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"Unkulturen" in Bildung und Erziehung



von: Margret Dörr, Birgit Herz

26,96 €

Verlag: VS Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 29.11.2009
ISBN/EAN: 9783531921785
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 263

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Einleitung: Kulturen und Unkulturen in Bildung und Erziehung.- Einleitung: Kulturen und Unkulturen in Bildung und Erziehung.- Perspektiven auf eine dem Humanismus und der Demokratie verpflichtete Pädagogik.- Der Weg ins Leben – eine Polarreise „mit Karten von den oberitalienischen Seen“ (S. Freud)?.- Demokratiebildung als Antwort auf „Bildungsverweigerung“.- Freiheitsentziehende Maßnahmen in der Kinder- und Jugendhilfe – Kultur aus der Unkultur?.- Erneute Kontroverse um die Prämissen und Praxis einer Konfrontativen Pädagogik.- Konfrontative Pädagogik: Erfreuliche Forschungsergebnisse und selbstkritische Neuorientierungen beim Anti-Aggressivitäts- und Coolness-Training (AAT/CT®).- Denn sie wissen nicht, was sie tun. Die Konfrontative Pädagogik und das väterliche Prinzip.- Kulturen und „Unkulturen“ des Grenzensetzens in der Pädagogik.- Bildungsprozesse zwischen Zerstörung und Lebbarkeit des schulischen Humanraums.- Rückkehr zur schwarzen Pädagogik? Von Super Nannys und anderen Erziehungsnotständen.- ‚Konfrontative Pädagogik’.- Gesellschaftskritische Repliken auf (Un)Kulturen von Bildung und Erziehung.- Neoliberaler Zeitgeist in der Pädagogik: Zur aktuellen Disziplinarkultur.- Über die Verhüllung der Scham in der spätmodernen Gesellschaft und ihre Auswirkungen auf die pädagogische Praxis.- Sozialpsychologische Überlegungen zu Angst und Bildung.- Über den heimlichen Zusammenhang von Bildung und Aufmerksamkeitsstörungen.- Soziale Arbeit und gesellschaftliche Polarisierung – eine sozialräumliche Betrachtung.
Dr. Margret Dörr ist Professorin für Theorie Sozialer Arbeit an der Katholischen Hochschule für Soziale Arbeit in Saarbrücken.<br>Prof. Dr. Birgit Herz ist Lehrstuhlinhaberin für Pädagogik bei Verhaltensstörungen an der Leibniz Universität Hannover und Vorsitzende der Sektion Sonderpädagogik in der DGfE.<br><br>
In der Sonder- und Sozialpädagogik steht die demokratische Bildungs- und Erziehungskultur auf dem Prüfstand. Anerkennung, Partizipation, Dialog und die Achtung der Kinder- und Menschenrechtskonventionen werden derzeit in der pädagogischen Praxis zurück gedrängt: sozialtechnologische ‚Straf-Pädagogiken‘ sowie ‚Lob der Disziplin‘ bedienen den ordnungspolitischen Mainstream. Diese so gar nicht neue, sondern vielmehr antiquierte Erziehungskultur steht im Mittelpunkt dieses Bandes. <br>
In ihren Beiträgen analysieren die Autorinnen und Autoren aus unterschiedlichen erziehungswissenschaftlichen Perspektiven die Komplexität und Vielschichtigkeit dieser Entwicklung. Im ersten Teil wird die derzeitige Erziehungskultur unter dem Aspekt einer dem Humanismus und der Demokratie verpflichteten Pädagogik betrachtet. Der zweite Teil vertieft das Spektrum der derzeitigen Kontroversen um die Praxis einer Konfrontativen Pädagogik. Der dritte Teil widmet sich den gesellschaftskritischen Repliken auf (Un)Kulturen von Bildung und Erziehung. Zentraler Bezugspunkt der theorie- und praxisbezogenen Beiträge ist das Recht jedes Kindes und Jugendlichen auf eine gewaltfreie Erziehung. <br>
Rückkehr zur schwarzen Pädagogik?
In der Sonder- und Sozialpädagogik steht die demokratische Bildungs- und Erziehungskultur auf dem Prüfstand. Anerkennung, Partizipation, Dialog und die Achtung der Kinder- und Menschenrechtskonventionen werden derzeit in der pädagogischen Praxis zurück gedrängt: sozialtechnologische ‚Straf-Pädagogiken‘ sowie ‚Lob der Disziplin‘ bedienen den ordnungspolitischen Mainstream. Diese so gar nicht neue, sondern vielmehr antiquierte Erziehungskultur steht im Mittelpunkt dieses Bandes. <br>
In ihren Beiträgen analysieren die Autorinnen und Autoren aus unterschiedlichen erziehungswissenschaftlichen Perspektiven die Komplexität und Vielschichtigkeit dieser Entwicklung. Im ersten Teil wird die derzeitige Erziehungskultur unter dem Aspekt einer dem Humanismus und der Demokratie verpflichteten Pädagogik betrachtet. Der zweite Teil vertieft das Spektrum der derzeitigen Kontroversen um die Praxis einer Konfrontativen Pädagogik. Der dritte Teil widmet sich den gesellschaftskritischen Repliken auf (Un)Kulturen von Bildung und Erziehung. Zentraler Bezugspunkt der theorie- und praxisbezogenen Beiträge ist das Recht jedes Kindes und Jugendlichen auf eine gewaltfreie Erziehung. <br>
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