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Paula Dream

Polyamorie mit einem Millionär - Ein Gentleman kommt nicht allein (1)





BookRix GmbH & Co. KG
80331 München

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Ein Gentleman kommt nicht allein!

 

 

Der Duft von Kaffee schlich sich in meine Nase. Es gab nichts Besseres am Morgen als einen ordentlichen Kaffee. Wenn ich die Augen noch fast nicht aufbekam, brauchte ich eine gemütliche Tasse vor der Arbeit.

Es war sozusagen mein Ritual.

Jeden Tag vor dem Öffnen des Ladens ließ ich die Tafel, die an der Türe hing, mit der „Closed“ Seite noch hängen und setzte ich mich auf einen weiteren Kaffee in die Küche zu Alex.

Alex war der Koch und Besitzer des Cafés “Take a Break”, in dem ich arbeitete.

Es war ein kleiner Laden mit ausgefallenen Tischen und Stühlen.

Keiner passte zu dem anderen und jeder war aus einer anderen Zeit.

Viele Gäste fragten mich, ob sie das Interieur auch kaufen könnten, doch Alex sammelte die antiken Möbelstücke und konnte sich von keinem seiner Schätze trennen, obwohl im Lager, das zum Cafe gehörte, dringend Platz benötigt wurde.

Wenn man durch den Eingang kam, benötigte man schon alleine circa zwanzig Minuten um alles betrachtet und gesehen zu haben. Die vielen Bilder mit den tiefgehenden Sprüchen darauf, sowie die leckeren Nachspeisen in der großen Vitrine am Ende des Raumes beeindruckten wirklich jeden Menschen. Dies war auch der Grund gewesen, warum wir so viele Künstler als Gäste hatten.

Aus der ganzen Welt kamen Maler, Fotografen, Autoren, Sänger, Models und jeder der auf Extravagantes stand.

Ich könnte mich selbst schon als Supermodel bezeichnen, auf so vielen Fotos war ich schon abgelichtet worden von den Touristen.

Der Raum vor den WCs, wo die Waschtische standen, war mit Spiegeln verkleidet, wo jeder, der wollte mit Edding einen Spruch drauf schreiben konnte.

Da unsere Gäste meist irgendwelche Berühmtheiten waren, war es gut möglich, dass man beim Hände waschen auf Robbie Williams stand- zumindest auf seinem Spruch.