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Soziale Ungleichheiten in der politischen Partizipation junger Menschen und die Rolle der Digitalisierung


Soziale Ungleichheiten in der politischen Partizipation junger Menschen und die Rolle der Digitalisierung


Vergleichende Politikwissenschaft 1. Aufl. 2022

von: Regina Renner

59,99 €

Verlag: VS Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 21.10.2022
ISBN/EAN: 9783658395278
Sprache: deutsch

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Beschreibungen

<p>Das vorliegende Buch befasst sich mit politischem Partizipationsverhalten junger Menschen. Es wird der Fragestellung nachgegangen, ob Onlinebeteiligungsmöglichkeiten eher Personen zur politischen Beteiligung motivieren können, die offline nicht aktiv sind (Mobilisierungshypothese), oder Onlinebeteiligungsmöglichkeiten von den Personen wahrgenommen werden, die bereits offline aktiv sind, womit soziale Ungleichheiten in der politischen Partizipation forciert würden (Reinforcement). Auf Basis einer Studie von Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 14 bis 27 Jahren in 20 bayerischen Gemeinden zeigen sich in den OLS-Regressionsmodellen Tendenzen zur Mobilisierung von jungen Altersgruppen, Männern, Personen mit niedrigem Vertrauen in Bundesinstitutionen und in zivilgesellschaftliche Organisationen, Aktionsbündnisse und Bürgerinitiativen sowie Personen, die nicht bereits ehrenamtlich aktiv sind. Stärkere soziale Ungleichheiten durch Onlinebeteiligungsmöglichkeiten scheinen in Teilen hinsichtlich des Bildungsgrades vorhanden zu sein. In Bezug auf das politische Selbstkonzept übertragen sich die Ungleichheiten aus den Offlinebeteiligungsmöglichkeiten auf die Onlinebeteiligung, bei spezifischen Formen auch bezüglich des politischen Interesses.</p><br><p></p>
Einleitung.-&nbsp;Ansätze zur Erklärung politischer Partizipationsbereitschaft.- Forschungsstand: Soziale Ungleichheiten in der<div>politischen Off- und Onlinepartizipation.-&nbsp;Theoriemodell und Hypothesen.-&nbsp;Untersuchungsdesign und Methoden.-&nbsp;Operationalisierung.-&nbsp;Modellierung.-&nbsp;Deskriptive Befunde.-&nbsp;Multivariate Befunde.-&nbsp;Fazit – Same same but different?.-&nbsp;Grenzen und Möglichkeiten.-&nbsp;Literaturverzeichnis</div>
<p><b>Regina Renner</b> arbeitete am Lehrstuhl für Vergleichende Politikwissenschaft und Systemlehre der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind politische Partizipationsforschung, Wahlforschung, politische Kulturforschung und quantitative Methoden.<br></p>
<div><div>Das vorliegende Buch befasst sich mit politischem Partizipationsverhalten junger Menschen. Es wird der Fragestellung nachgegangen, ob Onlinebeteiligungsmöglichkeiten eher Personen zur politischen Beteiligung motivieren können, die offline nicht aktiv sind (Mobilisierungshypothese), oder Onlinebeteiligungsmöglichkeiten von den Personen wahrgenommen werden, die bereits offline aktiv sind, womit soziale Ungleichheiten in der politischen Partizipation forciert würden (Reinforcement). Auf Basis einer Studie von Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 14 bis 27 Jahren in 20 bayerischen Gemeinden zeigen sich in den OLS-Regressionsmodellen Tendenzen zur Mobilisierung von jungen Altersgruppen, Männern, Personen mit niedrigem Vertrauen in Bundesinstitutionen und in zivilgesellschaftliche Organisationen, Aktionsbündnisse und Bürgerinitiativen sowie Personen, die nicht bereits ehrenamtlich aktiv sind. Stärkere soziale Ungleichheiten durch Onlinebeteiligungsmöglichkeiten scheinenin Teilen hinsichtlich des Bildungsgrades vorhanden zu sein. In Bezug auf das politische Selbstkonzept übertragen sich die Ungleichheiten aus den Offlinebeteiligungsmöglichkeiten auf die Onlinebeteiligung, bei spezifischen Formen auch bezüglich des politischen Interesses.</div></div><div><br></div>​<b>Die Autorin</b><p><b></b></p><b>Regina Renner</b>&nbsp;arbeitete am Lehrstuhl für Vergleichende Politikwissenschaft und Systemlehre der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind politische Partizipationsforschung, Wahlforschung, politische Kulturforschung und quantitative Methoden.<div><br></div><div><br></div>