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Inhaltsverzeichnis

Das Konzept individueller Unterschiede
Vorwort
Der »Countdown« beginnt immer früher
Die Zukunft beginnt in der Gegenwart
Der Übergang vom Kindergarten zur Schule
Über Schulfähigkeit wird zu unterschiedlichen Zeitpunkten entschieden
Schulfähigkeit – ein Begriff in der Diskussion
Schulfähigkeit – eine Definition und Beschreibung
Die Merkmale der Schulfähigkeit
Der »große Tag«, an dem sich viele Kinder »ganz klein« fühlen
Lernvorgänge zum Aufbau der Schulfähigkeit sind nicht programmierbar
Schulfähigkeit ist das Ergebnis einer erfüllten Kindheit
Was Spiel(en) mit Schulfähigkeit zu tun hat
Was viele Eltern zur Schulfähigkeit und Einschulung wissen wollen
Schlusswort
Literaturverzeichnis
Entwicklungspsychologische Grundlagenliteratur
Bücher zum Übergang Kindergarten – Grundschule, zur Schule und Schulfähigkeit
Spiel(en) als Lernfaktor
Copyright

Schlusswort

Nun haben Sie als Leser/-in einen – hoffentlich – umfangreichen, praktischen und lebendigen Eindruck erhalten, was sich hinter dem Begriff »Schulfähigkeit« verbirgt. Es mag sein, dass Sie in einigen Ansichten und Einschätzungen bestärkt wurden, in anderen Sichtweisen vielleicht Widersprüche erfahren haben. Dabei ist jede Bestätigung angenehm und jeder Widerspruch kann dazu führen, eine neue, bisher unbekannte Einschätzung sorgsam in Betracht zu ziehen.

Entscheidend ist bei allen Überlegungen, was das Beste für ein Kind ist, damit es einen möglichst reibungslosen Weg durch die Schulzeit gehen kann. Und gerade hier kommt dem richtigen Einschulungszeitpunkt, der hilfreichen Entwicklungsbegleitung vor dem Schulbeginn und der kindorientierten Gestaltung der ersten Grundschuljahre ganz besondere Bedeutung zu.

Für viele Kinder (und deren Eltern) ist die Schulzeit mit sehr viel Unruhe, Aufregung, Ärger und Enttäuschungen verbunden. Dabei können solche Gefühle und Eindrücke bei der Beachtung einiger wesentlicher Merkmale, die in diesem Buch beschrieben wurden, verringert – sicherlich nicht ausgeschlossen – werden. Wenn das der Fall ist, hätte das Buch viel erreicht.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine möglichst gute Zeit. Ein Rückblick auf meine eigene Schulzeit lässt gute, aber auch schlechte Erinnerungen wach werden. Entscheidend war und ist jedoch immer, eines nicht zu vergessen: Neben der Schule muss auch noch das Leben stattfinden. Wenn innerhalb und außerhalb der Schulzeit ein lebendiges Leben möglich ist, dann haben Eltern, Kindergarten und Schule ihren aktiven Beitrag dazu geleistet, dass die Schulpflicht zu einem Lernrecht verändert und als solches erfahren werden kann.

Literaturverzeichnis

Entwicklungspsychologische Grundlagenliteratur

Astington, J.W.: Wie Kinder das Denken entdecken, München 2000

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Keller, H. (Hrsg.): Lehrbuch Entwicklungspsychologie, Bern 1998

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Bücher zum Übergang Kindergarten – Grundschule, zur Schule und Schulfähigkeit

Barth, K.H.: »Erzieherinnen beurteilen Kinder auf ihre Schulfähigkeit. Ein Plädoyer zur Verbesserung der Schulreifediagnostik«, in: Kindergarten heute, 2/1992

Bellenberg, G.: Individuelle Schullaufbahnen. Eine empirische Untersuchung über Bildungsverläufe von der Einschulung bis zum Abschluss, Weinheim 1999

Bellenberg, G.: »Schulrechtsänderungsgesetz in Nordrhein-Westfalen: Neue Chancen für Schulanfänger?«, in: KiTa aktuell NW, 1/2000

Berger, M.: »Aller Schulanfang ist schwer«, in: Kindergarten heute, 2/1986

Berger, M.: »Schulreife-Anfrage an einen fragwürdigen Begriff«, in: Wehrfritz Wissenschaftlicher Dienst, 32–33/1986

Bock, U.: »Das störungsfreie Kind?« In: Welt des Kindes, 4/1995

Bronfenbrenner, U.: Wie wirksam ist kompensatorische Erziehung? Stuttgart 1988

Bründel, H. u. Hurrelmann, K.: Gewalt macht Schule. Wie gehen wir mit aggressiven Kindern um? München 1994

Der Bundesminister für Bildung und Wissenschaft: Begabte Kinder finden und fördern, Bonn, 3. Aufl. 1991

Deutscher Bildungsrat (Hrsg.): Die Eingangsstufe des Primarbereichs, Band 2/1 »Spielen und Gestalten«, Stuttgart 1975

Esch, K.H.: »Wege zur sozialen Schulreife«, in: Wehrfritz Wissenschaftlicher Dienst, 46–47/1990

Faust-Siehl, G. u.a.: Die Zukunft beginnt in der Grundschule. Empfehlungen zur Neugestaltung der Primarstufe, Reinbek 2002

Frech-Becker, C.: Fördern heißt fordern. Über die Verantwortung der Eltern für den Schulerfolg, Frankfurt/M. 1995

Goleman, D.: EQ. Emotionale Intelligenz, München 1997

Gottman, J.: Kinder brauchen emotionale Intelligenz. Ein Praxisbuch für Eltern, München 1998

Hacker, H.: Vom Kindergarten zur Grundschule. Theorie und Praxis eines kindgerechten Übergangs, Bad Heilbrunn, 2., erw. u. aktualis. Aufl. 1998

Heller, K.A. (Hrsg.): Begabtendiagnostik in der Schul- und Erziehungsberatung, Bern 1991

Heller, K.A. (Hrsg.): Hochbegabung im Kindes- und Jugendalter, Göttingen, 2., überarb. u. erw. Aufl. 2001

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Helmke, A.: Selbstvertrauen und schulische Leistungen, Göttingen 1992

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Hössi, A.: »Misslungener Start in die Schule. Zur Situation des Übergangs«, in: Welt des Kindes, 4/1995

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Krenz, A.: »Spielen und Lernen. Zusammenhänge zwischen Spielfähigkeit und Schulfähigkeit bei Kindern im Kindergartenalter«, in: Kindergarten heute, 1/1989

Krenz, A.: »Spiel- und Schulfähigkeit. Zusammenhänge, Bedeutung, Konsequenzen. Ergebnisse aus spielpädagogischen Forschungen, die in der Praxis zu berücksichtigen sind«, in: Wehrfritz Wissenschaftlicher Dienst, 41–42/1989

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Wilke, B.: »Reif für die Schule«, in: Kinderzeit, 2/1998

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Spiel(en) als Lernfaktor

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Heimlich, U.: Einführung in die Spielpädagogik. Eine Orientierungshilfe für sozial-, schul- und heilpädagogische Arbeitsfelder, Bad Heilbrunn, 2., überarb. u. erw. Aufl. 2001

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