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Impressum
© 1976/2020 Pabel-Moewig Verlag KG,
Pabel ebook, Rastatt.
eISBN: 978-3-96688-026-8
Internet: www.vpm.de und E-Mail: info@vpm.de

Sean Beaufort

Feuer auf der
„Pilgrim“

Die schrecklichen Nächte nehmen kein Ende – unter Deck bricht ein Feuer aus

Obwohl Kapitän James Drinkwater und sein Erster Graham Lilley ihr Bestes taten, änderten sich die Zustände an Bord – ins Schreckliche. Die Auswanderer unter Deck der alten Galeone fingen an, den Tag zu verfluchen, an dem sie an Bord gegangen waren.

Das Übel hatte viele Namen: Rattenplage und verdorbene Lebensmittel, ein betrügerischer Koch, das Trinkwasser fing an zu faulen, und Krankheiten breiteten sich in der qualvollen Enge aus. Ein paar Männer taten mehr, als sie konnten, aber von Stunde zu Stunde, von Tag zu Tag wurde es unerträglicher.

Die „Pilgrim“ war ein einziges Rattennest, und wenn die Auswanderer nicht versuchten, ihr Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen, würden sie in den Wellen des Atlantiks sterben und niemals das ersehnte Land erreichen.

Die Ratten waren an allem schuld. Tod den Schädlingen, die das Essen zernagten!

Schlagt die Ratten tot! hieß es bald …

Die Hauptpersonen des Romans:

James Drinkwater – obwohl er seine „Pilgrim“ als Kapitän hervorragend führt, bleibt ihm nichts erspart.

Graham Lilley – sein Erster Offizier ist es, der auf einer Runde durchs Schiff das Feuer entdeckt und sofort Gegenmaßnahmen einleitet.

Ed Cornhill – als seine Frau in Panik über Bord springt und ertrinkt, beginnt er durchzudrehen.

Fred Blewitt – wird tot an einer Rah hängend gefunden, aber sein Tod bleibt ungeklärt.

Philip Hasard Killigrew – hat mal wieder Ärger mit den drei Hochwohlgeborenen bei sich an Bord, geigt ihnen aber seine Meinung.

Inhalt

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

1.

Blutrot hatte sich der Himmel im Westen gefärbt. Zwischen riesigen Wolkenbänken, die wie seltsame Berge aus dem Meer wuchsen, schwebte die Sonne als dunkelrot strahlende Kugel. Dicke Lichtbalken zuckten zwischen den Wolken hervor. Das Meer hatte eine trübe Farbe angenommen.

Wenn das seltsame Licht dieses Nachmittags die Schiffe traf und die Seeleute blendete, war es, als ob ein ferner Schrecken nach den Menschen griffe. Ein schlechtes Zeichen, ein böses Omen. Alle Berichte und Legenden, all das Seemannsgarn fiel ihnen wieder ein, das über den Tod auf See gesponnen wurde.

„Wäre ich abergläubisch“, sagte Don Juan de Alcazar zu Hasard, „dann würde ich Befehl zum Umkehren geben.“

Hasard beobachtete gebannt das herrliche Schauspiel, das tatsächlich auf neue Unwetter und Stürme hindeutete.

„Da wir aber von Aberglauben nichts halten“, sagte er ruhig, „werden wir geradewegs weitersegeln wie bisher, lieber Freund.“

„Und zwar noch länger als zehn Tage, wie mir Dan verraten hat.“

„Mit Sicherheit dauert’s so lange.“

In den letzten Stunden hatte der Wind nachgelassen. Die seekranken Auswanderer konnten sich wieder erholen. Aber den vielen Kranken half es kaum etwas, daß die Schiffe ruhiger lagen. Immerhin segelten die Galeonen in geringer Entfernung hintereinander in Kiellinie. Die Schebecke hatte sie alle an Steuerbord voraus.

„Ich kann nur hoffen, daß sich die Mannschaften etwas mehr um die Aussiedler kümmern“, brummte der Seewolf. „Schließlich kann ich nicht jeden in Ketten legen, der sich an den armen Kerlen bereichert. Na ja, Harris wird seine Sache schon richtig hinkriegen.“

„Das glaube ich auch“, sagte der Spanier.

An Bord der „Discoverer“ hatte Hasards entschlossenes Vorgehen – zumindest für einige Zeit – für Ruhe und eine Änderung der unhaltbaren Zustände gesorgt. Die Eltern von Little John und Roebuck – die Seewölfe hatten die beiden Jungen kaum von Bord der Schebecke wegbekommen – hatten versprochen, auch unter den Auswanderern Helfer herauszusuchen, die sich unter Deck um ihre eigenen Leute und deren Not kümmerten. Die Seewölfe bedauerten tatsächlich, daß die beiden Jungen nicht mehr an Bord waren. Die Gelegenheit, von gut erzogenen Kindern bewundert zu werden, hatte jeder von ihnen genossen. Am meisten wahrscheinlich Hasards Söhne, die Zwillinge.

Der Spanier fragte skeptisch: „Wird es eine ruhige Nacht?“

„Meinst du, ob unter Deck oder auf diesem lieblichen Ozean?“

„Ich bewundere das Licht und die Wolken. Wenn sie so schön sind, droht meistens ein Sturm. Oder noch Übleres. Ich meine, daß wir heute nacht wieder starken Wind kriegen. Oder irre ich mich?“

„Ich glaube, es bleibt ruhig“, antwortete Hasard. „Jedenfalls wünsche ich es den Auswanderern auf den vergammelten Galeonen.“

„Das wünsche ich ihnen auch. Sie haben verdammt viel zu leiden. Irgendwie ist das alles falsch aufgezogen worden. Von Anfang an. Je länger die Fahrt dauert, desto schlimmer wird es. Und es ist schon sehr schlimm, nicht wahr?“

„Ja. Und am schlimmsten verhalten sich solche Kreaturen wie Granville. Es gibt noch eine ganz Menge kleiner Granvilles“, sagte der Seewolf voller Grimm. „Diese Fahrten mit solchen Schiffen oder zumindest mit derartigen Verbrechern als Kapitäne sollte man verbieten.“

Derlei Gedanken waren zutreffend, aber in dieser Stunde ausgesprochen sinnlos und überflüssig. Die Fahrt nach Virginia ging weiter, und jeder hoffte, sie zu überleben. Wolken schoben sich vor die Sonne, und eine düstere Stimmung löste die bedrohliche Farbe auf dem Meer ab.

Die Seewölfe waren nur mäßig beeindruckt.

Naturschauspiele dieser Art kannten sie zur Genüge. Die Männer dachten kaum an böse Vorzeichen oder an voraussehbare Unglücke. Sie hatten ihre Aufgabe, und daran hatte sich nichts geändert. Die Schebecke segelte hinter dem kleinen Schiffsverband her, und hin und wieder schauten sich die Seewölfe nach der Karavelle um. Sie folgte wie die Flosse eines lauernden Haifisches unverändert den Auswandererschiffen.

„Es wird Ärger geben, Sir“, meldete der Bootsmann.

„Noch mehr?“ fragte James Drinkwater unruhig. „Welchen meinst du?“

„Den Ärger, Sir, den die Auswanderer veranstalten werden. Und auch ein paar von unseren Leuten. Das Zeug, das der Koch zubereitet, ist schier ungenießbar.“

Drinkwater und sein Erster, Graham Lilley, wechselten einen langen Blick, der ihre Unruhe verriet. Seit Kapitän Killigrew den „Discoverer“-Kapitän in Eisen gelegt und auf seiner Schebecke in die Vorpiek gesperrt hatte, war alles ganz anders geworden. Der Seewolf und seine Männer paßten höllisch auf.

„Und warum wird über den Fraß gemeckert?“ fragte Drinkwater aufmerksam.

„Weil die Ratten alles, was sie finden, anfressen und verunreinigen, Sir“, erwiderte der Bootsmann. „Es war noch nie so schlimm. Alles ist angefressen. Überall sind Ratten. Ich wundere mich, daß sie nicht hier auf dem Achterdeck herumturnen.“

„Ist mir noch gar nicht aufgefallen“, sagte der Erste. „Tatsächlich? So viele Ratten? Auf unserem Schiff?“

„Ich habe sie selbst gesehen. Besonders in der Proviantlast sind sie in Scharen“, erklärte der Bootsmann verdrossen. „Wollen Sie selbst nachsehen?“

Graham Lilley dachte an die Möglichkeit, daß Kapitän Killigrew auch auf diesem Schiff sein Regiment antrat und nachforschte. Er hatte nicht vor, das Schicksal Granvilles zu teilen. Er nickte dem Bootsmann zu und wandte sich an den Kapitän.

„Es ist kein Kunststück, die Ratten aus dem Schiff zu kriegen, Sir. Wir haben schließlich genug Jäger an Bord. Sehen wir uns die Kombüse einmal genauer an?“

„Gehen wir. Sonst heißt es noch, wir kümmern uns um nichts.“

Vom Achterdeck enterten sie ab und schoben sich durch die Reihen der sitzenden und liegenden Auswanderer. Es war auch im Halbdunkel der Laderäume und der niedrigen Decks nicht zu übersehen, daß die Auswandererfamilien ebenso litten wie die Mannschaften. Die Seeleute waren weitaus besser dran als die hilflosen, seekranken Landratten, denn sie bewegten sich auf ihrem Schiff ohne Einschränkungen.

„Sieht schlimm aus“, murmelte der Kapitän, als sie das Dämmerlicht der tieferen Decks erreicht hatten. Mit jedem weiteren Schritt schien der üble Geruch zuzunehmen.

Die Bärte in den bleichen, schmutzigen Gesichtern der Männer wucherten wild. Das kalte Salzwasser hatte aus vielen Wunden eiternde Stellen und Schwären werden lassen. Verkrümmt und in stinkenden Lumpen, unter löchrigen Decken, lagen die Kranken auf schmutzigen Planken, Taurollen und Segelfetzen.

Verbände, geschiente Gliedmaßen und gewickelte Binden hatte die graue Farbe der Umgebung angenommen. Um die Kranken kümmerten sich Frauen und Männer und versuchten, den hilflosen Feldschern zu helfen. Sie fütterten die Siechenden mit einem Brei, dem man nicht ansah, aus was er bestand. Er wirkte unappetitlich wie alles hier unter Deck.

Je mehr sich der Kapitän und seine Begleiter dem Großmast näherten, je mehr Decks über ihnen lagen, desto schärfer und ätzender wurde der Gestank. Im flackernden Licht weniger Lampen erkannten sie die huschenden Ratten. Die Tiere sahen keineswegs verhungert aus. Ihre Augen leuchteten immer wieder in den Winkeln auf.

„Wenn wir heil zurückkehren, muß das Schiff in die Werft“, sagte Drinkwater.

Von der Sauberkeit, die auf dem aufgeklarten Oberdeck herrschte, war hier unten nichts mehr zu bemerken. So schlimm hatte er es sich nicht vorgestellt. Menschen hockten und lagen buchstäblich in jedem Winkel. Daß ihnen die Ratten über die Gesichter liefen, war unter diesen Umständen völlig normal.

Drinkwater bückte sich unter einem wuchtigen Decksbalken und schob seinen Kopf in die Kombüse.

„Aha“, sagte er. „Die Auswanderer helfen sich selbst.“

Drei ältere Frauen schienen sich vor einiger Zeit entschlossen zu haben, dem Koch zu helfen. Sie versuchten, mit Salzwasser aus Pützen und mit Messerklingen, Lappen und Scheuersteinen die Kombüse zu säubern. Über der Glut hing ein großer Kessel voller Wasser. Es roch durchdringend brackig. Wenn es nicht gekocht wurde, war es das beste Mittel, die Hälfte von Crew und Auswanderern krank werden zu lassen.

„Koch“, sagte Drinkwater scharf und schaute sich um, „du sperrst sofort die Proviantlast auf. Wir brauchen viel Licht. Und in dieser Rußhöhle kochst du für das ganze Schiff?“

„Ich habe genug zu tun, Sir“, erwiderte der Koch. „Ich kann gleichzeitig nicht putzen und kochen.“

„Jetzt zeigst du uns erst einmal deine Vorräte“, befahl der Erste.

Der Kapitän sprach leise mit den Helferinnen und lobte sie. Wo sie sich beschäftigten, herrschte schon eine gewisse Sauberkeit. Der Boden war mit Abfällen und Asche bedeckt.

Lilley wandte sich an den Bootsmann: „Hierher muß Seewasser und Seife. Hol dir ein paar Männer von der Freiwache und schafft diese Sauerei außenbords. Und zwar sofort, verstanden? Ihr seid sonst die nächsten, die krank werden.“

Der Koch zündete einige Öllampen an, suchte den Schlüssel und reichte die brennenden Lampen weiter. Das Schloß knirschte, das Schott schwang knarrend auf. Vor den Männern ertönten die grellen, kurzen Pfiffe der Ratten. Zwei, drei Schritte weiter, und um die Stiefel der Eintretenden huschten die Ratten in alle Richtungen und hinaus zur Kombüse. Schweigend hielt Drinkwater das Licht in die Höhe, leuchtete in die Winkel hinein und untersuchte die Ladung.

Ein heilloser, kalter Zorn breitete sich in ihm aus. Er beherrschte sich noch eine Weile, aber als der volle Umfang der Zerstörungen und Verwüstungen sichtbar war, wirbelte er herum und schrie: „Du verdammter Hund! Ich lasse dich auspeitschen. Schau dir an, was das Rattenpack angestellt hat!“

„Sir“, der Koch fing zu stottern an und hob die Hände, „ich hab’s dem Decksältesten ein paarmal gesagt. Aber er hat keine Leute, die mir helfen. Wann soll ich kochen, wenn ich die Ratten verscheuchen muß?“

„Warum meldest du nicht bei mir, du Mistkerl? Wir müssen alle hungern. Das verdorbene Zeug müssen wir wegwerfen. Und das andere stinkt nach Rattenpisse. Warum hast du mir nichts gesagt?“

Drinkwater wartete keine Antwort ab. Er starrte seinen Ersten an und sagte in scharfem Befehlston: „Wir brauchen ein halbes Dutzend erfahrene Auswandererfrauen. Sie müssen hier aufräumen. Sofort! Das Mehl muß gesiebt werden. Hier …“

Er entdeckte in einem Faß, halb voll Pökelfleisch und wäßriger Soße, eine ertrunkene Ratte. Er packte sie mit spitzen Fingern am Schwanz und warf sie dem Koch ins Gesicht.

„Willst du uns Rattenbraten vorsetzen? Hier! Da hast du deinen Braten. Für dich überlege ich mir etwas ganz Ausgefallenes, du Schweinehund!“ Wieder sprach er mit Lilley.

„Zuerst wird hier aufgeräumt. Mit den Frauen dort rede ich. Der Koch geht in die Bilge zur Rattenjagd. Augenblicklich. Heute beim Wachwechsel zeigst du mir fünf Dutzend Ratten, die du allein erschlagen hast. Keine Widerrede! Hinaus, du Bastard!“

Er stapfte aus der Proviantlast hinaus und blieb in der Kombüse stehen. Die Frauen, die seine Gardinenpredigt gehört hatten, starrten ihn halb verlegen, halb hoffnungsfroh an.

In mäßigerem Tonfall fuhr er fort: „Holt euch noch ein paar vernünftige Frauen, die gut kochen können. Seid ihr schon lange hier?“

„Einen Tag, Kapitän. Nicht ganz einen Tag. Sonst würde es hier schon ganz anders aussehen.“

„Glaube ich. Der Erste bringt noch einige Helferinnen. Kocht für uns alle etwas Genießbares zum Abend. Für den Tee schicke ich euch ein Fäßchen Rum. Nehmt von dem Proviant, der zuerst verbraucht werden muß. Denkt daran, daß es noch zehn oder fünfzehn Tage dauern kann, bis wir Land sehen. Die Vorräte, nun, die Hälfte ist immerhin schon verbraucht. Ich kümmere mich um die Ratten.“

Fünf mürrische Seeleute erschienen mit vollen Pützen.

Drinkwater gab ihnen eindeutige Befehle. Als er endlich zu wettern aufgehört hatte, holte er tief Luft und sagte im eisigen Tonfall: „Ihr helft diesen tüchtigen Frauen, klar? Ich will die Maserung der Planken hier sehen, wenn ihr fertig seid. Den ganzen Mist außerbords, verstanden, ihr Kerle?“

„Aye, aye, Sir“, tönte es zurück. Es klang nicht sehr begeistert.

In etwas ruhigerem Ton fuhr der Kapitän fort: „Ihr müßt den Fraß genauso essen wie die Auswanderer. Das Zeug ist voller Rattenkot. Also kein Mitleid mit dem verdammten Koch.“

„Aye. Verstanden.“

Widerwillig gingen die Seeleute an die Arbeit. Die Frauen halfen ihnen und versuchten, mit den mürrischen Männern zu scherzen. Mit Strömen von Seewasser, das in die darunterliegenden Decks tropfte und entlang der Bordwand in die Bilge rann, wurde der schwarze, von weichen Krusten bedeckte Boden geschrubbt. Nacheinander erschienen Frauen, krempelten die Ärmel auf und wurden vom Kapitän selbst eingewiesen.

„Denkt daran!“ rief er ihnen zu. „Der Proviant muß bis nach Virginia reichen. Nichts über Bord, das noch brauchbar ist. Und jede Ratte totschlagen, die ihr erwischt.“

Nach einer Weile stolperte Lilley über den Niedergang in den Vorraum der Kombüse.

„Diese Maßnahmen hätten uns schon früher einfallen müssen“, sagte er leise zu Drinkwater.

Die Frauen sahen eine neue Aufgabe. Ihre Langeweile war vorbei, sie wurden abgelenkt und konnten endlich etwas Vernünftiges tun. Mit viel Kreischen und Gelächter, das für ihre gute Stimmung sprach, übernahmen sie die Herrschaft über die Proviantlast und die Kombüse. Das Wasser im Kessel fing zu sprudeln an.

„Das hätte dem Koch wenig gefallen“, sagte der Kapitän und sprang zur Seite, um einer Pütz schäumenden Wassers auszuweichen. „He, ihr jungen Ladys dort! Kocht einen guten Tee und bringt mir einen Krug in meine Kammer, ja?“

„Geht klar, Kapitän.“

Drinkwater packte den Ersten am Arm und steuerte ihn aus der Kombüse.

„Wenigstens herrscht in einer Ecke etwas Ordnung“, sagte er. „Aber mit dem Proviant sieht’s wirklich böse aus.“

„Er wird nicht reichen“, erwiderte Graham Lilley unruhig. „Auf keinen Fall. Die Weiber werden sich den Bauch vollschlagen, wenn wir sie nicht beaufsichtigen.“

Der Kapitän schüttelte den Kopf.

„Da paßt eine auf die andere auf. Keine Sorge. Aber an den letzten Tagen wird gehungert. Alle werden hungern müssen. Wir, die Crew und die Auswanderer.“

„Das eine oder andere Fäßchen Wein wird sich noch finden“, meinte der Erste zuversichtlich.