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Zwischen Fronten


Zwischen Fronten

Die deutsch-französische Grenzregion und der Weg in den Zweiten Weltkrieg
Moderne Zeit. Neue Forschungen zur Gesellschafts- und Kulturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, Band 34 1. Aufl.

von: Johannes Großmann

37,99 €

Verlag: Wallstein
Format: PDF
Veröffentl.: 02.11.2022
ISBN/EAN: 9783835348967
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 541

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Wie traten die Gesellschaften in Deutschland und Frankreich in den Zweiten Weltkrieg ein? Ein Buch über Kriege im Frieden und Frieden in Kriegszeiten.

Die deutsch-französische Grenzregion und der Weg in den Zweiten Weltkrieg
Schon lange bevor der erste Schuss fiel, waren die Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs für die Zivilbevölkerung in Europa spürbar. Dies galt besonders für die deutsch-französische Grenzregion. Deren Bevölkerung geriet durch den Bau der Maginot-Linie und des Westwalls, die Kriegsvorbereitungen und den Zustrom von Arbeitern und Soldaten wortwörtlich zwischen die Fronten. Im September 1939 wurde die "Rote Zone" zwischen den Festungslinien beiderseits der Grenze fast vollständig von Zivilisten evakuiert. Hunderttausende Menschen fanden Zuflucht in behördlich zugewiesenen Aufnahmegebieten im mitteldeutschen Raum bzw. im Südwesten Frankreichs. Hunderte Kilometer von ihrer Heimat entfernt mussten sie ihr Leben unter schwierigen sozialen und ökonomischen Bedingungen neu organisieren. Die meisten konnten erst nach dem Waffenstillstand vom Juni 1940 zurückkehren. Oft waren ihre Häuser und Wohnungen durch Kampfhandlungen, Witterung, Vandalismus und Plünderung beschädigt. Das Buch rekonstruiert diese bislang kaum bekannte Geschichte im deutsch-französischen Vergleich und bietet dadurch einen völlig neuen Blick auf den Weg zweier Gesellschaften und politischer Systeme in den Krieg.
Johannes Großmann, geb. 1981, ist Privatdozent und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Tübingen.

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