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Zur Aktualität von Bruno Latour


Zur Aktualität von Bruno Latour

Einführung in sein Werk
Aktuelle und klassische Sozial- und KulturwissenschaftlerInnen 1. Aufl. 2019

von: Lars Gertenbach, Henning Laux

34,99 €

Verlag: VS Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 19.02.2018
ISBN/EAN: 9783531188959
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 160

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Bruno Latour ist in den letzten Jahren zu einem der meistdiskutierten und einflussreichsten Autoren der Sozial- und Kulturwissenschaften aufgestiegen. Er wird nicht nur rege gelesen und zitiert, mittlerweile schließen auch unzählige Forschungen an seine Schriften an und auch in der Lehre besitzt er bereits einen festen Platz in vielen Grundkursen und Überblicksvorlesungen. Weil zugleich aber kaum zu übersehen ist, dass die Vorbehalte gegenüber Latour immer noch groß sind, zielt die vorliegende Einführung darauf, zunächst die zentralen Motive und Konzepte dieses auf den ersten Blick immens heterogenen Werkes zu erschließen. Sie möchte den Weg in ein Denken bahnen, das dem eigenen Anspruch nach eine grundsätzliche Alternative zu eingespielten Ansätzen der Sozial- und Kulturwissenschaften formuliert. Vor diesem Hintergrund muss man sich Latour – so die These des Buches – als einen überaus systematischen und kohärenten Denker vorstellen. Um dies aufzuzeigen, folgt die Einführung dem Werdegang seines Werkes und versucht die Kernannahmen herauszuarbeiten, die im Anschluss an die noch kaum erschlossenen Schriften aus der Dissertationszeit in den Wissenschafts- und Technikstudien sichtbar werden und die schließlich zur Entwicklung der Akteur-Netzwerk-Theorie und zahlreichen allgemeinen philosophischen und soziologischen Beiträgen führen. Aufbauend hierauf werden schließlich die jüngeren Werke von Latour diskutiert, die sich in gesellschaftstheoretischer Absicht mit den Existenzweisen der Modernen oder wie in Kampf um Gaia mit der ökologischen Krise und den Möglichkeiten einer neuen Politik der Natur befassen.
<p>Differenz, Wiederholung und die fehlende Anthropologie der Moderne.- In der Gesellschaft des Labors.- Empirische Philosophie und materielle Kultur.- Die Akteur-Netzwerk-Theorie als Entwurf einer neuen Soziologie.- Existenzweisen: Latours Anthropologie der Modernen.- Eine Politik der Natur – Latours politische Soziologie.</p>
<p><b>Dr. Lars Gertenbach</b>&nbsp;vertritt seit Oktober 2017 die Professur für Politische Soziologie an der Universität Bielefeld und ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Kassel.</p><p><b>Dr. Henning Laux</b>&nbsp;vertritt seit Oktober 2017 die Professur für Allgemeine Soziologie an der Universität Hamburg.</p>
Bruno Latour ist in den letzten Jahren zu einem der meistdiskutierten und einflussreichsten Autoren der Sozial- und Kulturwissenschaften aufgestiegen. Er wird nicht nur rege gelesen und zitiert, mittlerweile schließen auch unzählige Forschungen an seine Schriften an und auch in der Lehre besitzt er bereits einen festen Platz in vielen Grundkursen und Überblicksvorlesungen. Weil zugleich aber kaum zu übersehen ist, dass die Vorbehalte gegenüber Latour immer noch groß sind, zielt die vorliegende Einführung darauf, zunächst die zentralen Motive und Konzepte dieses auf den ersten Blick immens heterogenen Werkes zu erschließen. Sie möchte den Weg in ein Denken bahnen, das dem eigenen Anspruch nach eine grundsätzliche Alternative zu eingespielten Ansätzen der Sozial- und Kulturwissenschaften formuliert. Vor diesem Hintergrund muss man sich Latour – so die These des Buches – als einen überaus systematischen und kohärenten Denker vorstellen. Um dies aufzuzeigen, folgt die Einführung dem Werdegang seines Werkes und versucht die Kernannahmen herauszuarbeiten, die im Anschluss an die noch kaum erschlossenen Schriften aus der Dissertationszeit in den Wissenschafts- und Technikstudien sichtbar werden und die schließlich zur Entwicklung der Akteur-Netzwerk-Theorie und zahlreichen allgemeinen philosophischen und soziologischen Beiträgen führen. Aufbauend hierauf werden schließlich die jüngeren Werke von Latour diskutiert, die sich in gesellschaftstheoretischer Absicht mit den Existenzweisen der Modernen oder wie in Kampf um Gaia mit der ökologischen Krise und den Möglichkeiten einer neuen Politik der Natur befassen.<p></p>

<p><b>Die Zielgruppen</b></p>

<p>Studierende und Lehrende der Soziologie, Philosophie, Kultur- und Sozialwissenschaften.</p>

<p><b>Die Autoren</b></p>

<p><b>Dr. Lars Gertenbach</b> vertritt seit Oktober 2017 die Professur für Politische Soziologie an der Universität Bielefeld und ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Kassel.</p>

<p><b>Dr. Henning Laux</b> vertritt seit Oktober 2017 die Professur für Allgemeine Soziologie an der Universität Hamburg.</p>
Das Einführungsbuch zu Bruno Latour
Bruno Latour ist in den letzten Jahren zu einem der meistdiskutierten und einflussreichsten Autoren der Sozial- und Kulturwissenschaften aufgestiegen. Er wird nicht nur rege gelesen und zitiert, mittlerweile schließen auch unzählige Forschungen an seine Schriften an und auch in der Lehre besitzt er bereits einen festen Platz in vielen Grundkursen und Überblicksvorlesungen. Weil zugleich aber kaum zu übersehen ist, dass die Vorbehalte gegenüber Latour immer noch groß sind, zielt die vorliegende Einführung darauf, zunächst die zentralen Motive und Konzepte dieses auf den ersten Blick immens heterogenen Werkes zu erschließen. Sie möchte den Weg in ein Denken bahnen, das dem eigenen Anspruch nach eine grundsätzliche Alternative zu eingespielten Ansätzen der Sozial- und Kulturwissenschaften formuliert. Vor diesem Hintergrund muss man sich Latour – so die These des Buches – als einen überaus systematischen und kohärenten Denker vorstellen. Um dies aufzuzeigen, folgt die Einführung dem Werdegang seines Werkes und versucht die Kernannahmen herauszuarbeiten, die im Anschluss an die noch kaum erschlossenen Schriften aus der Dissertationszeit in den Wissenschafts- und Technikstudien sichtbar werden und die schließlich zur Entwicklung der Akteur-Netzwerk-Theorie und zahlreichen allgemeinen philosophischen und soziologischen Beiträgen führen. Aufbauend hierauf werden schließlich die jüngeren Werke von Latour diskutiert, die sich in gesellschaftstheoretischer Absicht mit den Existenzweisen der Modernen oder wie in Kampf um Gaia mit der ökologischen Krise und den Möglichkeiten einer neuen Politik der Natur befassen.

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