Kompaktes Praxiswissen zum Spielplatzbau
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1. Auflage
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ISBN: 978-3-86586-307-2
Vorwort
Bei Spielplätzen ist die korrekte Ausführung und regelmäßige Wartung von entscheidender Bedeutung, um die Sicherheit der Benutzer zu gewährleisten. Mit dem vorliegenden E-Book haben Sie die wichtigsten bau- und sicherheitstechnischen Informationen zum Spielplatzbau vor Ort zur Hand. Neben aktuellen gesetzlichen Vorgaben und Normen beinhaltet das E-Book hilfreiche Checklisten, anschauliche Tabellen und Detailzeichnung zu Bau- und Vegetationstechnik sowie Spiel- und Sportgeräten. Ziel des E-Books ist es, sowohl den ausführenden Unternehmen als auch der Bauleitung vor Ort ein kompaktes Nachschlagewerk zu Bau und Wartung von Spielplätzen an die Hand zu geben, mit dem sich im Bedarfsfall Probleme unkompliziert lösen lassen bzw. erst gar nicht entstehen.
Der Inhalt des E-Books orientiert sich an den grundlegenden Themen des Spielplatzbaus und wurde mit äußerster Sorgfalt und eingehender Recherche nach den aktuell gültigen Normen und Richtlinien zusammengestellt. Gegenüber den Autoren und dem Verlag begründet dieses Erzeugnis keine Auskunfts- und Beratungspflicht und auch keine anderweitige Bindungswirkung. Die individuellen Gegebenheiten jedes Einzelfalls gebieten es, dass keine Gewähr für Verbindlichkeiten und Vollständigkeit der in diesem Erzeugnis enthaltenen Darstellungen und Aussagen gegeben werden kann.
Merching, im Juni 2012
Die Autoren
Hinweis:
Das von Ihnen erworbene E-Book stammt aus der umfangreichen Gesamtausgabe "Das Baustellenhandbuch für den Spiel- und Sportplatzbau". Die Gesamtausgabe Das Baustellenhandbuch für den Spiel- und Sportplatzbau" ist auf www.forum-verlag.com im EPUB-Format oder PDF-Format erhältlich.
Die Autoren
Christine Andres
Vom Regierungspräsidium Stuttgart öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige für das Sachgebiet Garten- und Landschaftsbau - Herstellung und Unterhaltung
• 1990 – 1992 Ausbildung zur Landschaftsgärtnerin
• 1992 – 1996 Studium der Landespflege an der FH Osnabrück, Schwerpunkt Bauwesen, verschiedene Praktika bei Landschaftsarchitekten im Raum Stuttgart
• 1996 – 2004 angestellt als Bauleiterin im Garten- und Landschaftsbau
• seit 2004 selbstständig als Inhaberin des Ingenieurbüros CADverde
Autorin der Beiträge:
Spielplatzbau – Zugänge und Einfriedungen
Spielplatzbau – Bodenbeläge
Spielplatzbau – Vegetationstechnik
Thomas Eisel
Dipl.-agr.-Ing.
• Studium an der MLU Halle-Wittenberg, Fachrichtung Pflanzenzüchtung und Saatgutproduktion
• 1990 – 1992 SGL Grünflächen Stadt Bitterfeld
• seit 1992 Tätigkeit als angestellter Landschaftsplaner
• seit 1995 selbstständig im Ingenieurbüro für Garten- und Landschaftsplanung
• Planung von Außenanlagen, insbesondere
– Spielplätze
– Schulen und Kindergärten
– Sportanlagen
– Staudenpflanzungen nach Wolfgang Oehme
– Baumgutachten
– Freiraumgestaltungen
Autor des Beitrags:
Spielplatzbau - „Besondere“ Spielplätze
Peter Lada
Dipl. Sicherheitstechniker, Sachkundiger für Kinderspielplätze
• 1977 – 1981 Studium als Lehrer für polytechnischen Unterricht in Halle (Saale)
• 1981 – 1988 Lehrer für polytechnischen Unterricht (alle Bereiche der Technik)
• 1990 – 2006 Mitarbeiter in der Bildungsfirma ibis acam Andernach und dort
• seit 1997 Fachkraft für Arbeitssicherheit
• seit 2007 TÜV Rheinland, AMD GmbH
• seit 2008 Sachkundiger für Kinderspielplätze, mit einem Volumen von ca. 160 Spielplätzen pro Jahr
Autor der Beiträge:
Spielplatzbau – Spielplatzgeräte und sicherheitstechnische Anforderungen
Spielplatzbau – Wartung und Inspektion von Spielplätzen
Inhalt
Inhalt
Spielplatzbau
Zugänge und Einfriedungen
Begriffe
Einfriedungen
Zugänge
Absturzsicherungen
Treppen und Rampen
Bodenbeläge
Grundlagen
Bewegungsflächen
Fallschutz
Rollsportflächen
Mischpflasterbeläge
Spiele im Wegebelag
Barfußbereiche
Sand- und Matschspielflächen
Wasseranlagen
Mauern und Findlinge
Spielplatzgeräte
Fangstellen
Besonderheiten bei Spielgeräten
Kletterelemente
Einbindung eines Spielplatzes in ein landschaftsgestalterisches Konzept
Vegetationstechnik
Funktion von Vegetationsflächen
Anforderungen an Pflanzen und Pflanzflächen
Vegetationstechnische Arbeiten
Giftpflanzen und allergieauslösende Pflanzen
Pflege und Wartung
„Besondere“ Spielplätze
Barrierefreie Spielplätze
Spielplätze für Kleinkinder
Altersgerechte Spielplätze – Seniorenspielplätze
Naturnahe Spielplätze
Wartung und Inspektion von Spielplätzen
Prüfung von Bauteilen und Fundamenten
Prüfung von Fangstellen, Fallräumen und Absturzsicherungen
Überprüfung von Verschleißteilen
Überprüfung des gesamten Spielraums
Vorgehen im Schadensfall
Stichwortverzeichnis
Weiterführende Literatur
Spielplatzbau
Zugänge und Einfriedungen
Begriffe
Einfriedung
Als Einfriedung bezeichnet man allgemein die Eingrenzung eines Grundstücks, das nur durch ein Tor, eine Schranke oder eine vergleichbare Einrichtung betretbar ist. Der Begriff wird meistens für die Abgrenzung eines Grundstücks durch einen Zaun, eine freistehende Mauer oder eine Hecke genutzt.
Es wird unterschieden zwischen geschlossenen Einfriedungen, wie Mauern und Holzwände, die nicht durchsichtig sind, und offenen Einfriedungen, wie Drahtzäune, die lichtdurchlässig sind.
Bei einer sog. toten Einfriedung handelt es sich im Gegensatz zu einer lebenden Einfriedung mit Hecken und Spalieren um Zäune, Mauern etc.
Gemeinde- bzw. Ortsteilbereich
Nach DIN 18034: Der Bereich, der Spielflächen mit zentraler Versorgungsfunktion für eine Gemeinde oder einen Ortsteil umfasst. Die Zielgruppe sind Kinder aller Altersstufen.
Quartiersbereich
Nach DIN 18034: Der Bereich, der Spielflächen mit begrenzter Versorgungsfunktion für einen Wohnbereich umfasst. Die Zielgruppe sind zumeist schulpflichtige Kinder.
Nachbarschaftsbereich
Nach DIN 18034: Der Bereich, der Spielflächen mit Versorgungsfunktion für den Nahbereich umfasst. Die Zielgruppe sind zumeist Vorschulkinder.
Flächengrößen
Folgende Flächengrößen sind gem. DIN 18034 als Richtwerte erforderlich, um die unterschiedlichen Bedürfnisse an Spiel-, Betätigungs- und Bewegungsmöglichkeiten zu erfüllen.
Lage | Mindestgröße |
---|---|
Nachbarschaftsbereich | 500 m2 |
Quartiersbereich | 5.000 bis 10.000 m2 (bei großflächigen naturnahen Bereichen) |
Ortsbereich | 10.000 m2 |
Tab. 1: Richtwerte für Flächengrößen nach DIN 18034
Hinweisschilder
Auf jedem Spielplatz sollte gem. DIN EN 1176 ein Hinweisschild (Piktogramm) mit folgenden Angaben vorhanden sein:
• allgemeine Notrufnummer
• Telefonnummer des Wartungspersonals
• Name des Spielplatzes
• Adresse des Spielplatzes
• evtl. andere relevante örtliche Informationen