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Fachwörterbuch
Rechnungswesen
und Controlling

Begriffserklärungen
Deutsch – Englisch / Englisch – Deutsch

Erster Teil
Deutsch – Englisch

von
Jochen Treuz

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ISBN: 978-3-86586-652-3

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Vorwort

„Das Rechnungswesen wird englisch“, dies ist ein Trend, der derzeit auch Thema in meinen Seminaren ist. Ausgelöst wurde diese Entwicklung zum einen durch die Internationale Rechnungslegung nach IFRS oder US-GAAP und zum anderen durch die gleichzeitig zunehmende internationale Ausrichtung auch kleinerer Unternehmen.

Um zu verstehen und verstanden zu werden, muss man sich mit der Bedeutung englischer Begriffe (was bedeuten Cash-Flow oder Break-Even eigentlich genau?) und der Übersetzung auch einfacher deutscher Begriffe (wie z. B. Deckungsbeitrag oder Kostenrechnung) ins Englische befassen.

In beiden Fällen helfen einem sonstige gute englische Sprachkenntnisse nicht viel weiter, da sich Fachbegriffe oft nur schwer umschreiben oder beschreiben lassen.

Ziel unseres Fachwörterbuchs ist es daher, häufige und wichtige Begriffe, Abkürzungen und Schlagworte zu erläutern und zu übersetzen.

Gedacht wurde dabei nicht nur an die Vermittlung englischer Begriffe, sondern auch an eine einfache Erläuterung und eindeutige Definitionen der deutschen Begriffe aus dem Bereich Controlling.

Somit ist das Fachwörterbuch sowohl für den ersten Einstieg in das Thema Controlling sowie auch als Nachschlagewerk für die zugehörigen englischen Begriffe sehr gut geeignet.

Die enthaltenen Grafiken erleichtern die Lesbarkeit und Verständlichkeit und ergänzen die Erklärungen.

Mein herzlicher Dank gilt Frau Barbara Altmüller für ihre Unterstützung bei der Übersetzung und der Erstellung der Grafiken sowie Frau Annett Zeise für die zahlreichen Anregungen und das Redigieren.

Weinheim 2007, Jochen Treuz

Inhaltsverzeichnis / Table of contents

Erster Teil Deutsch - Englisch / Zweiter Teil Englisch - Deutsch

Impressum

Vorwort

G-Z (kostenlose Vollversion)

Sachregister

Abkürzungsverzeichnis


A (Deutsch) / A (English)

B (Deutsch) / B (English)

C (Deutsch)

D (Deutsch) / D (English)

E (Deutsch) / E (English)

F (Deutsch) / F (English)


G-Z (kostenlose Vollversion)

Sachregister

deutsch
Ab- und Aufzinsen 21
ABC-Analyse 22
Abgrenzungen 23
Abnutzbare, abschreibungsfähige Vermögensgegenstände 24
Abschreibung 24
Absetzung für Abnutzung (AfA) 26
Abweichung 26
Abweichungsanalyse (Soll-Ist-Vergleich) 27
Abweichungsberichte 28
Abwicklung 28
Accrued Liabilities 28
Acid Test Ratio 29
Activity-based Budgeting 30
Activity-based Management (ABM) 31
Ad-hoc-Reporting 32
Ad-hoc-Workflow 32
Aggregation 33
Aktie 33
Aktiva 34
Aktivitätenbeschreibung 35
Amortisation (Investitionsrechnung) 36
Ampelfunktion 37
Angemessen sorgfältige Unternehmensanalyse 37
Anhang 38
Annuität 39
Anschaffungskosten / Herstellungskosten 39
Anteilseigner 40
Arbeitsplan 40
Audit 41
Auftrag 42
Aufwand 42
Ausländische Betriebsstätte 43
Ausschreibung 45
Außenprüfung 45
Außerordentliches Ergebnis 46
Auszahlung 47
B2B 48
B2C 48
Balanced Scorecard (BSC) 48
Barmittel 49
Barwert 49
Basel II 51
Bedarfsberichte 51
Beeinflussbare Kosten 52
Beleg 52
Benchmarking 54
Berichterstattung nach außen 55
Berichtswesen 56
Beschaffung 57
Beschaffungslogistik 58
Beschaffungsmarketing 58
Beschaffungsmarkt 58
Beschäftigung 59
Beschäftigungsgrad 59
Best Practice 59
Bestandsbewertung 60
Bestandsveränderung 61
Bestellpunktverfahren 62
Betriebsabrechnungsbogen 62
Betriebsergebnis 63
Betriebsgewinn 63
Betriebsnotwendiges Vermögen 63
Bewertung 64
Beyond Budgeting 64
Bezugsgrößen 65
BI 65
Bilanz 65
Bilanzgewinn / Bilanzverlust 66
Bottom-up-Planung 67
Break-Even-Analyse 67
Break-Even-Punkt 67
Brutto-Cash-Flow 69
Bruttogewinnspanne 69
Buchführung 70
Buchhaltung 71
Buchwert 71
Budget 72
Budgetkontrolle 73
Business Intelligence (BI) 74
Business Logistics 74
Business Reengineering 74
Business Segment 76
Business-to-Business (B2B) 76
Business-to-Business Procurement 76
Business-to-Customer (B2C) 77
C-Artikel 77
Cash-Flow 77
Cash-Flow II 79
Cash-Flow-Rendite 79
Controlling 79
Corporate Finance Management 81
Corporate Performance Management (CPM) 82
CRM 82
Customer Relationship Management (CRM) 83
Data Mart 83
Data Mining 84
Data Warehouse 84
Data Warehouse Management 85
Datenbank 85
Datenbankmanagementsystem (DBMS) 85
DCF 86
Deckungsbeitrag (DB) 86
Deckungsbeitragsrechnung 86
Degressive Abschreibung 88
Delphi-Methode 89
Design-to-Cost 89
Discounted Cash-Flow 89
Diskontierungsfaktor 91
Dividende 92
Doppelbesteuerung 92
Doppelbesteuerungsabkommen 92
Drill-down 93
Drill-through 93
Drill-up 93
Dual Sourcing 93
Durchschnittskosten 94
Earnings before Interest and Taxes (EBIT) 95
EBIT 96
EBITDA 97
EBIT-Marge 97
E-Business 97
Economic Value Added (EVA) 98
EDIFACT 99
Efficient Consumer Response (ECR) 99
Efficient Replenishment (ERP) 100
EFQM 100
Eigenkapital 101
Eigenkapitalrentabilität 102
Einfache / einstufige Deckungsbeitragsrechnung 103
Eingesetztes Kapital 103
Einkauf 104
Einkünfteermittlung durch Überschussrechnung 104
Einzelkosten 104
Einzelunternehmer 105
Elektronischer Datenaustausch 105
Endwert 106
Enterprise Relationship Management (ERM) 106
Enterprise Resource Planning (ERP) 107
E-Procurement (Electronic Procurement) 107
Erfahrungskurve 108
ERM 108
ERP 108
Ertrag 108
Erwartungsrechnung 109
E-Sourcing 109
E-Supply-Chain-Management 110
Eventualverbindlichkeiten 110
Fair Value 111
Finanzplan 111
Fixkosten 112
Forderungen 112
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 113
Free-Cash-Flow 113
Fremde Dritte 114
Fremdkapital 114



Abkürzungsverzeichnis

Abkürzung Erläuterung
ABB Activity-based Budgeting
ABC Activity-based Costing
ABM Activity-based Management
AfA Absetzung für Abnutzung
AHK Anschaffungs- oder Herstellungskosten
AK Anschaffungskosten
AO Abgabenordnung
B2B Business to Business
B2C Business to Customer
BSC Balanced Scorecard
CPM Corporate Performance Management
DB Deckungsbeitrag
DCF Discounted Cash-Flow
DRSC Deutsches Rechnungslegungs Standards Committee e. V.
EBIT Earnings Before Interest and Taxes
EBITDA Earnings Before Interest and Taxes, Depreciation and Amortisation
EGT Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
EK Eigenkapital
FIFO First in – first out
FK Fremdkapital
FMV Fair Market Value
GK Gesamtkapital
GuV Gewinn-und-Verlust-Rechnung
HGB Handelsgesetzbuch
HIFO Highest in – first out
HK Herstellungskosten
HR Human Resources
IAS International Accounting Standards
IASB International Accounting Standards Board (Nachfolger des IASC)
IASC International Accounting Standards Committee
IFRIC International Financial Reporting Interpretations Committee
IFRS International Financial Reporting Standards
IPO Initial Public Offering
JA Jahresabschluss
JIT Just in Time
KLR Kostenleistungsrechnung
KPI Key Performance Indicator
KSt Körperschaftsteuer
KVP Kontinuierlicher Verbesserungsprozess
LIFO Last in – first out
LOFO Lowest in – first out
LOI Letter of Intent (Absichtserklärung)
MBO Management-buy-out
PKR Prozesskostenrechnung
ROCE Return on Capital Employed
ROI Return on Investment
UE Umsatzerlöse
US-GAAP United States Generally Accepted Accounting Principles
WP Wirtschaftsprüfer

Ab- und Aufzinsen – Discounting and Compounding

Durch Abzinsen auf den Zeitpunkt null erhält man den Betrag, den man heute bei einem gegebenen Zinssatz investieren müsste, um zu einem späteren Zeitpunkt ein bestimmtes Vermögen zu besitzen. Durch Aufzinsen berechnet man den Wert einer heutigen Investition zu einem in der Zukunft liegenden Zeitpunkt.

Mathematisch formuliert entspricht das Abzinsen der Division des Endkapitals durch (1+i)n oder der Multiplikation des Endkapitals mit

image (d. h. mit dem sog. Abzinsungsfaktor), wobei:

i = gewählter Zinssatz (sog. Kalkulationszinsfuß)
n = Laufzeit (= Y-X)

Bei den Zinsen kann es sich auch ganz allgemein um eine Rendite, die auf den Betrag zu zahlen ist, handeln, und es kann sich sowohl um tatsächlich bezahlte / zu zahlende Zinsen als auch um verschiedene erwartete, kalkulatorische oder Alternativzinsen handeln (wie z. B. bei der Unternehmensbewertung).

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ABC-Analyse – ABC-Analysis

Durch die ABC-Analyse werden Objekte im Unternehmen nach der Verteilung ihrer Werthäufigkeit klassifiziert. In der Regel entfällt ein hoher Anteil am Gesamtwert der Produkte in Unternehmen auf eine geringe Anzahl von Gütern.

Als A-Teile werden Güter bezeichnet, die einen geringen mengenmäßigen Anteil, aber einen hohen wertmäßigen Anteil am gesamten Einkaufsvolumen haben.

B-Teile haben einen mittleren mengenmäßigen Anteil und einen mittleren wertmäßigen Anteil am gesamten Einkaufsvolumen.

C-Teile besitzen einen hohen mengenmäßigen Anteil und einen geringen wertmäßigen Anteil am Einkaufsvolumen.

A-Teile verursachen verhältnismäßig geringe Bestellkosten im Verhältnis zum Einkaufswert (Warenwert). Umgekehrt verursachen C-Teile hohe Bestellkosten (viele Teile und geringer Bestellwert pro Teil) im Vergleich zum Warenwert.

Die Regel lautet, sich verstärkt um A-Teile zu kümmern.

Abgrenzungen – Accruals and Deferrals