »Besichtigung« durch die Zwillinge noch nicht existiert hatten. Im letzten Fall lag der Zusammenhang mit dem Auftauchen der drei Personen und ihrer Ausrüstung auf der Hand.

Die drei Eindringlinge mussten damit rechnen, dass es sich um Abwehreinrichtungen handelte.

Der Wissenschaftler blieb sicherheitshalber in der Nähe seiner Modulas und wartete ab. Es stellte sich heraus, dass es die Anlagen in regelmäßigen Abständen von zweihundert bis dreihundert Metern gab. Energetische Emissionen ließen sich nicht feststellen, aber das musste nichts heißen.

Das hier war ein fremder Ort, eine Nische im Hyperraum. Hier galten andere Gesetzmäßigkeiten. Genauere Angaben ließen sich vermutlich erst machen, wenn es ihnen gelang, das Bauwerk zu verlassen und nachzusehen, was sich außerhalb befand.

Die diffuse Helligkeit, die das Bauwerk erfüllte, ließ sich mit den Sichtverhältnissen auf Terra an einem Regentag vergleichen und schien von der Außenseite zu kommen. Ganz sicher war Myles sich aber nicht. Er fragte die Sonden ab, die jenen Bereich ansteuerten. Noch lieferten sie aus dem Dickicht und Gewirr der Röhren heraus unvollständige Daten, aus denen sich keine gesicherten Rückschlüsse ziehen ließen.

Dafür kamen aus dem Zentrum des Bauwerks erste Erkenntnisse. Zurückkehrende Sonden übertrugen Messdaten und Bilder. Sie stachelten Myles' Forscherehrgeiz erneut an.

»Das eigentliche Zentrum besitzt einen Durchmesser von achthundert Metern«, verkündete der Pikosyn. »Der Wert wurde anhand des mittleren Umfangs errechnet. Mittels Ortung ist nicht feststellbar, ob es sich um ein kompaktes Gebilde oder einen Hohlkörper handelt. Fest steht, dass alle Röhren und Knäuel in dieses Zentrum münden.«

»Die Aufnahmen!«, rief Kantor. »Schaut euch die Aufnahmen an! Das Ding sieht aus wie ein riesiges Organ.«

Der Gedanke, bei dem Bauwerk könnte es sich um einen fremdartigen Organismus handeln, elektrisierte ihn.

»Die Phantasie geht mit dir durch, Myles«, widersprach Dao. »Das Ding hat höchstens Modellcharakter. Und ist anorganisch.«

»Woher willst du das wissen?«, brauste der Terraner auf, entschuldigte sich aber im nächsten Augenblick. »Tut mir leid. Aber ein menschliches Herz mit seinen vielen Blutbahnen sieht genauso aus. Wenn du alle Äderchen und Adern ineinander verschlingst und zu einem Knoten um das Herz herumknüpfst, dann bekommst du ein solches Gebilde.«

»Streitet euch nicht«, meldete sich der Arkonide. »Die Gestalt des Zentrums kann zufällig sein. Sie kann aber auch im Zusammenhang mit dem Philosophen auf Terra und dem Opfer stehen, das die Menschheit für Goedda bringen soll.«

Myles fing an zu frösteln. Unter diesem Aspekt hatte er es noch nicht betrachtet. Übergangslos befiel ihn wieder diese innere Unruhe wie jedes Mal, wenn er sich auf der Suche nach einer Lösung für ein bestimmtes Problem befand. Er fror und schwitzte zugleich, und der SERUN hatte Mühe, die unterschiedlichen Temperaturzonen seines Trägers auszugleichen.

»Ich nenne es die Kardia«, verkündete der Terraner. »Kardia steht für Herz. Ob es ein passender Name ist, wird sich herausstellen.«

Inzwischen hatte ein Teil der Sonden die unmittelbaren Außenbereiche des Bauwerks erreicht, ohne dass eine Behinderung oder ein Angriff erfolgt wäre. Die Sonden übertrugen erste Aufnahmen und vermaßen das silbrige Strahlenfeld, das jegliche Ortung nach draußen unmöglich machte.

An der Peripherie und im Zentrum gab es keine Ortungsmöglichkeit –