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Staatliche Ordnung und räumliche Wirtschaftspolitik


Staatliche Ordnung und räumliche Wirtschaftspolitik

Eine Analyse lokaler Produktionssysteme in Italien und Deutschland
Gesellschaftspolitik und Staatstätigkeit

von: Ulrich Glassmann

49,99 €

Verlag: VS Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 12.02.2008
ISBN/EAN: 9783531904702
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 337

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Die konzeptionellen Grundlagen zur Analyse räumlicher Wirtschaftspolitik.- Eine wirtschaftshistorische Analyse lokaler Ökonomien in der Emilia-Romagna und in Baden-Württemberg.- Die Governance-Strukturen lokaler Produktionssysteme in den achtziger Jahren: Stuttgart und Bologna im Vergleich.- Die Einbettung lokaler Ökonomien in nationale Innovationssysteme während der achtziger Jahre.- Die zunehmende Internationalisierung lokaler Produktionssysteme in den neunziger Jahren: von der Macht des Marktes und der Ohnmacht der Akteure.- Innovationsprozesse in den neunziger Jahren — Beharrung oder institutioneller Wandel?.- Schlußfolgerungen.
Ulrich Glassmann ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Vergleichende Politikwissenschaft des Forschungsinstituts für Politische Wissenschaft und Europäische Fragen der Universität zu Köln.
Ulrich Glassmann untersucht zwei unterschiedliche Steuerungskonzepte der lokalen Wirtschaft. Ein Vergleich der lokalen Maschinenbauindustrie Stuttgarts mit der Bolognas zeigt, dass kollektive Wettbewerbsgüter in Italien durch einzigartige lokale Institutionen bereitgestellt werden. Im deutschen Fall geschieht dies durch raumunabhängige institutionelle Arrangements zur Förderung bestimmter Sektorstrukturen. Anhand nationaler Innovationssysteme wird deutlich, dass der Kontrast von räumlicher und sektoraler Steuerung über die Fallbeispiele hinaus Muster aufweist. Diesen Unterschied in der Steuerung lokaler Produktionssysteme erklärt der Autor mit den besonderen Ausprägungen staatlicher Ordnung in Italien und Deutschland: dem versagenden unitarischen Staat bzw. dem homogenisierenden Verbundföderalismus.
Deutschland und Italien im Vergleich
Ulrich Glassmann untersucht zwei unterschiedliche Steuerungskonzepte der lokalen Wirtschaft. Ein Vergleich der lokalen Maschinenbauindustrie Stuttgarts mit der Bolognas zeigt, dass kollektive Wettbewerbsgüter in Italien durch einzigartige lokale Institutionen bereitgestellt werden. Im deutschen Fall geschieht dies durch raumunabhängige institutionelle Arrangements zur Förderung bestimmter Sektorstrukturen. Anhand nationaler Innovationssysteme wird deutlich, dass der Kontrast von räumlicher und sektoraler Steuerung über die Fallbeispiele hinaus Muster aufweist. Diesen Unterschied in der Steuerung lokaler Produktionssysteme erklärt der Autor mit den besonderen Ausprägungen staatlicher Ordnung in Italien und Deutschland: dem versagenden unitarischen Staat bzw. dem homogenisierenden Verbundföderalismus.

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