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Kooperation und Praxiskompetenz


Kooperation und Praxiskompetenz

Eine praxeologische Perspektive auf kooperationsbedingte Kompetenzentwicklung von Lehrkräften
Rekonstruktive Bildungsforschung, Band 35 1. Aufl. 2021

von: Thiemo Bloh

54,99 €

Verlag: VS Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 16.07.2021
ISBN/EAN: 9783658348458
Sprache: deutsch

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Beschreibungen

Lehrkräftekooperation soll allgemein zur Kompetenzentwicklung beteiligter Lehrkräfte, als auch zur Schulentwicklung beitragen. Allerdings impliziert Kooperation nicht per se Vor-, sondern gegebenenfalls auch Nachteile. Dies ist insbesondere dann ersichtlich, wenn Kooperation als soziale Praxis begriffen wird, in der nicht nur Fachwissen ausgetauscht, sondern kollektiv-implizite Wissensbestände (re)produziert werden. Gerade letztere besitzen – aus praxeologischer Perspektive – handlungspraktische Relevanz, und können in inkorporierter Form als Praxiskompetenzen, welche Akteurinnen und Akteure durch die Teilhabe in Kooperationsteams ‚erwerben‘, bezeichnet werden. In der vorliegenden Studie wurden zum einen videographierte Lehrkräftekooperationsteams mittels der Dokumentarischen Methode analysiert, in welchen sich unterschiedliche Problemverhandlungspraxen und damit verbundenes Lernpotential rekonstruieren ließen. Zum anderen konnten in berufsbiographisch-narrativen Interviews mit den beteiligten Lehrkräften verschiedene Relationslogiken zwischen Team und Akteurin bzw. Akteur herausgearbeitet werden, welche bedeutsam für die Entwicklung von Praxiskompetenz sind.<br>
<p>Lehrkräftekooperation.- Kompetenz.- Habitus.- Dokumentarische Methode.</p>
<p><b>Thiemo Bloh&nbsp;&nbsp;</b>arbeitet derzeit am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Paderborn. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen unter anderem Lehrkräftekooperation, Professionalisierung von Lehrkräften, Qualitative Forschungsmethoden sowie Praxeologische Evaluation.<b></b></p><p>&nbsp;</p>
<p>Lehrkräftekooperation soll allgemein zur Kompetenzentwicklung beteiligter Lehrkräfte, als auch zur Schulentwicklung beitragen. Allerdings impliziert Kooperation nicht per se Vor-, sondern gegebenenfalls auch Nachteile. Dies ist insbesondere dann ersichtlich, wenn Kooperation als soziale Praxis begriffen wird, in der nicht nur Fachwissen ausgetauscht, sondern kollektiv-implizite Wissensbestände (re)produziert werden. Gerade letztere besitzen – aus praxeologischer Perspektive – handlungspraktische Relevanz, und können in inkorporierter Form als Praxiskompetenzen, welche Akteurinnen und Akteure durch die Teilhabe in Kooperationsteams ‚erwerben‘, bezeichnet werden. In der vorliegenden Studie wurden zum einen videographierte Lehrkräftekooperationsteams mittels der Dokumentarischen Methode analysiert, in welchen sich unterschiedliche Problemverhandlungspraxen und damit verbundenes Lernpotential rekonstruieren ließen. Zum anderen konnten in berufsbiographisch-narrativen Interviews mit denbeteiligten Lehrkräften verschiedene Relationslogiken zwischen Team und Akteurin bzw. Akteur herausgearbeitet werden, welche bedeutsam für die Entwicklung von Praxiskompetenz sind.</p>

<p><b>Der Autor&nbsp;</b></p>

<p><b>Thiemo Bloh&nbsp; </b>arbeitet derzeit am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Paderborn. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen unter anderem Lehrkräftekooperation, Professionalisierung von Lehrkräften, Qualitative Forschungsmethoden sowie Praxeologische Evaluation.<b></b></p>

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