Details

Das verdächtig Populäre in der Musik


Das verdächtig Populäre in der Musik

Warum wir mögen, wofür wir uns schämen
1. Aufl. 2021

von: Marina Schwarz

39,99 €

Verlag: VS Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 28.06.2021
ISBN/EAN: 9783658326906
Sprache: deutsch

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Oft und gerne gehört, selten untersucht – in diesem Buch geht es um Musikvorlieben, die einem selbst peinlich sind: Kitsch, Camp, Trash. Jenseits des guten Geschmacks tun sich Abgründe auf, in die dieser Sammelband gerne hineinblickt. Ziel ist es, bisher in der Forschung unterrepräsentierte, aber gesellschaftlich breit konsumierte Formen von Musik zu beleuchten und mithilfe verschiedener methodischer Zugänge auch die Frage nach den Gründen für eine negative Bewertung dieser Musikarten herauszufinden. Die Beiträge stammen hauptsächlich aus den Bereichen Musiksoziologie, Popularmusikforschung und der historischen Musikwissenschaft.
<div>Einführung und Vorwort (Marina Schwarz)&nbsp;</div><div><br></div><div>Historische Dimensionen</div><div><br></div><div>"Geschichte ohne Vergangenheit? Wert ohne Qualität? Normativen und retroaktive Paradoxa populärer Musik" (José Galvez)&nbsp;&nbsp;</div><div><br></div><div>Wie das Populäre unverdächtig wurde: Zum historischen Verhältnis von populärer Musik und hegemonialer Kultur in der Prä-Pop-Phase, 1930-1950. (Steffen Just)&nbsp;</div><div><br></div><div>Kitschmaschinen? Die Dr. Böhm-Orgel der 1970er Jahre zwischen Hausmusik und Technikbegeisterung (Alan van Keeken)&nbsp;</div><div><br></div><div>Filmmusik und Musicals</div><div><br></div><div>The Flight to Neverland. Filmmusik ohne Scham hören. Eine Gebrauchsanweisung (Wolfgang Fuhrmann)&nbsp;</div><div><br></div><div>„Show-Kitsch im Eventpalast“:</div><div>Zur medialen (Nicht-)Wahrnehmung des Musicals und seiner Rezipient*innen (Jonas Menze)&nbsp;</div><div><br></div><div>Andrew Lloyd Webbers Requiem zwischen hoher Kunst und populärem Unterhaltungsprodukt (Patrick Mertens)&nbsp;</div><div><br></div><div>Pop, Rock und Schlager</div><div><br></div><div>Von bärtigen Männern und ewig jungen Frauen – Folklore-Kitsch als Echo romantischer Weltflucht am Beispiel des Doku-Roadmovies Santiano in Irland (Maria Behrendt)&nbsp;</div><div><br></div><div>Schon wieder besoffen – Kleinbiotop Mallorca und der Wunsch nach Exzess (Marina Schwarz)&nbsp;</div><div><br></div><div>‚Sonne und Strand‘ im neuen Gewand: Strukturelle Frischzellenkur im deutschen Pop-Schlager (Felix Christian Thiesen)&nbsp;</div><div><br></div><div>One country’s trash is the other‘s treasure: Nationale showästhetische Präferenzen und ihre internationale Rezeption beim Eurovision Song Contest (Aida Hollje)&nbsp;</div><div><br></div><div>Progressive Rock und die Ablehnung des Pop am Beispiel der Rezeption von Steven Wilson (Attila Kornel)&nbsp;</div><div><br></div><div>Massa damnata? Die Kritik der „volkstümlichen Musik“ als Mittel sozialer Distinktion (Michael Fischer)&nbsp;</div><div><br></div><div>&nbsp;Neo-Klassik</div><div><br></div><div>New Classics for Piano – Die Wiedergeburt der Salonmusik aus dem Geiste des Minimalismus (Jörg Holzmann)&nbsp;</div><div><br></div><div>Ludovico Einaudi und Max Richter: erlaubt ist, was sich streamt (Maximilian Leonhardt)&nbsp;</div><div><br></div>
<b>Marina Schwarz</b> ist Doktorandin und Lehrbeauftragte am Institut für Musikwissenschaft an der Universität Leipzig.
Oft und gerne gehört, selten untersucht – in diesem Buch geht es um Musikvorlieben, die einem selbst peinlich sind: Kitsch, Camp, Trash. Jenseits des guten Geschmacks tun sich Abgründe auf, in die dieser Sammelband gerne hineinblickt. Ziel ist es, bisher in der Forschung unterrepräsentierte, aber gesellschaftlich breit konsumierte Formen von Musik zu beleuchten und mithilfe verschiedener methodischer Zugänge auch die Frage nach den Gründen für eine negative Bewertung dieser Musikarten herauszufinden. Die Beiträge stammen hauptsächlich aus den Bereichen Musiksoziologie,&nbsp;Popularmusikforschung&nbsp;und der historischen Musikwissenschaft.<div><br></div><div><b>Die Herausgeberin</b></div><div><b>Marina Schwarz</b>&nbsp;ist Doktorandin und Lehrbeauftragte am Institut für Musikwissenschaft an der Universität Leipzig.<br></div>
<p>Verknüpfung popkultureller Inhalte mit Wissenschaft</p><p>Niedrigschwellige Themen mit Anspruch behandelt</p><p>Beschäftigung mit bisher in der Wissenschaft unterrepräsentierten, wenig angesehenen Musikformen</p>