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Nr. 635

 

Die Nabelwelt

 

In der Gewalt von Anti-ES

 

von Hubert Haensel

 

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Die Verwirklichung von Atlans Ziel, in den Sektor Varnhagher-Ghynnst zu gelangen, um dort den Auftrag der Kosmokraten zu erfüllen, scheint außerhalb der Möglichkeiten des Arkoniden zu liegen. Denn beim entscheidenden Kampf gegen Hidden-X wurde Atlan die Grundlage zur Erfüllung seines Auftrages entzogen: das Wissen um die Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst.

Doch Atlan gibt nicht auf! Im Bewusstsein, sich die verlorenen Koordinaten wieder besorgen zu müssen, folgt der Arkonide einer Spur, die in die Galaxis Xiinx-Markant führt, wo die SOL in erbitterte Kämpfe verwickelt wird. Schließlich, gegen Ende des Jahres 3807 Terrazeit, muss die SOL den Sturz ins Nichts wagen, und sie gelangt dabei nach Bars-2-Bars, in die aus zwei ineinander verschmolzenen Galaxien bestehende Sterneninsel.

Die Verhältnisse dort sind mehr als verwirrend, wie die Solaner bald erkennen müssen. Da sind die Völker der künstlich geschaffenen Doppelgalaxis, die einander erbittert bekämpfen. Da sind die Manifestationen der Zentralintelligenzen der Galaxien, verkörpert in Atlans Freundin Tyari und Mjailam, dem Hünen – und da ist das verderbliche Wirken von Anti-ES, dem Erzfeind der Solaner.

Die in der Namenlosen Zone gefangene negative Superintelligenz arbeitet über DIE NABELWELT ...

Die Hauptpersonen des Romans

 

 

Atlan – Der Arkonide hört einen wichtigen Bericht.

Porter – Ein Sendbote Wöbbekings.

Pork und Tega – Zwei Multis.

Sanny und Kik – Atlans alte Freunde in der Gewalt von Anti-ES.

Mjailam – Der von Prezzar Geschaffene greift ein.

1.

 

Innerhalb weniger Minuten verschwand die Morgensonne hinter den dichten Staubwolken, die der jäh losbrechende Sturm vor sich herpeitschte. Die Außenmikrophone übertrugen ein rasch anschwellendes Knistern, hin und wieder von fernem, dumpfem Grollen überlagert. Aber während die sich zusammenballenden Gewitterwolken die »unteren« Sektionen des gelandeten Fernraumschiffs verdunkelten, während Blitze die mächtigen Landestützen umflossen, lag der weitaus größte Teil der Außenhülle nach wie vor im gleißenden Licht der Sonne Barsanter.

Seit einigen Tagen herrschte Ruhe – es mochte die sprichwörtlich trügerische Ruhe vor dem Sturm sein, doch sie ermöglichte es den Solanern, abschließende Arbeiten durchzuführen und sich im Übrigen mit den jüngst gewonnenen Erkenntnissen auseinanderzusetzen. Längst nicht jeder sah die Zukunft rosig; die Gewitterwolken, die jetzt die SOL umspielten, schienen zugleich symbolhaften Charakter zu besitzen. Denn während man mehr oder weniger zum Abwarten verurteilt war, mochten sich an anderer Stelle von Bars-2-Bars, sehr wahrscheinlich aber in der Namenlosen Zone, Gefahren zusammenbrauen, die eindeutig gegen Atlan und seine Helfer gerichtet sein würden. Die SOL war der drohenden Vernichtung nur dank dem schnellen und konsequenten Handeln von Breckcrown Hayes entgangen. Ohne den Einsatz sämtlicher Waffensysteme wäre sie vermutlich beim Aufprall des Mondes Lootyndol atomisiert worden – selbst die aktivierten Paratronschirme hätten dieser Katastrophe nicht standgehalten.

Und was kam nun?

Lootyndol hatte in seinem Innern eine technische Anlage beherbergt, die zweifellos Teil des vielfältigen Nabels gewesen war, der Bars-2-Bars, die künstlich herbeigeführte Konstellation zweier einander ähnlicher Spiralgalaxien, mit der Namenlosen Zone verband, wo Anti-ES bislang nicht einmal eine von zehn Relativ-Einheiten seiner Verbannung hinter sich gebracht hatte. Vermutlich würde es auch nie über diese erste Einheit hinausgelangen, denn sein ganzes Handeln widersprach dem Läuterungsprozess, den die Kosmokraten von ihm erwarteten. Anti-ES wollte die Freiheit und würde alles daransetzen, um diese Freiheit zu erlangen. Auf seine Weise.

»Unser Gegner hat nichts zu verlieren.«

Atlan schreckte aus seinen Überlegungen auf und wandte sich von dem kleinen Monitor der Außenbeobachtung ab. Sein Blick huschte über die spärliche, überwiegend technische Einrichtung der Kabine, die dennoch unverkennbar die Handschrift ihres Bewohners trug, und blieb schließlich an der Frau hängen, die ihm so ähnlich sah. Tyari war 1,76 Meter groß und wirkte trotz ihrer betont weiblichen Formen kräftig. Das schlohweiße, lockige Haar trug sie zurückgekämmt, es fiel ihr bis fast zur Hüfte. Mühelos hielt sie Atlans forschendem Blick stand. Sie spürte die Gefühle, die er ihr gegenüber empfand und manchmal unter einer Mauer aus Unsicherheit zu verbergen suchte. Atlan war irritiert. Alles, was er tat und sagte, schien irgendwie ein unbewusstes, gefühlsmäßiges Abtasten.

Als würde er noch mehr für mich empfinden, als er jemals zugegeben hat, schoss es Tyari durch den Sinn. Das spöttische Aufblitzen in ihren roten Albinoaugen veranlasste den Arkoniden, sich abrupt wieder dem Monitor zuzuwenden.

Zwischen ihnen bestand viel mehr als Loyalität. Sie arbeiteten eng zusammen und sie lebten in einer Kabine.

»Für Anti-ES sind wir ein Faktor, den es nur schwer berechnen kann«, fuhr Tyari fort. »Wir gefährden die Übergangsstellen, auf die es angewiesen ist.«

Atlan schüttelte den Kopf, zögerte, zuckte dann mit den Schultern.

»Wenn es sich vermeiden lässt, werde ich die SOL künftig von kämpferischen Auseinandersetzungen fernhalten. Lootyndol hat mir wieder einmal vor Augen geführt, wie groß das Risiko ist.«

»Bleibt dir überhaupt eine Wahl?«

»Anterf scheint ein sicherer Ort zu sein, sonst hätte Anti-ES längst erneut zugeschlagen. Warten wir ab, was geschieht.«

»Ich habe dich bisher nicht als einen Mann kennen gelernt, der das Unangenehme vor sich herschiebt.«

Ein unwilliger Zug lag um die Mundwinkel des Arkoniden.

»Die Situation ist festgefahren, was die eigentliche Problematik von Bars-2-Bars betrifft. Abgesehen von unseren Bemühungen, dauerhaften Frieden zu stiften, werden die Völker von Bars und Farynt es selbst gemeinsam kaum schaffen, ihre Galaxien voneinander zu lösen. Dazu fehlen noch die Ansatzpunkte.«

»Ist es nichts, dass wir inzwischen von der Existenz der Nabel wissen? Und irgendwann, Atlan, ob du willst oder nicht, wirst du in Zugzwang geraten. Dann nämlich, wenn Anti-ES auf den einzig logischen Gedanken verfällt, die SOL in die Namenlose Zone zu entführen, um so jede weitere Gefährdung seiner technischen Einrichtungen zu vermeiden.«

Der Arkonide nickte schwer.

»Ich werde mit Breck darüber reden.«

Durch einen Blickkontakt zur Sensorschaltung desaktivierte er den Monitor der Außenbeobachtung. Das Gewitter, das über dem Landefeld und der nahe gelegenen Stadt Karn-Ant niederging, war heftiger geworden. In ununterbrochener Folge zuckten grelle Blitze aus der schwarzen Wolkenfront hervor, während große Hagelkörner die Ebene mit einer weißen Decke überzogen.

Interessiert betrachtete Tyari eine Reihe farbenprächtiger Aufnahmen, jede kaum zehn mal zehn Zentimeter messend. Durch die dünnen Plastikblöcke, in die sie eingeschmolzen waren, wirkten sie um ein Vielfaches größer.

»Deine Heimat?«

Atlan zögerte mit der Antwort. Die Bilder zeigten einen blau leuchtenden Planeten, eingebettet in die samtene Schwärze der Unendlichkeit. Und diese Welt besaß einen kleinen, zerklüfteten Begleiter.

»Fast wie Seleterf«, bemerkte Tyari. »Ein schöner Planet, eines der Juwelen der Schöpfung. Und dieser braun-grüne Kontinent gleicht Palland ...«

»Das ist Afrika«, sagte Atlan. »Was du als Juwel bezeichnest, war nicht immer so. Das Leben, das diese Welt hervorgebracht hat, führte sie an den Rand der Vernichtung ...«

»Die Solaner stammen von dort?«, vermutete Tyari spontan. »Ich sehe es dir an.«

»Zumindest die Vorfahren vieler von ihnen«, nickte der Arkonide. »Die Erde ist meine zweite Heimat; SENECA hat diese Bilder für mich angefertigt.«

»Du würdest um sie kämpfen?«

»Ja«, sagte Atlan, obwohl er genau wusste, worauf Tyari abzielte.

»Dann wirst du verstehen, dass ich alles tun muss, um Bars zu erhalten.« Die Frau lächelte. Ihr Blick, ihre ganze Haltung war herausfordernd.

Atlan sah sie an, sein Gesicht nahm einen erstaunten, beinahe abweisenden Ausdruck an.

»Geh da weg, schnell!«

Sie zögerte, weil sie nicht verstand.

Auf einer Konsole neben ihr stand ein kleines Kästchen. In dem Augenblick in dem es seine Form veränderte, begriff Tyari, dass es keineswegs zum Mobiliar gehörte.

Zur Kugel geworden, rollte dieses Ding provozierend langsam über die Konsole und fiel dann zu Boden, wo es sich hüpfend fortbewegte. Ungläubig blickte Tyari ihm hinterher, während sie zugleich ihren Kombistrahler zog und entsicherte.

Atlan fiel ihr in den Arm. Immerhin, das sah er erst jetzt, hatte sie die Waffe nur auf Paralysestrahlen geschaltet.

»Du weißt, was das ist?«

»Nein.«

Die Kugel wurde zur Walze, deren Oberfläche in ständiger, fließender Bewegung begriffen schien. Immer neue Muster und Formen bildeten sich, als sie in der Mitte des Raumes verharrte.

»Das Ding könnte von Anti-ES geschickt worden sein«, vermutete Tyari. »Wie sonst sollte es sämtliche Sicherheitssperren um die SOL überwunden haben.«

Aus der Walze entstand wieder das Kästchen, wie es sich auf der Konsole befunden hatte. Es wirkte ungefährlich. Trotzdem blieb die Frage, wie es nach SOL-City gelangt und vor allem, seit wann es an Bord war.

Es muss nicht unbedingt ein Gegner sein, wisperte der Extrasinn.

Das Ding sah technisch aus. Vielleicht bestand es aus beliebig veränderbarer Formenergie.

Kurz entschlossen bückte Atlan sich, doch ehe seine Finger das Kästchen berührten, bildete es eine Vielzahl winziger Auswüchse, auf denen es blitzschnell unter den nächststehenden Sessel flüchtete.

Tyari rief überrascht aus:

»Das könnte sogar ein Lebewesen sein. Kein Roboter besäße den Instinkt, sich unter dem Sessel zu verbergen.«

Atlan nickte knapp. Einem Schrankfach entnahm er ein doppelt faustgroßes Steuergerät, mit dem sich ein kleiner Prallschirm erzeugen und steuern ließ. Ein Grinsen huschte über sein Gesicht, als er das Ding, das nun die Form einer plumpen Spindel besaß, aus dessen Versteck hervortrieb.

Seltsame Geräusche, die sich wie verhaltenes menschliches Lachen anhörten, erfüllten plötzlich den Raum. Im nächsten Moment war die Spindel verschwunden, als hätte sie nie existiert.

 

*

 

»Es denkt«, erklärte Tyari spontan.

»Kannst du seine Anwesenheit noch wahrnehmen?«

»Es ist irgendwo in der Nähe, ohne dass ich allerdings seine Absichten zu erkennen vermag. Zu viel Verschiedenes geht von diesem Geschöpf aus.«

Atlan wandte sich zum Interkom um. »Das ist eine Aufgabe für Blödel. Wenn jemand herausfinden kann, was ...« Offensichtlich erstaunt unterbrach er sich und führte rasch hintereinander eine Reihe von Schaltungen durch.

»Der Interkom ist tot.«

Aus der Verkleidung des Geräts schob sich ein helles Flimmern hervor, das rasch materielle Konturen annahm. Innerhalb weniger Sekunden schwebte ein etwa vierzig mal vierzig Zentimeter messender Würfel in Augenhöhe. Seine Oberfläche war wie ein Spiegel. Atlan spürte ein leichtes, sich ausweitendes Ziehen in den Schläfen.

»Da ist es wieder«, stellte Tyari völlig überflüssig fest. Auch sie schien verunsichert. »Es denkt, aber noch kann ich seine Gedankenströme nicht richtig erfassen. – Warte!«, rief sie schnell, als Atlan nach dem Würfel greifen wollte, der erneut seine Form zu verändern begann. »Es – ich habe keinen anderen Ausdruck dafür – es versucht, deine Sprache zu erlernen.«

Porter ist harmlos, behauptete der Extrasinn.

Porter?, gab Atlan zurück.

So nennt er sich. Ein Freund, sagt er, hat ihn geschickt.

Der Arkonide seufzte. Was weißt du außerdem?

Nichts.

Allmählich verschwand das Ziehen unter der Schädeldecke wieder. Atlan glaubte, einen Hauch von Einsamkeit und Sehnsucht wahrzunehmen, war sich dessen aber keineswegs sicher. Porter hatte abermals Kugelform angenommen; die stilisierten Umrisse eines menschlichen Gesichts zeigten sich auf seiner Oberfläche. Schließlich begann er zu reden, abgehackt zwar und zunächst schwer verständlich, doch mit jedem Wort deutlicher werdend, ganz so, als müsse er sich an die Lautfolge des Interkosmo erst gewöhnen.

»Ich habe lange nach dir gesucht, Atlan, und auch nach dir, Tyari, die du der Galaxis Bars entstammst. Euer Misstrauen mir gegenüber ist ungerechtfertigt.«

»Wer bist du?«

»Dein zweites Ich nannte meinen Namen, den unser gemeinsamer Freund mir gab.«

»Wer schickt dich?«

»Wöbbeking-Nar'Bon.«

Überrascht zog Atlan die Brauen hoch. Ein nachdenklicher Zug umspielte seine Mundwinkel. Fragend blickte er Tyari an, aber die Frau zuckte nur mit den Schultern. Entweder konnte sie Porters Gedanken nach wie vor nicht klar erfassen, oder es gab etwas, was sie nicht zu deuten vermochte.

»Wöbbeking hat nie von dir gesprochen.«

»Weshalb sollte er«, erwiderte Porter ausweichend. »Ich verdanke ihm viel. Ohne ihn wäre ich längst in jenem Raum ohne Sterne gefangen.«

Das Geschöpf verformte sich erneut. Nur seine unfertig wirkenden Gesichtszüge blieben erhalten.

Kaum merklich schüttelte Tyari den Kopf. Ihr Blick bedeutete dem Arkoniden, vorsichtig zu sein.

»Wie bist du in die SOL gelangt?«

»Wöbbeking-Nar'Bon gab mir die Kraft dazu.«

»Warum kommt er nicht selbst?« Atlan kannte die Antwort auf diese Frage im Voraus, nur wollte er sie von Porter hören.

Das Wesen bildete zwei Tentakel aus und fuchtelte damit in der Luft herum.

»Wöbbeking ist nicht bereit, in Bars-2-Bars zu erscheinen. Das ist eines, was er dir durch mich sagen lässt.«

»Ich kann nicht erkennen, ob Porter lügt«, ließ Tyari endlich vernehmen. »Jedenfalls denkt er ständig etwas anderes, als er sagt. Es scheint, als würde eine mentale Sperre sein Gedächtnis zumindest teilweise blockieren. Seine Gedanken kreisen nur um seine Heimat, ohne dass ich wirklich erfahre, was damit gemeint ist.«

»Du hast gehört, was Tyari sagt«, wandte Atlan sich wieder dem merkwürdigen Geschöpf zu. »Du brauchst schon eine plausible Erklärung, wenn wir dir vertrauen sollen.« Er hielt jetzt seinen Strahler in der Rechten.

»Wöbbeking-Nar'Bon hat vorausgesehen, dass du mir misstrauen würdest. Er gab mir den Rat, dich an Cara Doz zu erinnern, was sie für ihn getan hat, indem sie die SOL in den galaktozentrischen Transmitter von Xiinx-Markant lenkte. Vertrauen, Atlan, ist manchmal mehr wert als jeder noch so berechtigt erscheinende Zweifel.«

Womit er gar nicht Unrecht hat, stimmte der Extrasinn zu. Es ließen sich viele Beispiele dafür anführen.

»Deine Waffe schüchtert Porter nicht ein«, sagte Tyari in dem Moment. »Er ist einsam und sehnt sich nach einem Leben, wie es früher war, bevor ARCHITEKT nach seiner Welt griff. Er denkt durchaus menschlich und glaubt manchmal, nur der Tod könnte ihn von seiner Sehnsucht erlösen.«

»Weißt du, woher er kommt?«

»Nein. Es ist, als würde er seine Erinnerung absichtlich verdrängen. Sie quält ihn.«

»Wöbbeking-Nar'Bon hat allen Solanern von dem galaktischen Epos berichtet, von Bars und Farynt, die heute Bars-2-Bars sind«, sagte Porter. »Er hat mich gesandt, um euch eine andere Geschichte zu erzählen – die von Sanny, Kik und Asgard. Ich weiß, Atlan, dass du an ihrem Schicksal interessiert bist, darum höre mir zu.«

2.

 

TYAR

Vieles war geschehen – fast alles davon unbegreiflich, doch nichts so sinnlos wie das Vergehen ganzer Völker, die vor wenigen kosmischen Augenblicken noch in der Blüte ihrer Entwicklung standen.

Warum?

Tyar schrie seine Gedanken hinaus. Indes, da war niemand, der sie hören konnte, der vor allem verstand, was es für diese unbegreifliche Intelligenz bedeutete, gefangen zu sein.

Prezzar hatte sich zurückgezogen, aber seine Anwesenheit war nach wie vor spürbar. Der Instinkt von Farynt plante etwas, das Tyar nicht wissen durfte. Dabei war beider Schicksal untrennbar miteinander verbunden, auch wenn Prezzar das oft genug zu vergessen schien. Er war unberechenbar und launisch.

Tyar vermisste die Freiheit, die Sonnen, Planeten und Monde, die für ihn Körper und Erfüllung zugleich gewesen waren. Die Unendlichkeit hatte ihn begleitet, seit mit dem Licht der ersten aus Dunkelheit geborenen Sonne von Bars ein winziger Teil von ihm sich seiner Existenz bewusst geworden war.

Tyari.