Marie Nimier

Der Strand

Roman

Aus dem Französischen
von Rainer Moritz

DÖRLEMANN

Die Originalausgabe »La plage«
erschien 2016 bei
Editions Gallimard in Paris.



eBook-Ausgabe 2018
Alle deutschsprachigen Rechte vorbehalten.
© 2016 Editions Gallimard, Paris
© 2018 Dörlemann Verlag AG, Zürich
Umschlaggestaltung: Mike Bierwolf
unter Verwendung eines Aquarells von
Agnes Fenzl/Shutterstock.com
Satz und eBook-Umsetzung: Dörlemann Satz, Lemförde
ISBN 978-3-03820-957-7
www.doerlemann.com

 

»Damit eine Sache interessant wird, genügt es,

sie lange genug anzusehen.«

Gustave Flaubert,

Brief an Alfred Le Poittevin, September 1845

I

Wer weiß, was sie sucht? Ob sie vielleicht etwas verloren hat?

Ihre Schlüssel, die Orientierung? Ihre Arbeit, so wie manche den Überblick verlieren?

Verwirrung liegt in der Luft.

Die junge Frau fährt durch die Landschaft, ohne sie eines Blickes zu würdigen. Von einem Meer zum anderen, von einem Ufer der Insel zum anderen, hinten in einem nachtblauen Reisebus. Es geht ihr nicht darum, möglichst viel zu sehen, sie will nur ankommen. Bald, heute Abend, morgen, wird sie an einem verlassenen Strand aufwachen. Und dann wird sie nichts mehr zu tun haben, als zu schwimmen und zu schauen.

Lange schwimmen. Lange schauen.

Während sie darauf wartet, stützt sie die Stirn auf ihre verschränkten Arme und tut so, als ob sie schlafe. Ihr Rücken bildet eine perfekte Diagonale zwischen Sitz und Rückenlehne. Keine Spur von dieser Erschlaffung, die zu den langen Strecken der saisonbedingten Völkerwanderungen gehört. Alles an ihr ist angespannt, sie hat ihre Knie angezogen, die Hände geschlossen und die Daumen darin eingeschlossen, als habe sie Angst, man würde sie ihr entreißen. Alles ist fest verschraubt, eingepanzert.

Was sie hat, ist kein Körper mehr, es ist ein Entschluss. Ein weißes Band, das sich direkt unter dem Kopf über ihre Schultern spannt, unterstreicht ihre Zurückhaltung. Es handelt sich um eine Halskrause aus Baumwolle im Waffelmuster. Ein Halsschmuck, aber nicht zur Zierde. Eine Halskette als Schutz. Der gezerrte Hals, der fahrende Bus, so wird sie ihrem Vater die Fahrt über die Insel beschreiben, zwei widerstreitende Kräfte, die sich zusammentun, um voranzukommen. Die Kilometer ziehen unter ihren Füßen dahin, über den geflickten Asphalt, mehr braucht sie darüber nicht zu wissen. Mehr darüber zu wissen würde sie belasten. Die vom Wind gekämmten Bougainvilleen, die weißen, von der Sonne überfluteten Häuser, die Bienenstöcke, die verwahrlosten Felder, übersät mit Plastiktüten, schnurgerade angelegt die Orangenbäume, die Olivenbäume und die von Kugeln durchlöcherten Straßenschilder – das ist für später.

Dass nur keiner kommt und sie fragt, ob sie Hilfe braucht. Sie bemitleidet und, noch schlimmer, sie tröstet. Oder ihr schöne Ferien wünscht, denn sie fährt nicht in Ferien: sie geht.

Sie geht fort.

Sie ergibt sich, um Frieden zu haben, mit ihrer Halskrause als weißer Fahne.

Sie ist sich nicht mehr sehr sicher, ob sie leben will. Sie will nicht mehr schauspielern, nicht mehr so tun, als würde sie zurechtkommen dank Mut und Selbstverleugnung. Überhaupt nichts mehr tun. Farniente, nichts mehr tun. Die Frau, die junge Frau, die man die Unbekannte nennen könnte, nicht nur weil sie in diesem Land, erst recht in diesem Bus niemand kennt, sondern auch aufgrund ihrer Rolle in dieser Gleichung, die Unbekannte also, im algebraischen Sinn des Wortes, braucht Ruhe. Muss sich zurückziehen.

Was man schließlich von ihr weiß, was sie nach außen zeigt: ein leicht durchsichtiges Baumwollhemd, hautenge Jeansshorts, flache Sandalen nach Römerart mit einem Riemen, der sich hoch um den Knöchel wickelt. Die Haare sind hochgesteckt, mit einem Gummi zusammengebunden. Schwarzes, lockiges Haar, das sich gegen jedes Frisieren sträubt.

Sie hatte eine Jacke, die hat sie auf der Fähre zurückgelassen.

Sie hatte einen Taschenspiegel, Kajal, einen Lippenstift: auch das alles hat sie zurückgelassen.

Die Uhr, ein Geburtstagsgeschenk ihres Vaters, hat sie an der Anlegestelle auf der Toilette vergessen. Nicht liegen gelassen, nicht zurückgelassen, wird sie mit erhobenem Zeigefinger betonen, vergessen, ein kleiner Unterschied. Als ob das Vergessen etwas anderes als ein Zurücklassen sein könnte – zwei Wörter, die der Abwesenheit ihr materielles Gewicht zurückgeben.

Der Platz neben ihr ist frei. Niemand hat es gewagt, sich zu ihr zu setzen. Niemand wollte stören.

Der Bus fährt durch ein Dorf, das im Herzen der Insel liegt, ein Dorf, das wie alle Dörfer auf dieser Insel ist, die wie alle Inseln ist, Land der Legenden, würde der Reiseführer sagen, von den Dichtern besungen und von den Göttern ständig besucht, und man könnte ihm ewig zuhören, wenn sein Singsang nicht von einem heftigen Bremsstoß unterbunden würde.

Der Faden ist gerissen. Der Kopf der Unbekannten taucht aus ihren Armen auf. Ein bunter Korb fällt aus der Gepäckablage. Sein wenig glanzvoller Inhalt kullert durch die Sitzreihen: Kartoffeln, Zwiebeln, Zahncreme, aufreizende Unterwäsche, gekauft auf dem Markt in der Nachbarstadt. Eine Frau in Leggings geht hinterher, aber niemand schenkt dem Beachtung. Was sich draußen abspielt, ist viel interessanter.

Auf der anderen Seite der Fenster wird geredet, kommentiert. Erschöpfung zeichnet sich auf den Gesichtern ab. Anscheinend hat der dicke Junge aus dem Mini-Market die Straße achtlos überquert, deshalb hat der Bus plötzlich gebremst. Er hält seine Schultasche mit ausgestreckten Armen. Wäre der Fahrer eine Sekunde lang unaufmerksam gewesen, wäre es das für ihn gewesen. Wie sein rundlicher Körper in die Luft geworfen würde, das Geräusch beim Aufprall, seine Bücher, seine Stifte, alles auf der Fahrbahn verstreut … Du lebst, mein Kleiner, du lebst, das müsste man dem Kind sagen und ihm über die Haare streichen, anstatt dass irgendeine Frau ihn ohrfeigt und dann ein Mann, der plötzlich auf den Plan tritt, zu schreien beginnt. Das Kind zerdrückt eine Träne auf seinem Handrücken, als würde es sich einer Mücke entledigen. Man hat ihm beigebracht, nicht zu weinen.

Die Unbekannte spürt, wie sich ihr Magen zuschnürt, sie hat Mühe zu atmen, der Hals drückt ihr die Luftröhre zu. Sie ist der Junge und die Wange des Jungen, die zuschlagende Handfläche, die Vorwürfe des Mannes. Sie versteht das alles. Verstehen, mit sich nehmen, in sich aufnehmen. Ihre Haut dehnt sich, um die Szene zu umschließen. Die Schreie, die Drohungen: erstickt. Der dicke Junge, gut geschützt in ihrem Bauch.

Der Bus fährt wieder an. Sie schließt die Augen wieder. Ein Satz kommt ihr in den Sinn, gesprochen von einer männlichen Stimme: Sie können die Faust öffnen. Und: Drücken Sie fest auf die Kompresse. Dann öffnet sie die Faust. Drückt fest auf ihre Ellbogenbeuge. Hat den Eindruck, dass der Finger sich gleich in ihren Arm bohren wird, bis er gegen das Gelenk stößt. Ein deutliches Bild: zuerst höhlt sich die Haut unter dem Druck des Nagels aus, dann wirft sie Falten, wie ein Bauchnabel. Danach weichen die Zellen, und der Daumen strebt ins Innere, ohne einen besonderen Schmerz auszulösen.

Diese Woche wird sie das Blutspenden verpassen. Das wird das erste Mal in zehn Jahren sein. Der Rot-Kreuz-Wagen hält alle zwei Monate auf dem Parkplatz vor dem Atelier. Sie nutzt die ruhigen Zeiten, um allein im Wagen zu sein. Sie mag es nicht, vor anderen Blut zu spenden, als ob das ungehörig wäre. Unzüchtig.

Bei ihrem letzten Besuch, kurz vor ihrer Abreise, hat sie vorgeschlagen, eine doppelte Menge zu spenden, da sie eine seltene Blutgruppe hat, die womöglich Leben retten kann, wie auf dem Hinweisschild am Eingang des Wagens zu lesen ist. Man hat ihren Vorschlag abgelehnt. Sie hat insistiert, doch man hat behauptet, sie würde das Bewusstsein verlieren.

Und wenn es genau das wäre, was sie wollte: das Bewusstsein verlieren? Dieses Verlangen ist nicht neu, sich auszuleeren und dabei alles zu löschen. Alles, und vor allem die Erinnerung an den ganz weißen Körper ihrer Mutter, der auf dem Totenbett ausgestreckt lag.

Ihre Mutter, 0 Rhesus negativ, wie sie – so steht es in ihrem Patientenausweis. Die Tür zum Zimmer ist halb geöffnet. Mit ihren erst vier Jahren soll sie nicht hinsehen, aber sie sieht trotzdem hin, und genau dieses verbotene Bild wird immer in ihrem Gedächtnis eingegraben bleiben und alle anderen in den Hintergrund drängen: ein weißer Körper, den jemand geduldig und systematisch wäscht, unter den Armen, zwischen den Beinen – und mit demselben Waschlappen hinter den Ohren, unter der Nase.

Das schockiert sie – nicht, dass ihre Mutter von ihr gegangen ist, wie man so sagt, sondern dass man sie zwischen den Beinen und unter der Nase mit demselben Waschlappen säubert.

Eine weitere Erinnerung lässt sie während ihrer Fahrt über die Insel nicht mehr los: Genau in dem Moment, als sie den Lastwagen verlässt, steckt der Krankenpfleger ihr eine Handvoll kleiner, mit rotem Wachs überzogener Käse in die Tasche. Er hat wohl geglaubt, dass sie zweimal Blut spenden wollte, um eine doppelte Imbissportion zu bekommen. Hat sie so bedürftig ausgesehen?

Nichts als das Wort: Imbiss. Wichtig für sie, die Wörter. Was sie vordergründig sagen und was sie alles hinter sich herschleifen, wie diese Blechdosen, die man Frischverheirateten ans Auto hängt – einfacher Imbiss, schneller Imbiss, verdient oder wohlverdient … Es gibt welche, die nur deswegen kommen, macht sich der Atelierchef lustig. Sie kommen wegen des Orangensafts, wegen der Löffelbiskuits oder wegen des Americano, aber auch und vor allem – das denkt die Unbekannte und das streicht keiner je heraus – kommen sie der Anerkennung wegen, um sich nützlich zu fühlen. Wenn man ihr Blut akzeptiert, dann zählen sie noch etwas. In ihnen ist nicht alles verfault.

Die Unbekannte sieht sich wieder, wie sie unter der Platane des Parkplatzes sitzt, dem Lastwagen gegenüber. Sie hat die Käsekugeln aus ihrer Tasche geholt und wie Zwiebeln auf der Bank aufgereiht. Sie stehen Schlange, um ausgewickelt zu werden. Der Striptease beginnt. Das Zellophan abstreifen, das Papier falten, dann an der Lasche ziehen, die die Schale in zwei Hälften teilt. Der Käse kommt zum Vorschein. Er ist perfekt, rund wie eine Hostie. Er riecht nach nichts. Oder vielleicht doch schwach säuerlich, der Geruch eines Säuglings.

Der Krankenpfleger, der hinter dem Vorhang des Wagens abgetaucht ist, sieht ihr beim Essen zu. Er mag sie sehr, das ist offensichtlich, doch er ist nicht nach ihrem Geschmack. Zu anhänglich. Und dennoch bleibt sie auf der Bank sitzen, um ihre Käse vom Roten Kreuz zu essen, diese Käse, die ihrerseits an den Zähnen hängenbleiben, als ob der Krankenpfleger in die Wachsschale hineingeglitten wäre, um direkt in ihren Mund zu gelangen, ohne jedes Vorspiel.

Hinter dem Vorhang bewegt sich etwas hin und her. Um zu verhindern, dass das Blut gerinnt, muss man den durchsichtigen Beutel bewegen. Diese langsame, sich wiederholende und eigentlich recht sinnliche Bewegung ist faszinierend. Die Trägheit des Blutes. Seine Dickflüssigkeit. Das regelmäßige Schütteln. Man hätte das Gleiche mit ihrer Mutter machen müssen, ihr auf einem Karussell den Gurt anlegen und sie mehrmals hin und her kippen, den Kopf nach unten, den Kopf nach oben, damit sie wieder Farbe annimmt. Weiß, so weiß, wo der Handschuh über sie fährt, das dunkle Büschel zwischen den Beinen, die braunen Locken auf dem Kopfkissen, die Brüste, die schwer auf den Brustkorb zurückfallen … und dann nichts mehr. Keine Träne, kein Kranz. Die Unbekannte kramt in ihrem Gedächtnis, man versichert ihr, sie sei auf der Beerdigung gewesen: Der Schmerz hat alles ausgelöscht. Sie können die Faust wieder öffnen …

Fünf eingepackte Wirbelknochen auf vier Rädern durchqueren das Landwirtschaftsgebiet. Genau vor ihnen kündigt sich ein steiler Anstieg an. Der Bus fährt in Zeitlupe hinter einer Ansammlung schwankender Hühnerkäfige her, die in einem Viehtransporter aufeinandergestapelt sind. Beim Überholen des Gefährts betrachten die Fahrgäste die Hühner und die Hühner die Leute. Der Bus nimmt jetzt wieder seine Reisegeschwindigkeit auf. Der Fahrer hat die Lautstärke des Radios heruntergedreht. Die Gespräche verebben, die Straße gewinnt die Oberhand. Dann drängen sich der Unbekannten andere Sätze auf, Sätze, deren Absurdität sie ermisst, Sätze wie Morgen früh muss ich spät oder Ich habe meinen Donnerstag genommen, um den Brückentag zu bekommen.

Sie vertreibt sie aus ihrem Kopf, ersetzt sie durch Zahlen.

Sie zählt, um den frei gewordenen Platz zu besetzen.

Sie will die Zukunft hinter sich lassen. Den teigigen Krankenpfleger, den Mangel an Perspektiven, die Hindernisse und dieses Gefühl, einem Nichts hinterherzulaufen. Mit einem festen Handgriff schnallt sie ihre Halskette enger wie als Kind ihren Motorradhelm. Er war zu groß, ihr Vater hatte ihn mit Zeitungspapier ausgekleidet, aber das reichte nicht aus. Er war sich nicht über die Gefahr im Klaren. Wichtig war für ihn, nicht an den Haaren seiner Tochter zu ziehen, wenn er ihr den Helm aufsetzte. Ihr Vater hatte immer ungewöhnliche Prioritäten gesetzt. Er konnte ohne erkennbaren Grund Kilometer um Kilometer die Stadt umkreisen. Er ergriff jeden Vorwand, um aus dem Haus zu gehen, selbst in der Nacht ging er fort, vor allem in der Nacht, aber morgens, wenn sie aufwachte, war er immer da.

Was fängt er heute mit seinen Tagen an, wenn sich der Sommer ankündigt?

Sie schluckt ihren Speichel hinunter. Es scheint ihr unmöglich, dass ihr Vater regungslos in einem Zimmer von neun Quadratmetern bleibt. Und doch tut er es. Auch davon will sie loskommen. Von dieser unbegreiflichen Umkehrung der Dinge.

Das ist nicht außergewöhnlich. Sie hat oft Nackenschmerzen, wie ihr Vater Kopfschmerzen. Steifer Hals gegen Kopfschmerzen. Sie hat immer geglaubt, dass sie ihre Schmerzen geerbt hat, sie sind eine Stufe tiefer gerutscht. Wenn sie einmal ein Kind hat, muss sie auf seine Bronchien aufpassen. Letztlich, sagt sie sich, habe ich Glück. Der Nacken, ein kleineres Übel.

Ein Übergangsübel.

Ein süßlicher Geruch durchströmt den Bus. Auf der anderen Seite des Gangs schält ein alter Mann eine Orange für seinen Enkel. Seine kräftigen Fingernägel graben sich in die Schale, das Fruchtfleisch ist eingerissen, der Saft läuft zwischen seinen Fingern Richtung Handgelenk und der Mann leckt ihn sofort auf, um nichts davon zu vergeuden. Bernsteinfarbene Tropfen bleiben an seinem Schnurrbart hängen. Er holt ein Tuch aus seiner Tasche, wischt sich den Mund und legt es, Bügelfalte auf Bügelfalte, wieder zusammen. Angezogen durch den Geruch hat die Unbekannte den Kopf gehoben. Der alte Mann schnappt ihren Blick auf.

Beide bleiben sie sitzen, miteinander verbunden, ohne sich zu bewegen.

Er senkt als Erster die Augen, um ein Orangenviertel herauszubrechen, das er ihr reicht, einige Worte in einer Sprache verlierend, die sie nicht versteht. Sie lehnt höflich ab, indem sie ihm die offene Handfläche entgegenhält, nicht waagerecht, sondern senkrecht aufgerichtet, mit angewinkeltem Handgelenk, als errichte sie zwischen ihrem Körper und dem des alten Mannes eine Absperrung. Eine geschlossene Tür. Sie fühlt sich nie sehr wohl, wenn man ihr ein Geschenk anbietet. Sie hat immer Angst, anmaßend zu sein, ihm nicht gerecht zu werden, es nicht zu verdienen. Angst, dass der andere dabei ein Opfer bringt, doch der alte Mann insistiert, legt das Orangenviertel in die Hand seines Enkels. Er schiebt ihn in den Gang. Der Junge droht das Gleichgewicht zu verlieren, beugt sich zu der Unbekannten hinüber, beinahe fällt er, sein Großvater hält ihn am Gürtel zurück. Wie soll man seinem Lächeln widerstehen? Ihn zurückzuweisen wäre unangebracht. Sie nimmt das Viertel zwischen Daumen und Zeigefinger. Der Orangengeschmack explodiert in ihrem Mund. Seit Langem hat sie nicht mehr so etwas Gutes gegessen.

damit leben