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Übersichtskarte Highlights

Myanmar – Highlights und Themen

Highlights

Themen

Reiseziele und Routen

Klima und Reisezeit

Reisekosten

Travelinfos von A bis Z

Anreise

Botschaften und Konsulate

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Essen und Trinken

Fair reisen

Feste und Feiertage

Fotografieren und Filmen

Frauen unterwegs

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Gepäck und Ausrüstung

Gesundheit

Informationen

Internet und E-Mail

Kinder

Maße und Elektrizität

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Post

Reisende mit Behinderungen

Schwule und Lesben

Sicherheit

Sport und Aktivitäten

Telefon

Transport

Übernachtung

Unterhaltung

Verhaltenstipps

Versicherungen

Visa

Zeit und Kalender

Zoll

Land und Leute

Land und Geografie

Flora und Fauna

Umwelt und Naturschutz

Bevölkerung

Geschichte

Politik und Verwaltung

Wirtschaft

Religion

Kunst und Kultur

Yangon

Die Shwedagon-Pagode

Im Zentrum der Altstadt

Rund ums Zentrum

Rund um Shwedagon-Pagode und Kandawgyi-See

Spaziergang durch Yangons Geschichte

Rund um den Inya-See

Sehenswürdigkeiten im Großraum Yangon

Ayeyarwady-Delta

Thanlyin (Syriam)

Kyauktan

Dala

Twante (Twantay)

Pyapon

Meinmahla Kyun Wildlife Sanctuary

Pathein

Durch das multikulturelle Pathein

Mawdin Sun und Thamihla Kyun

Chaungtha Beach

Ngwe Saung Beach

Gaw Yan Gyi

Nördlich von Yangon

Bago

Toungoo

Bago Yoma

Thandaung Gyi

Nay Pyi Taw

Pyay

Sri Ksetra (Thayekhittaya)

Bagan und Umgebung

Bagan

Geschichte

Architektur

Besichtigung

Nyaung U

Zwischen Nyaung U und Alt-Bagan

Monumente in Alt-Bagan

Zwischen Alt-Bagan und Minnanthu

Myinkaba

Tempel in Neu-Bagan

Die Tempel von Minnanthu

Mit dem Fahrrad durch Bagan

Ausflug zum Berg Popa

Mount Popa

Nördlich von Bagan

Pakokku und Umgebung

Wanderungen bei Mindat

Handwerksdörfer bei Myitche

Pakhan-gyi

Pakhan-nge

Östlich von Bagan

Kyaukpadaung

Meiktila

Thazi

Über Yenangyaung nach Magwe

Sale (Salay)

Zweiradtour gen Yenangyaung

Yenangyaung

Magwe (Magway)

Beikthano

Westseite des Ayeyarwady

Salin

Legaing

Sagu

Minbu

Mandalay

Königspalast

Mandalay Hill

Pagoden, Klöster und Kirchen

Kunsthandwerk mit Verkauf

Traditionelle Shows

Reizvolle Radtouren um Mandalay

Die Umgebung von Mandalay

Amarapura

Inwa (Ava)

Sagaing

Mingun

Pyin U Lwin (Maymyo)

Die Umgebung von Pyin U Lwin

Monywa

Die Umgebung von Monywa

Der Nordosten

Südlicher Shan-Staat

Kalaw

Die Umgebung von Kalaw

Zu Fuß von Kalaw zum Inle-See

Aungban

Pindaya

Heho

Shwenyaung

Nyaungshwe

Mit dem Fahrrad zum und über den See

Inle-See

Samkar und Umgebung

Aye Tha Yar (Aythaya)

Taunggyi

Kakku

Pekhon

Kayah-Staat

Loikaw und die Dörfer in der Umgebung

Nördlicher Shan-Staat

Kyaukme

Hsipaw

Die Umgebung von Hsipaw

Namshan

Lashio

Muse

Östlicher Shan-Staat

Kengtung (Kyaing Tong)

Die Umgebung von Kengtung

Tachileik

Der Norden

Kachin-Staat

Myitkyina

Myitsone

Indawgyi-See

Bhamo

Katha

Sagaing Region

Auf dem Chindwin nach Norden

Ausflug in den nördlichen Chin-Staat

Der hohe Norden

Putao

Der Hkakabo Razi

Der Westen

Rakhine-Staat

Gwa

Kanthaya

Thandwe

Mit Fahrrad oder E-Bike unterwegs

Ngapali

Taunggok

Die Ramree-Inseln

Sittwe

Mrauk U

Die Umgebung von Mrauk U

Chin-Staat

Von Mrauk U ins Chin-Dorf

Südlicher Chin-Staat: von Bagan zum Mt. Victoria

Nördlicher Chin-Staat: von Kalaymyo aus in die Berge

Der Süden

Mon-Staat

Kyaikhto

Kinpun

Kyaikhtiyo-Pagode (Goldener Felsen)

Von Kyaikhto nach Thaton

Kayin-Staat

Hpa-an

Die Umgebung von Hpa-an

Mawlamyaing (Mawlamyine, Moulmein)

Die Umgebung von Mawlamyaing

Kyaikkami (Amherst)

Set Se Beach

Thanbyuzayat

Tanintharyi (Tenasserim)

Ye

Umgebung von Ye

Von Ye nach Dawei

Dawei (Tavoy)

Die Umgebung von Dawei

Südlich von Dawei

Von Dawei nach Myeik

Myeik (Mergui)

Umgebung von Myeik

Der Myeik-Archipel

Kawthoung (Kawthaung, Victoria Point)

Umgebung von Kawthoung

Anhang

Sprachführer

Glossar

Reisemedizin zum Nachschlagen

Bücher

Danksagung

Mitarbeiterin dieser Auflage

Impressum

Kartenverzeichnis

Reiseatlas

Putao, Kawnglanghou

Hkamti (Singkaling)

Myitkyina

Tamu, Mawlaik, Tagaung, Homalin

Myaing, Gangaw, Shwega, Bhamo, Katha, Namkhan, Muse

Kalay, Monywa, Chaung U, Myaing, Gangaw

Mandalay, Sagaing, Shwebo, Mogok, Hsipaw, Pyin U Lwin

Tangyan, Pang Yang, Mong Yang

Sittwe, Magwe, Mrauk U, Minbu, Buthidaung, Kyauktaw

Naypyitaw, Myingyan, Kalaw, Taunggyi, Tatkon, Inle Lake

Kyaing Tong, Tachileik, Mong Tong, Mong Nai

Pyay, Ramree Island, Manaung Island, Thandwe

Okedwin, Myanaung, Kyauktaga

Yangon, Ayeyarwady Delta

Bago, Hpa-an, Mawlamyine, Myawaddy

Kyaikkami, Ye, Kalagauk Island

Danwei, Middle Moscos Islands, Mali Island

Myeik, Myeik Archipel

Lampi Island, Zadetkale Island, Zadetkyi Island

Autoren

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WECHSELKURSE

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FAIR UND GRÜN

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Übersichtskarte Highlights

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Legende

MYANMAR – Highlights und Themen

Die goldene Shwedagon in Yangon, Pagoden bis zum Horizont in Bagan, der idyllische Inle-See im Shan-Staat und zeitvergessene Städte wie Mawlamyaing und Myeik – Myanmar ist voller kultureller und landschaftlicher Höhepunkte.

Highlights

 1  YANGON
Symbolträchtig und faszinierend: die Shwedagon-Pagode (siehe >>)
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 2  AYEYARWADY-DELTA
Labyrinth aus Kanälen und Reisfeldern (siehe >>)
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 3  NGWE SAUNG BEACH
Palmenstrände und Fischerdörfer (siehe >>)
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 4  BAGO
Die alte Hauptstadt der Mon (siehe >>)
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 5  BAGAN
Pagoden bis zum Horizont (siehe >>)
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 6  MANDALAY
Das historische Herz längst versunkener Königreiche (siehe >>)
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 7  PYIN U LWIN
Kolonialromantik per Pferdekutsche (siehe >>)
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 8  MONYWA
Hunderttausende Buddhas in der Thanboddhay-Pagode (siehe >>)
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 9  DIE SHAN-BERGE UM KALAW
Wanderungen durch Bergbauerndörfer (siehe >>)
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 10  INLE-SEE
Einbeinruderer und schwimmende Gärten (siehe >>)
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 11  LOIKAW
Entdeckungen im touristischen Neuland (siehe >>)
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 12  HSIPAW
Basis für Trekkingtouren (siehe >>)
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 13  NGAPALI
Myanmars schönster Strand (siehe >>)
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 14  KYAIKHTIYO-PAGODE
Aufstieg zum Goldenen Felsen (siehe >>)
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 15  DIE UMGEBUNG VON HPA-AN
Höhlen labyrinthe und Heiligtümer (siehe >>)
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 16  MAWLAMYAING
Koloniale Kulisse mit Oldtimer-Bussen (siehe >>)
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 17  STRÄNDE VON DAWEI
Herrliche, bisher kaum erschlossene Strände (siehe >>)
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 18  MYEIK
Tor zum Myeik-Archipel mit seinen paradiesischen Inseln (siehe >>)
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1 YANGON
Die Shwedagon-Pagode und das quirlige Leben in der Altstadt machen einen Besuch in Yangon unvergesslich. An buddhistischen Feiertagen lohnt der Besuch der Tempel besonders, denn dann bringen die Birmanen hier Opfergaben. Sehenswert sind auch die vielen Altbauten, die das Stadtbild prägen. (siehe >>)

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2 AYEYARWADY-DELTA
Birmas grünblauer Irrgarten lässt sich am schönsten per Boot erkunden, etwa auf dem von Mangroven gesäumten U Do Chaung in der Nähe des Chaungtha Beach. (siehe >>)

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3 NGWE SAUNG BEACH
Der Senkrechtstarter unter den Stränden: 14 km Sand und komfortable Resorts laden zum Sonnetanken ein. (siehe >>)

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4 BAGO
Gleich drei liegende Riesenbuddhas hat Bago zu bieten – und eine heilige Schlange. (siehe >>)

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5 BAGAN
Die Pagodenlandschaft am Ayeyarwady mit über 3400 Monumenten zählt zu den bezauberndsten Orten Asiens. (siehe >>)

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6 MANDALAY
Nirgendwo ist das traditionelle religiöse Kunsthandwerk so lebendig wie in der zweitgrößten Stadt Myanmars, die zugleich als spirituelles Herz des Landes gilt. (siehe >>)

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7 PYIN U LWIN
Filmreife Hotels aus der Kolonialzeit prägen den legendären Bergort, den die Briten Ende des 19. Jahrhunderts unter dem Namen Maymyo in einer Höhe von fast 1100 m gründeten. (siehe >>)

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8 MONYWA
Mehr als eine halbe Million Buddhas schmücken die bizarre, zwischen 1939 und 1951 errichtete Thanboddhay-Pagode, die zu den landesweit eindrucksvollsten Heiligtümern zählt. (siehe >>)

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9 DIE SHAN-BERGE UM KALAW
Rund um das einladende Städtchen im Shan-Staat gibt es viele Wanderrouten – vom Tagesausflug zu einem Aussichtspunkt bis zum mehrtägigen Trek an den Inle-See. (siehe >>)

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10 INLE-SEE
Die Welt der Intha: Geschickt manövrieren die Einbeinruderer ihre Boote durch die schwimmenden Gärten – eine Hand bleibt frei zum Fischen. (siehe >>)

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11 LOIKAW
Erst seit einigen Jahren dürfen Touristen die Hauptstadt des Kayah-Staates besuchen und Ausflüge in einige Dörfer in der Umgebung unternehmen. (siehe >>)

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12 HSIPAW
Die Umgebung von Hsipaw lädt abseits ausgetretener Pfade zu ausgedehnten Entdeckungstouren ein. (siehe >>)

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13 NGAPALI
Entspannte Tage am Ngapali Beach, der als schönster Strand des Landes gilt. Mit dem Fahrrad kann man tolle Touren in die Umgebung unternehmen. (siehe >>)

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14 KYAIKHTIYO-PAGODE
Auf 1000 m Höhe leuchtet das Heiligtum des Goldenen Felsens – der Legende nach im Gleichgewicht gehalten von einem einzigen Haar Buddhas. (siehe >>)

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15 DIE UMGEBUNG VON HPA-AN
Die urtümliche Karstlandschaft rund um Hpa-an birgt bizarre Kalksteinfelsen mit spannenden Höhlenheiligtümern und Quellen, in deren glasklarem Wasser herrliches Badevergnügen lockt. (siehe >>)

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16 MAWLAMYAING
Inmitten von Hügeln und viel Grün verströmt das einstige Moulmein mit seinem von Briten und Indern hinterlassenen Architekturerbe einen besonderen Charme. (siehe >>)

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17 STRÄNDE VON DAWEI
Nördlich der Stadt erstrecken sich lange unverbaute Strände, auf der südlich angrenzenden Halbinsel sorgen etliche herrliche Buchten für Romantik. (siehe >>)

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18 MYEIK
Mit etlichen Kolonialbauten, einer langen Hafenmeile und seiner noch jungen Traveller-Szene zählt Myeik zu den wichtigsten neuen Reisezielen im tiefen Süden Myanmars. Bootstouren führen von der Küsten-Metropole zum gleichnamigen Archipel – einem faszinierenden Meeresparadies aus mehr als 4000 Eilanden mit einsamen Sandstränden, tropisch grünen Hügeln und ausgedehnten Korallengärten. (siehe >>)

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Themen

Monsun (siehe >>)

Birmanisches Schönheitstipps (siehe >>)

Taggst du noch – oder schweigst du schon? (siehe >>)

Die birmanische 8-Tage-Woche (siehe >>)

Myanmar, Birma oder Burma? (siehe >>)

Palmen für alle Fälle (siehe >>)

Fisherman’s Friend – bald für immer abgetaucht? (siehe >>)

Volk ohne Rechte – die Rohingya (siehe >>)

Lernen im Kloster (siehe >>)

Divide et impera (siehe >>)

Panglong-Abkommen (siehe >>)

Dobama Asiayone (siehe >>)

Aung San Suu Kyi (siehe >>)

Tourismus auf Augenhöhe (siehe >>)

Nat Pwe (siehe >>)

Die Vier Edlen Wahrheiten (siehe >>)

Die Frau im Buddhismus (siehe >>)

Tipitaka – der Palikanon (siehe >>)

Stupa, Zedi oder Pagode? (siehe >>)

Das Spiel mit den Fäden (siehe >>)

Die vielen Leben Buddhas (siehe >>)

Rock Rangoon (siehe >>)

Die Legende der Shwedagon-Pagode (siehe >>)

Der weibliche Büffelgeist (siehe >>)

Wandmalereien in Bagan (siehe >>)

Die Buddhalegende (siehe >>)

Mahagiri-Nats (siehe >>)

Affäre Dr. Thomann (siehe >>)

Niem – die Apotheke Birmas (siehe >>)

Byat-ta und Mae Wanna (siehe >>)

Der Trinker-Nat (siehe >>)

Die Fußstapfen Buddhas (siehe >>)

Der schöne Schein – vom Zwang zur Stadtverschönerung (siehe >>)

Wie Mandalay entstand (siehe >>)

Auf der Rolltreppe zum Heiligtum (siehe >>)

Wie viel Gold mag es sein? (siehe >>)

Schläge im Schummerlicht – hammerharte Arbeit, federleichtes Gold (siehe >>)

Von Trishaws und Tuk Tuks, Three-Wheelern und Thonebanes (siehe >>)

Das Nat-Festival von Taungbyone (siehe >>)

Monument des Größenwahns (siehe >>)

Schutz- und Nutzprojekte für Fluss-Flipper (siehe >>)

Das Geheimnis von Pyin U Lwin (siehe >>)

Buddhastatuen als Superlative (siehe >>)

Das Edelstein-Paradies – Mogok (siehe >>)

Von Spinnen und Prinzessinnen (siehe >>)

Besuch bei den Pa-O (siehe >>)

Das Phaung-Daw-U-Fest (siehe >>)

Ballons und Feuerwerk (siehe >>)

„Wir zeigen euch, wie wir leben“ (siehe >>)

Im Schatten der Großreiche (siehe >>)

Rakhine – war da nicht was? (siehe >>)

Wie geht’s dem Elefanten am Meer? (siehe >>)

Eine Vergewaltigung und ihre Folgen (siehe >>)

Wie der Fels auf den Gipfel kam (siehe >>)

Die Tribute von Hpa-an (siehe >>)

Der größte liegende Buddha der Welt (siehe >>)

Ein Paradies wird geplündert (siehe >>)

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Reiseziele und Routen

Reiseziele

  Städte mit Charme

  Betagte Schönheiten aus Holz

  Strände zum Entspannen

  Myanmar für Aktive

Reiserouten

  Myanmar kompakt

  Myanmar klassisch

  Myanmar intensiv

Reiseziele

Die klassische Myanmar-Reise führt zu den vier größten Highlights des Landes: in die Millionen-Metropole Yangon (siehe >>), wo sich zwischen der goldüberladenen Shwedagon-Pagode und der wuseligen Downtown eine recht interessante Ausgehszene entwickelt hat; natürlich zur Unesco-Welterbestätte Bagan (siehe >>) mit ihrem riesigen Pagodenfeld, das allein schon so manchen Bildband füllt; zum Inle-See (siehe >>) im südlichen Shan-Staat, wo Einbeinruderer und Stelzendörfer die Besucher begeistern und in dessen bergigem Umland so manch einen die Wanderlust packt; und schließlich nach Mandalay (siehe >>), das zwar selbst weniger schön daherkommt, als der Name erwarten lässt, dessen Umgebung aber genau das Richtige für kulturhistorische Entdecker ist.

Reisen auf Birmanisch

Bei der Reiseplanung sollte unbedingt die buddhistische und von jedem Myanmaren verinnerlichte Regel beachtet werden: Alles ist der Veränderung unterworfen. Fahrpläne, Reisebestimmungen und Preise können sich über Nacht ändern. Pannen gehören auf vielen Strecken dazu, und nicht jede auf der Landkarte eingezeichnete Straße hat den Namen verdient. Es ist beeindruckend, wie lange manche Fahrzeuge und Züge für ein paar Kilometer benötigen. Wer den Zeitrahmen seiner Reise zu eng steckt, wird in Schwierigkeiten geraten. Also am besten lieber gleich etwas lockerer planen!

Der Versuch, so billig wie möglich durchs Land zu fahren, kann dazu führen, dass Reisende sich während ihres Myanmar-Aufenthalts nur noch mit Organisations-, Unterkunfts- und Transportfragen beschäftigen und dann am Ende entsprechend genervt sind. Wer finanziell nicht völlig eingeschränkt ist, mag an einer „gesunden“ Mischung der Reisemittel und Unterkünfte mehr Freude haben: mal billig und spartanisch, mal teurer, aber dafür bequemer. Dann kann man den Aufenthalt wirklich genießen.

Bei Kontrollen entlang wenig befahrener Straßen oder beim Besuch abgelegener Orte werden Ausländer unter Umständen nach dem Reisepass gefragt. Daher sollte man ihn immer bei sich führen – und zur Sicherheit einige Fotokopien im Gepäck haben.

Städte mit Charme

Wer gerne in Städten mit viel Nostalgie unterwegs ist, wer das ganz Ursprüngliche – das typisch Birmanische – sucht, der wird am ehesten noch in der Provinz fündig. Hier gibt es sie noch im Alltag: die gut besuchten Teestuben mit ihren kleinen Höckerchen, die Kolonialbauten mit abgelaufenem Verfallsdatum und die urigen Klöster, wo weinrot gewandete Novizen in sonorem Singsang die heiligen Texte auswendig lernen. Und natürlich fehlen auch eine goldglänzende Pagode mit schönem Ausblick und ein prallvoller Markt in keinem Ort. Wer hier durch die Gassen streift, ist mitten drin im Leben. Besonders viel Atmosphäre bieten Kalaw (siehe >>), Kengtung (siehe >>), Mrauk U (siehe >>), Pyin U Lwin (siehe >>), Katha (siehe >>) und Sagaing (siehe >>), Mawlamyaing (siehe >>), Dawei, (siehe >>), Thaton (siehe >>) und Tanintharyi (siehe >>).

Betagte Schönheiten aus Holz

Manche stehen unscheinbar hinter Bäumen, andere sind schon stark verfallen: Die altertümlichen Holzklöster (kyaung) zeugen vom einstigen Reichtum der Stifter. Die Klöster mit teilweise hervorragenden Schnitzereien sind wahre Kunstwerke. Hier eine kleine Auswahl:

Image Bagan: Nat Htaung Kyaung (siehe >>)

Image Sale: Youk-soun Kyaung (siehe >>)

Image Pakhan-gyi: Pakhan-gyi Kyaung (siehe >>)

Image Salin: Myaw Hle Sin Kyaung (siehe >>)

Image Sagu: Maha Withurama Kyaung (siehe >>)

Image Mandalay: Shwenandaw Kyaung (siehe >>), Shwe In Bin Kyaung (siehe >>)

Image Inwa: Bagaya Kyaung (siehe >>)

Strände zum Entspannen

Myanmar hat zwar weit über 2000 km Küste, doch die Zahl der Badestrände ist ziemlich überschaubar. Sie gibt es derzeit vorwiegend am Golf von Bengalen. Ngapali (siehe >>) ist Myanmars bekanntester Strand. Westlich von Pathein liegen nur wenige Kilometer voneinander entfernt zwei weitere Strände: Chaungtha (siehe >>) ist eher unter Einheimischen ein angesagtes Badeziel. Ngwe Saung (siehe >>) zieht ein gemischtes Publikum an. Wer es ruhiger mag, wird 50 km südlich von Ngwe Saung in Gaw Yan Gyi (siehe >>) glücklich. Im tiefen Süden locken einsame, meist wenig erschlossene Strandziele – wie rund um Dawei (siehe >>) und im Myeik-Archipel (siehe >>).

Image Fragen und Antworten

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Es war 1991, als Volker Klinkmüller erstmals Myanmar bereiste – unter politischen, organisatorischen und auch emotionalen Bedingungen, wie sie heutzutage nahezu unvorstellbar erscheinen. Von seinen exotischen Erlebnissen und Erkenntnissen berichtete er in rund 25 deutschen Tageszeitungen, die bis dahin kaum etwas aus dem Land verlauten ließen. Die erste Auflage dieses Myanmar-Handbuchs, die 2006 erschien, war für den Südostasien-Spezialisten der Einstieg in die Stefan-Loose-Edition, für die er heute an insgesamt fünf Titeln als Autor beteiligt ist.

Image Sollte man trotz Rakhine-Krise reisen?

Ein persönlicher Boykott von Myanmar mag diskutabel erscheinen, hilft aber im Endeffekt weder den Rohingya noch der übrigen Bevölkerung. Unter Sanktionen leiden erfahrungsgemäß am ärgsten die breiten und ärmeren Schichten – nicht aber jene, die die originäre Verantwortung für die Geschehnisse tragen. Wer trotz der Krise reist, wird auf dankbare Einheimische treffen und bei Interesse wesentlich mehr über diese gravierende, eth(n)ische Problematik erfahren – sicherlich auch Aspekte, über die westliche Medien nicht zu berichten pflegen.

Image Wann ist die beste Reisezeit?

Diese gern gestellte Frage lässt sich letztendlich nicht eindeutig beantworten und hängt von individuellen Faktoren ab: Von Dezember bis März ist das Wetter fast überall am schönsten, aber dann wird es auch voller, teurer und nicht zuletzt staubiger, sodass sich vielleicht eher die Monate vor und nach der Hauptsaison empfehlen. Wer antizyklisch reisen will, sollte die Regenzeit wählen, in der durchaus auch mit viel Sonnenschein gerechnet werden darf, mit üppig sprießender Natur und gut gefüllten Flüssen oder Wasserfällen. An notorisch überhitzten Zielen wie Mandalay und Bagan dürften Regenschauer sogar eine gewisse Linderung bedeuten, weite Teile des Südens wie z. B. Hpa-an präsentieren sich in den klassischen Monsunmonaten bisweilen sogar am schönsten.

Image Stellen Tropenkrankheiten eine ernst zu nehmende Gefahr dar?

Sie dürfen zumindest nicht verschwiegen werden und werden im Anhang dieses Reiseführers thematisiert, doch lassen sich die Risiken durch Vorsorge und Umsicht minimieren. Das gilt besonders für die Vermeidung von Mückenstichen, die bekanntlich Malaria, Dengue- oder Zika-Fieber zur Folge haben können. Es kann natürlich nicht schaden, wichtige Impfungen auffrischen zu lassen.

Image Sollten Smartphones daheim bleiben?

Eine geniale Idee eigentlich, um endlich mal adäquat abschalten zu können. Doch nicht allein die praktikable Kamerafunktion spricht dagegen: Myanmar ist zwar ein Spätzünder in zeitgemäßer Feinelektronik und Kommunikation, doch gibt es heute auch in Buddhas Zauberland fast flächendeckend WLAN. Und wer auch auf Reisen davon unabhängig sein möchte, etwa um unterwegs hilfreiche Apps (z. B. für die Taxi-Bestellung via Grab) zu nutzen oder spontan mal einen Blick in die eXTras werfen möchte, kann sich für kleines Geld vor Ort eine SIM-Card mit Prepaid-Tarif zulegen.

Image Wie lässt sich der Myeik-Archipel bereisen?

Das hängt vor allem davon ab, wie viel Geld man dafür ausgeben will oder kann – zumal dieses entlegene Inselparadies nicht auf eigene Faust bereist werden darf. Die meist von Ranong / Kawthoung aus startenden Kreuzfahrten sind unvergesslich, aber leider auch ziemlich teuer. Doch seit 2016 werden zunehmend herrliche Tagestouren angeboten, die inzwischen auch in Myeik starten.

Noch Fragen? www.stefan-loose.de/globetrotter-forum

Myanmar für Aktive

Der Aktiv-Tourismus steckt in Myanmar noch weitgehend in den Kinderschuhen, obgleich das Potenzial gewaltig ist. Vor allem für Wassersportler gäbe es vielerlei Möglichkeiten – allein es fehlt mit wenigen Ausnahmen das Angebot. So kommt für Taucher derzeit vor allem der Myeik-Archipel infrage. Gut etabliert sind indessen die Angebote für Wanderer und Radfahrer.

Trekking

Lust auf Wadentraining? Da gibt es vor allem im Shan-Staat einige tolle Wanderrouten etwa rund um Kalaw (siehe >>), Pindaya (siehe >>), den Inle-See, Hsipaw (siehe >>) und Kengtung (siehe >>). Unter den mehrtägigen Wanderungen ist vor allem die Strecke von Kalaw zum Inle-See (siehe >>) sehr beliebt. Die schönen Berge im Chin-Staat sind hingegen fast nur mit Trekking-Guide machbar. Das gilt auch für die Wanderungen rund um den Mount Victoria im Natmataung-Nationalpark (siehe >>). Da macht eine Buchung vorab ziemlich Sinn. Noch jung sind die Trekking-Möglichkeiten in der südlichen Region Tanintharyi (siehe >>).

Zwar gibt es in Myanmar auch einige interessante Bergsteigergebiete, doch die sind entweder schwer oder gar nicht zugänglich. Himalaya-Expeditionen im nördlichen Kachin-Staat bedürfen einer besonderen Erlaubnis. Ausgangspunkt ist Putao (siehe >>). Ohne Spezialveranstalter läuft hier allerdings nichts (bzw. niemand).

Radfahren

Dank gemäßigtem Klima und hübscher Hügellandschaft bietet sich der südliche Shan-Staat für ausgedehnte Radtouren an, etwa zwischen Aungban bzw. Kalaw und Pindaya oder rund um den Inle-See (siehe >>). Toll sind Fahrten in die Berge von Lashio (siehe >>) oder im Chin-Staat (siehe >>). Auch die wenig befahrenen Straßen des Südens – z. B. ab Myawaddy (siehe >>) oder durch die herrliche Landschaft rund um Hpa-an (siehe >>) haben ihre Reize. Weniger anstrengend sind Touren in und um Mandalay, in der Umgebung von Ngapali (siehe >>) und im Pagodenfeld von Bagan. Weniger sportliche Naturen steigen auf ein E-Bike; was sich hier Rad nennt, ist jedoch ein Elektro-Roller ohne Pedale. Bisher gibt es sie z. B. in Bagan, Kalaw und am Ngapali Beach. Wer länger unterwegs sein möchte oder richtig in die Berge fahren will, sollte sich immer ein Mountainbike leihen (oder sogar selbst von zu Hause mitbringen).

Reiserouten

Myanmar ist eines der landschaftlich vielfältigsten Länder Südostasiens. Theoretisch könnte man mit dem vierwöchigen Touristenvisum nicht nur unzählige Tempel und Pagoden erkunden, sondern auch durch ursprünglichen Dschungel wandern, unter Palmen am Meer faulenzen oder Vier- bis Fünftausender besteigen. Tatsächlich jedoch ist das Reisen wegen der fehlenden touristischen Infrastruktur in vielen Landesteilen nur bedingt möglich, und manche Gebiete sind für Ausländer aus Sicherheitsgründen nach wie vor gesperrt (off limits), darunter weite Teile des Kayah- und Kayin-Staates, Gebiete des östlichen Shan-Staates und des Kachin-Staates sowie abgelegene Regionen der Sagaing Region. Auch einige Gegenden des Mon-Staates und der Tanintharyi Region sind Touristen nicht zugänglich.

Die meisten Touristen reisen über den Flughafen in Yangon ein und aus. Auch Mandalay wird von internationalen Fluggesellschaften angeflogen. Immer beliebter wird die Ein- oder Ausreise über die Grenzübergänge von und nach Thailand.

Die folgenden Routenvorschläge richten sich an Reisende, die so viel wie möglich sehen möchten. Nichts spricht jedoch dagegen, sich nur an einem Ort aufzuhalten. Allein in Bagan, Mrauk U, Nyaungshwe oder Hpa-an kann man problemlos fast eine Woche verbringen, ohne dass Langeweile aufkommt. Und nicht selten findet irgendwo ein Fest statt, das zum Verweilen einlädt.

Myanmar kompakt

Image eine Woche

Wer nur eine Woche Zeit hat, muss sich beschränken. Die meisten Besucher fahren drei oder vier der klassischen Highlights an. Je nach Startpunkt mit oder ohne Mandalay.

Die klassischen Vier

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Startpunkt ist Mandalay (siehe >>), wo man in zwei Tagen zwar nicht alles, aber doch ein paar der Sehenswürdigkeiten in Stadt und Umgebung erkunden kann, darunter die einstigen Königsstädte Inwa (Ava) und Sagaing sowie Mingun. Alternativ zum halbstündigen Flug nach Bagan (siehe >>) kann man per Schiff oder Bus in die berühmte Tempelstadt fahren. Nach zwei Tagen in Bagan geht es mit dem Flieger nach Heho und von dort für weitere zwei Tage zum Inle-See (siehe >>). Den Abschluss bildet ein Tag in Yangon (siehe >>). Von dort lässt sich die Heimreise antreten.

Yangon, Bagan und Inle-See

Wer nicht so viele kulturhistorische Stätten besuchen mag und stattdessen mehr Yangon erleben will, kann seine Tour in Yangon (siehe >>) beginnen, dort in das Stadtleben eintauchen und nach zwei Tagen mit dem Nachtbus an den Inle-See (siehe >>) fahren. Hier lässt es sich ebenfalls gut zwei Tage aushalten, bevor es per Bus nach Bagan (siehe >>) geht. In zwei weiteren Tagen hat man die wichtigsten Tempel der alten Königsstadt gesehen. Dann geht es per Flieger zurück nach Yangon und von dort in die Heimat.

Myanmar klassisch

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Image zwei Wochen

Von Yangon aus geht es zunächst nach Bagan und dann (evtl. per Flussschiff) nach Mandalay mit Ausflug in die alte britische Sommerfrische Pyin U Lwin (siehe >>). Auf der anschließenden Fahrt von der letzten Königsstadt zum Inle-See (siehe >>) bietet es sich an, den ehemaligen kolonialen Alterssitz der Briten, Kalaw (siehe >>), und die Höhlen von Pindaya (siehe >>) zu besuchen. Auch lohnt es sich, vom Inle-See einen Tagesausflug zum Pagodenwald von Kakku (siehe >>) oder Indein (siehe >>) zu unternehmen. Man kann auch über die südlich gelegene Seenlandschaft Samkar (siehe >>) per Boot und Auto weiter nach Loikaw (siehe >>) reisen.

Wer mehr von Zentral-Myanmar sehen möchte, fährt von Yangon zunächst nach Pyay (siehe >>) und dann weiter nach Magwe (siehe >>). Von dort geht es über die Ayeyarwady-Brücke nach Minbu (siehe >>), dann entlang der attraktiveren Westseite, bei Chauk wieder auf die Ostseite des Flusses und dann schließlich nach Bagan.

Myanmar intensiv

Image ab drei Wochen

Wer drei und mehr Wochen Zeit hat, kann auch abgelegene Regionen erkunden. Die folgenden Tipps sind beliebig mit den Hauptreisezielen zu kombinieren.

Am Golf von Bengalen

Für all jene, die von Pagoden nicht genug bekommen können, ist Mrauk U (siehe >>), die alte Hauptstadt von Rakhine, mit ihren 70 Heiligtümern genau das Richtige. Und langweilig wird es nicht, denn die teils wuchtigen Bauten haben ihren ganz eigenen Stil. Von Mrauk U aus können Tagesausflüge in die Umgebung unternommen werden, etwa per Wagen zum ursprünglichen Sitz des heute in Mandalay verehrten Mahamuni-Buddha (bitte Sicherheitshinweise beachten, (siehe >>). Am einfachsten erreicht man die Gegend mit dem Flieger über Sittwe, aber auch über Land gibt es Anreisemöglichkeiten.

Im Kayah-Staat

Die sympathische Hauptstadt des Kayah-Staates, Loikaw (siehe >>), ist eine gute Basis für Tagesausflüge in die Umgebung, darunter Dörfer diverser Minderheiten. Übernachtungen außerhalb von Loikaw sind bislang nicht möglich. Die schönste Anreise ist fraglos per Boot vom Inle-See ins nahe gelegene Pekhon. Einfach geht es auch per Bus von Kalaw, Taunggyi oder Nay Pyi Taw.

Im östlichen Shan-Staat

Von Kengtung (siehe >>) aus lassen sich wunderbare Ausflüge in die Berge der Umgebung unternehmen. Allerdings kommt man hier aus den anderen Landesteilen Myanmars am einfachsten per Flugzeug hin, die Anreise über Land ist von Tachileik (siehe >>) aus möglich. Es macht Sinn, den Besuch an den Anfang oder Schluss der Myanmar-Reise zu legen und via Tachileik nach Thailand auszureisen oder von dorther einzureisen.

Sperrgebiete und Travel Permits

Noch immer gibt es Landesteile, die gar nicht oder nur im Rahmen organisierter Touren zu bereisen sind oder in denen es an (touristischer) Infrastruktur mangelt. Zudem kämpfen in vielen Grenzregionen diverse Schmugglerbanden, Befreiungs- und Drogenarmeen gegen die Regierung. Deshalb ist es wichtig, sich rechtzeitig vor Reiseantritt über die aktuelle Sicherheitslage zu informieren (siehe >>). Für Gebiete, die nur mit einer Sondererlaubnis (Travel Permit) oder im Rahmen von Pauschaltouren bereist werden dürfen, wendet man sich ans Ministry of Hotels & Tourism (MOHT) oder (besser und bequemer) an eine darauf spezialisierte Reiseagentur.

Auf Myanmars Wasserstraßen

Auf über 8000 km sind die Flüsse Myanmars schiffbar und für den Transport von Waren von großer Bedeutung. Was liegt da näher, als auf einem Boot das Flussleben kennenzulernen? Dazu eignen sich folgende Routen.

Ayeyarwady

Der Abschnitt zwischen Mandalay und Bagan gehört mittlerweile zu den „Rennstrecken“ – auch wenn die Landschaft eher eintönig ist. Viel schöner, aber auch abenteuerlicher ist die Fahrt zwischen Bhamo und Mandalay auf einer der Fähren der Inland Water Transportation (IWT). Hier geht es durch schroffe Schluchten, vorbei an Bambuswäldern und lauschigen Orten. Literaturfans können die Fahrt in Katha unterbrechen und in Orwells Fußstapfen treten, der sich dort zu seinem kolonialkritischen Buch Tage in Burma inspirieren ließ. Je nach Wasserstand brauchen die Boote mindestens drei Tage (siehe >>).

Ayeyarwady-Delta

Dank besserer Straßen und neuer Brücken haben die Linienschiffe weitgehend ihren Dienst eingestellt. So bleiben organisierte Bootstouren nach Meinmahla Kyun (siehe >>) und durch die Kanäle rund um Pyapon (siehe >>) und Pathein (siehe >>).

Chindwin

Zu den spannendsten Flussreisen zählt die Fahrt auf dem Chindwin von Monywa flussaufwärts nach Homalin und Hkamti. Hier sind Touristen noch selten, und man erlebt ursprüngliches Flussleben mit einem Hauch Abenteuer (siehe >>).

Kaladan

Mit der Fähre geht es von Sittwe nach Mrauk U. Die ruhige bedächtige Anfahrt durch die Kanäle zu der Ruinenstadt ist ein besonderes Erlebnis (siehe >>).

Tanintharyi

Nette Impressionen an Bord sowie von der vorbeiziehenden Landschaft verspricht eine Fahrt mit dem Linienboot von Myeik zum Ort Tanintharyi über den gleichnamigen Fluss.

Thanlwin

Die Strecke zwischen Mawlamyaing und Hpa-an ist landschaftlich sehr schön. Boote können vor Ort gechartert werden (siehe >>).

Bitte beachten!

Etwa ab Februar bis zum Einsetzen der Regenzeit können der niedrige Wasserstand und Sandbänke die Fahrzeiten erheblich verlängern.

Im nördlichen Shan-Staat

Der nördliche Teil des Shan-Staates hat mit seiner Berglandschaft und ethnischen Vielfalt ungemein viel touristisches Potenzial. Leider sind hier die Reisemöglichkeiten aufgrund diverser militärischer Konflikte beschränkt. So bleibt die Fahrt entlang der ausgebauten „Burma Road“ von Mandalay (siehe >>) bis an die chinesische Grenze. Per Sammeltaxi oder Minibus geht es zunächst nach Pyin U Lwin (siehe >>). Empfehlenswert ist die Weiterfahrt mit dem Zug über den berühmten Gokteik-Viadukt (siehe >>) bis in die alte Fürstenstadt Hsipaw (siehe >>). Chinesisch-geschäftig und eher gesichtslos präsentiert sich das von Bergen umgebenen Lashio (siehe >>).

Im Chin-Staat und in der Sagaing Region

Wer sich in Monywa (siehe >>) auf die Fähre (oder in einen Bus) setzt und nach Norden aufbricht, lässt alle touristischen Bequemlichkeiten hinter sich. Intensive Erlebnisse sind garantiert, so z. B. bei einem Abstecher in den nördlichen Chin-Staat, z. B. nach Tedim (siehe >>) oder bei einem Besuch im Nagaland von Hkamti (siehe >>) aus.

Im hohen Norden

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Myitkyina (siehe >>), die Hauptstadt des Kachin-Staates, ist nur mit dem Zug und dem Flugzeug erreichbar. Die Stadt bietet abgesehen vom jährlichen Manao-Fest nur wenige Sehenswürdigkeiten. Unweit davon entfernt liegt Myitson (siehe >>), wo sich die Flüsse Mekha und Malikha zum Ayeyarwady vereinen. Zum größten Binnengewässer des Landes, dem idyllisch gelegenen Indawgyi-See (siehe >>), führt ein Abstecher von der Bahnlinie Mandalay–Myitkyina. Aufgrund des blutigen Konfliktes zwischen der dort aktiven Kachin Independence Army (KIA) und der Zentralregierung sollten die Reisemöglichkeiten in dieser Region unbedingt aktuell überprüft werden. Noch weiter im Norden liegt das (wenn überhaupt) nur auf dem Luftweg erreichbare Putao (siehe >>), dessen umgebendes Hochland das Richtige für abenteuerlustige Naturfreunde ist. Myanmars nördlichste Stadt ist auch Ausgangsbasis für Trekkingtouren rund um Südostasiens höchsten Berg Hkakabo Razi (siehe >>). Diese sind allerdings teuer und nur mit Genehmigung möglich.

Im Süden

Erste Station nach Yangon ist Bago (siehe >>), weiter geht es zum Goldenen Felsen nahe Kyaikhto (siehe >>) und von dort via Thaton nach Hpa-an (siehe >>), wo zwischen Reisfeldern bizarre Karstfelsen hervorlugen. Das nächste Ziel ist Mawlamyaing (siehe >>). Von dieser atmosphärischen Stadt am Thanwlin empfiehlt sich eine Tagestour zum liegenden Buddha in Mudon (siehe >>) inkl. Visite am Setse Beach und in Thanbyuzayat ((siehe >>), Endpunkt der berüchtigten „Todes-Eisenbahn“. Die Rückreise führt über Thaton (siehe >>) nach Yangon – oder man reist über den Grenzübergang Myawaddy/Mae Sot nach Thailand aus.

Im tiefen Süden

Der schmale Küstenstreifen in Myanmars tiefem Süden dürfte vor allem Reisende anlocken, die auf Ursprünglichkeit und Abenteuer aus sind. Die dortigen Reisemöglichkeiten haben sich mit der Etablierung neuer Grenzübergänge von/nach Thailand, der Öffnung weitläufiger Sperrgebiete und der Freigabe von Landrouten (siehe >>) erheblich erweitert. Als Stipp zwischen Mawlamyaing (siehe >>) und Dawei (siehe >>), lohnt ein Stop in Ye (siehe >>). Die erheblich weiter südlich liegende Küstenstadt Myeik (siehe >>) ermöglicht Tagestouren in den wunderschönen Myeik-Archipel (siehe >>) sowie Trekking- oder Kajaktouren in Tanintharyi. (siehe >>). Alle Tauchtouren in den Archipel starten vom Grenzübergang Ranong/Kawthoung (siehe >>) im südlichsten Landeszipfel.

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Klima und Reisezeit

Reisezeit

Myanmar liegt in der tropischen Klimazone und unterliegt dem Einflussbereich der Monsunwinde. Es werden daher drei Jahreszeiten unterschieden. Eine Reise ist jederzeit möglich, doch der Radius der Tour wird in der Regenzeit durch schlammige Straßen und unpassierbare Wege eingeschränkt. Die richtige Reisezeit ist somit von den geplanten Reisezielen abhängig.

Reisezeit

Die beste Reisezeit ist der birmanische Winter, also die trockenen, kühlen Monate von November bis Februar. Die Durchschnittstemperaturen liegen bei 20–30 °C, die Luftfeuchtigkeit ist gemäßigt, und es fällt nur gelegentlich Regen. In den Bergregionen, etwa im Shan-Staat, kann es nachts empfindlich kalt werden und sogar Frost geben. Aber selbst in Bagan und Mandalay ist es dann morgens und abends ziemlich frisch. Im nördlichen Kachin-Staat gibt es zuweilen weiße Weihnachten. Auch Ausflüge nach Mrauk U sind in dieser Zeit nur mit warmem Pullover anzuraten.

Mit Tagestemperaturen von 30–40 °C kann das Reisen während der heißen Jahreszeit von März bis Mai recht beschwerlich werden. In Ober-Myanmar, etwa in Bagan und Mandalay, klettert die Quecksilbersäule in der zweiten Aprilhälfte häufig auf 45 °C. Dafür weht in den Bergen ein angenehmes kühles Lüftchen. Für ausgiebige Bergwanderungen im Shan-Staat oder Bootsfahrten am Golf von Bengalen bietet sich daher die heiße Jahreszeit an.

In der Regenzeit zwischen Ende Mai und Oktober ist es bei 25–35 °C und hoher Luftfeuchtigkeit oft schwül-warm. Abends kühlt es meist auf etwa 20 °C, in Nord- und Zentral-Myanmar auch schon mal auf 10 °C ab. Der Südwestmonsun bringt heftige Regenfälle mit sich und betrifft vor allem die Küstenregionen. Dort beträgt die jährliche Niederschlagsmenge etwa 5000 mm. Badeurlauber sollten die Regenzeit daher meiden. In Ober-Myanmar fällt weitaus weniger Regen, da sich die Wolken schon am Rakhine Yoma abregnen; morgens und mittags lacht meist die Sonne. Viel Regen fällt im Juli und August. Im Oktober lockt dann das frische Grün vor allem Naturliebhaber ins Land.

Monsun

Der Name leitet sich von dem arabischen Wort mausim ab und bedeutet „Saison“ oder genauer: „wiederkehrende Festzeiten“. Damit bezeichneten die arabischen Seefahrer jene in Asien halbjährlich wechselnden Winde, die zwischen Mai und Oktober von Südwest nach Nordost und November bis März in umgekehrte Richtung wehen. Ursache ist ein zwischen März und Mai über Süd- und Zentralasien dominierendes umfangreiches Hitzetief, das dem Indischen Ozean feuchte Luftmassen entnimmt und zu ergiebigen Regenfällen führt. Es wird ab November von einem kräftigen Kältehoch mit trockenen Luftmassen über Sibirien abgelöst, die sich erwärmen und Richtung Südwesten wandern.

Als ab dem frühen 16. Jh. die Portugiesen die Weltmeere beherrschten, verwandelten sie den arabischen Terminus in monção. In seiner 1596 publizierten Reisebeschreibung Itinerario verwendet der holländische Seefahrer Jan Huyghen van Linschoten die Begriffe monssoyn und monssoen. Über diesen Weg fand vermutlich der „Monsun“ Eingang in den allgemeinen Sprachgebrauch.

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Reisekosten

  Tagesbudget

  Eintrittsgelder und Guide-Gebühren

  Übernachtung

  Transport

  Rabatte

Tagesbudget

Das Budget richtet sich natürlich stark nach der Anzahl der Reisenden. Wer allein unterwegs ist, spürt die höheren Kosten vor allem bei den Übernachtungen. Myanmar ist verglichen mit anderen Ländern Südostasiens um einiges teurer, was vor allem eine Folge der teils überzogenen Unterkunftspreise ist. Das mag sich mittelfristig bessern, denn es wird in den Touristenorten kräftig gebaut. Zudem gewähren die Unterkünfte in der Nebensaison teils erhebliche Preisnachlässe. Sparfüchse sollten also nicht unbedingt im November und Ende Dezember das Land bereisen, denn dann ist es am teuersten.

Wer mit einfachsten Unterkünften zufrieden ist, dem Essen am Straßenstand standhält sowie einheimische Lokale und öffentliche Verkehrsmittel vorzieht, kommt am Tag mit 30–40 € aus. Reisende, die zeitweilig einen Guide buchen, in besseren Hotels schlafen und die eine oder andere Strecke mit dem Taxi oder Flugzeug zurücklegen, benötigen durchschnittlich 60–90 € am Tag.

Darüber hinaus kann man in Myanmar natürlich auch sehr luxuriös reisen und wohnen. Mehrtägige Schiffsreisen, Übernachtungen im Edelresort oder Expeditionen in entlegene Gebiete können schnell einige tausend Euro kosten.

Eintrittsgelder und Guide-Gebühren

Für viele Sehenswürdigkeiten, darunter Tempel, Parks und Museen, wird von Ausländern eine Eintrittsgebühr verlangt. So kostet der Eintritt zur Shwedagon 10 000 Kyat. Die Archäologische Zone von Bagan wird pauschal mit 25 000 Kyat berechnet, für Bago, den Inle-See und Mandalay sind jeweils 10 000 Kyat zu berappen. Sagaing und Mingun kosten zusammen 5000 Kyat, der Goldene Felsen 10 000 Kyat. Wer an den Inle-See will, zahlt 15 000 Kyat. Hinzu kommen in vielen Pagoden und Tempeln Gebühren fürs Fotografieren und Filmen.

Guides: Ein Englisch sprechender Führer kostet US$40–50 pro Tag, ein deutschsprachiger etwa US$35. Trekking-Guides in den Bergen nehmen im touristisch erschlossenen Raum Kalaw/Inle-See etwa US$20–30 am Tag pro Person (bei Gruppentouren), in abgelegeneren Regionen wie Loikaw oder Kengtung US$30–45, ganz weit draußen in den Chin-Bergen oder der Sagaing Region bis zu US$80.

Übernachtung

Die einfachsten Unterkünfte sind je nach Ort für US$10–20 pro Doppelzimmer zu haben und verfügen über Ventilator und Gemeinschaftsbad. Das meist aus ein paar Toastscheiben, Eiern, Saft und Kaffee bestehende Frühstück ist nicht immer inklusive. Ein Zimmer in einem einfachen Hotel mit Dusche und WC, Ventilator oder Klimaanlage kostet bis zu US$35 pro Doppelzimmer mit Frühstück. Für ein Zimmer der Mittelklasse ist mit US$35–80 zu rechnen. Gehobenen Ansprüchen werden Zimmer ab etwa US$80 gerecht. Luxus kann jenseits der US$150-Marke erwartet werden. Im Gegensatz zu allen Gästehäusern addieren die meisten Hotels zur Rechnung 10 % Mehrwertsteuer (VAT) und 10 % Service Charge. Auch in Myanmar gilt: Konkurrenz drückt die Preise. In Orten mit wenigen Unterkünften muss man daher für den gleichen Standard mehr bezahlen als etwa in Bagan oder Mandalay.

Transport

Lokale Busse und Pick-ups sind sehr billig. Auf nahezu allen Langstrecken zahlt man umgerechnet weniger als 20 € (immer noch günstig, auch wenn Touristen mehr als Einheimische zahlen müssen). Pick-ups nehmen für kurze bis mittlere Strecken oft wenige hundert Kyat. Bahnfahrten sind richtig günstig – dauern allerdings sehr lange. Zeit ist Geld, und so kosten Flüge ziemlich viel: Auch für eine halbe Stunde Flugzeit sind es meist über US$100, weiter entfernte Ziele kosten locker US$190. Die Ticketpreise werden in US$ ausgewiesen (können aber im Tageskurs auch in Kyat bezahlt werden, bzw. online gebucht in Euro).

In den größeren Städten gibt es Taxis oder Tuk Tuks. In Yangon hat sich Grab etabliert, ansonsten hält man einfach ein Taxi an. Taxameter gibt es nicht. Meist wird man nicht mit überzogenen Preisen konfrontiert (nur am Flughafen heißt es aufpassen). Ein Mietwagen mit Fahrer kostet zwischen US$40 und US$150 am Tag – abhängig von Komfort und Alter des Fahrzeugs, Route und aktuellem Spritpreis.

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Private Busgesellschaften bedienen alle wichtigen Strecken.

Rabatte

Studenten und Rentner können kaum mit Vergünstigungen rechnen. Kinder bis zwölf Jahre zahlen in der Regel keinen Eintritt. Für ältere Kinder gibt es vereinzelt vergünstigte Eintrittspreise, etwa im Botanischen Garten in Pyin U Lwin.

Was kostet wie viel?

Hinweis: Bedingt durch die hohe Inflationsrate sind die in diesem Buch angegebenen Preise möglicherweise nicht mehr aktuell.
Trinkwasser ab 300 Kyat
Softdrink (importiert) 1000–1500 Kyat
Großes Bier ab 2000 Kyat
Kaffee (lokal) ab 300 Kyat
Kaffee (aus Maschine) ab 1500 Kyat
Mohinga-Frühstück ab 500 Kyat
Currygericht ab 2000 Kyat
Essen (westl. Standard) ab 3000 Kyat
Hotelzimmer
einfach bis US$35
Mittelklasse US$35–80
1 Liter Benzin ab 950 Kyat
Taxifahrt (3 km) 2000 Kyat
Mietwagen mit Chauffeur entfernungs- und konkurrenzabhängig ab US$40
Eintrittsgebühren US$2–20

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