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Christine Andres
Thomas Eisel
Peter Lada

Kompaktes Praxiswissen zum Spielplatzbau

 

 

UNSER WISSEN
FÜR IHREN ERFOLG

Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der
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Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.

 

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1. Auflage

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Angaben ohne Gewähr

ISBN: 978-3-86586-307-2

Vorwort

Bei Spielplätzen ist die korrekte Ausführung und regelmäßige Wartung von entscheidender Bedeutung, um die Sicherheit der Benutzer zu gewährleisten. Mit dem vorliegenden E-Book haben Sie die wichtigsten bau- und sicherheitstechnischen Informationen zum Spielplatzbau vor Ort zur Hand. Neben aktuellen gesetzlichen Vorgaben und Normen beinhaltet das E-Book hilfreiche Checklisten, anschauliche Tabellen und Detailzeichnung zu Bau- und Vegetationstechnik sowie Spiel- und Sportgeräten. Ziel des E-Books ist es, sowohl den ausführenden Unternehmen als auch der Bauleitung vor Ort ein kompaktes Nachschlagewerk zu Bau und Wartung von Spielplätzen an die Hand zu geben, mit dem sich im Bedarfsfall Probleme unkompliziert lösen lassen bzw. erst gar nicht entstehen.

Der Inhalt des E-Books orientiert sich an den grundlegenden Themen des Spielplatzbaus und wurde mit äußerster Sorgfalt und eingehender Recherche nach den aktuell gültigen Normen und Richtlinien zusammengestellt. Gegenüber den Autoren und dem Verlag begründet dieses Erzeugnis keine Auskunfts- und Beratungspflicht und auch keine anderweitige Bindungswirkung. Die individuellen Gegebenheiten jedes Einzelfalls gebieten es, dass keine Gewähr für Verbindlichkeiten und Vollständigkeit der in diesem Erzeugnis enthaltenen Darstellungen und Aussagen gegeben werden kann.

Merching, im Juni 2012

Die Autoren







Hinweis:
Das von Ihnen erworbene E-Book stammt aus der umfangreichen Gesamtausgabe "Das Baustellenhandbuch für den Spiel- und Sportplatzbau". Die Gesamtausgabe Das Baustellenhandbuch für den Spiel- und Sportplatzbau" ist auf www.forum-verlag.com im EPUB-Format oder PDF-Format erhältlich.

Die Autoren

Christine Andres
Vom Regierungspräsidium Stuttgart öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige für das Sachgebiet Garten- und Landschaftsbau - Herstellung und Unterhaltung

1990 – 1992 Ausbildung zur Landschaftsgärtnerin

1992 – 1996 Studium der Landespflege an der FH Osnabrück, Schwerpunkt Bauwesen, verschiedene Praktika bei Landschaftsarchitekten im Raum Stuttgart

1996 – 2004 angestellt als Bauleiterin im Garten- und Landschaftsbau

seit 2004 selbstständig als Inhaberin des Ingenieurbüros CADverde

Autorin der Beiträge:

Spielplatzbau – Zugänge und Einfriedungen
Spielplatzbau – Bodenbeläge
Spielplatzbau – Vegetationstechnik


Thomas Eisel

Dipl.-agr.-Ing.

Studium an der MLU Halle-Wittenberg, Fachrichtung Pflanzenzüchtung und Saatgutproduktion

1990 – 1992 SGL Grünflächen Stadt Bitterfeld

seit 1992 Tätigkeit als angestellter Landschaftsplaner

seit 1995 selbstständig im Ingenieurbüro für Garten- und Landschaftsplanung

Planung von Außenanlagen, insbesondere

– Spielplätze

– Schulen und Kindergärten

– Sportanlagen

– Staudenpflanzungen nach Wolfgang Oehme

– Baumgutachten

– Freiraumgestaltungen

Autor des Beitrags:

Spielplatzbau - „Besondere“ Spielplätze


Peter Lada

Dipl. Sicherheitstechniker, Sachkundiger für Kinderspielplätze

1977 – 1981 Studium als Lehrer für polytechnischen Unterricht in Halle (Saale)

1981 – 1988 Lehrer für polytechnischen Unterricht (alle Bereiche der Technik)

1990 – 2006 Mitarbeiter in der Bildungsfirma ibis acam Andernach und dort

seit 1997 Fachkraft für Arbeitssicherheit

seit 2007 TÜV Rheinland, AMD GmbH

seit 2008 Sachkundiger für Kinderspielplätze, mit einem Volumen von ca. 160 Spielplätzen pro Jahr

Autor der Beiträge:

Spielplatzbau – Spielplatzgeräte und sicherheitstechnische Anforderungen
Spielplatzbau – Wartung und Inspektion von Spielplätzen

Inhalt

Inhalt

Spielplatzbau

Zugänge und Einfriedungen

Begriffe

Einfriedungen

Zugänge

Absturzsicherungen

Treppen und Rampen

Bodenbeläge

Grundlagen

Bewegungsflächen

Fallschutz

Rollsportflächen

Mischpflasterbeläge

Spiele im Wegebelag

Barfußbereiche

Sand- und Matschspielflächen

Wasseranlagen

Mauern und Findlinge

Spielplatzgeräte

Fangstellen

Besonderheiten bei Spielgeräten

Kletterelemente

Einbindung eines Spielplatzes in ein landschaftsgestalterisches Konzept

Vegetationstechnik

Funktion von Vegetationsflächen

Anforderungen an Pflanzen und Pflanzflächen

Vegetationstechnische Arbeiten

Giftpflanzen und allergieauslösende Pflanzen

Pflege und Wartung

„Besondere“ Spielplätze

Barrierefreie Spielplätze

Spielplätze für Kleinkinder

Altersgerechte Spielplätze – Seniorenspielplätze

Naturnahe Spielplätze

Wartung und Inspektion von Spielplätzen

Prüfung von Bauteilen und Fundamenten

Prüfung von Fangstellen, Fallräumen und Absturzsicherungen

Überprüfung von Verschleißteilen

Überprüfung des gesamten Spielraums

Vorgehen im Schadensfall


Stichwortverzeichnis


Weiterführende Literatur

Spielplatzbau

Zugänge und Einfriedungen

Begriffe

Einfriedung

Als Einfriedung bezeichnet man allgemein die Eingrenzung eines Grundstücks, das nur durch ein Tor, eine Schranke oder eine vergleichbare Einrichtung betretbar ist. Der Begriff wird meistens für die Abgrenzung eines Grundstücks durch einen Zaun, eine freistehende Mauer oder eine Hecke genutzt.

Es wird unterschieden zwischen geschlossenen Einfriedungen, wie Mauern und Holzwände, die nicht durchsichtig sind, und offenen Einfriedungen, wie Drahtzäune, die lichtdurchlässig sind.

Bei einer sog. toten Einfriedung handelt es sich im Gegensatz zu einer lebenden Einfriedung mit Hecken und Spalieren um Zäune, Mauern etc.

Gemeinde- bzw. Ortsteilbereich

Nach DIN 18034: Der Bereich, der Spielflächen mit zentraler Versorgungsfunktion für eine Gemeinde oder einen Ortsteil umfasst. Die Zielgruppe sind Kinder aller Altersstufen.

Quartiersbereich

Nach DIN 18034: Der Bereich, der Spielflächen mit begrenzter Versorgungsfunktion für einen Wohnbereich umfasst. Die Zielgruppe sind zumeist schulpflichtige Kinder.

Nachbarschaftsbereich

Nach DIN 18034: Der Bereich, der Spielflächen mit Versorgungsfunktion für den Nahbereich umfasst. Die Zielgruppe sind zumeist Vorschulkinder.

Flächengrößen

Folgende Flächengrößen sind gem. DIN 18034 als Richtwerte erforderlich, um die unterschiedlichen Bedürfnisse an Spiel-, Betätigungs- und Bewegungsmöglichkeiten zu erfüllen.

Lage Mindestgröße
Nachbarschaftsbereich 500 m2
Quartiersbereich 5.000 bis 10.000 m2
(bei großflächigen naturnahen
Bereichen)
Ortsbereich 10.000 m2

Tab. 1: Richtwerte für Flächengrößen nach DIN 18034

Hinweisschilder

Auf jedem Spielplatz sollte gem. DIN EN 1176 ein Hinweisschild (Piktogramm) mit folgenden Angaben vorhanden sein:

allgemeine Notrufnummer

Telefonnummer des Wartungspersonals

Name des Spielplatzes

Adresse des Spielplatzes

evtl. andere relevante örtliche Informationen