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Handbuch Kinder und häusliche Gewalt


Handbuch Kinder und häusliche Gewalt



von: Barbara Kavemann, Ulrike Kreyssig

29,99 €

Verlag: VS Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 08.10.2008
ISBN/EAN: 9783531901428
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 475

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Zusammenhänge zwischen Gewalt gegen Frauen und Gewalt gegen Kinder - Der Blick der Forschung.- Zusammenhang von häuslicher Gewalt gegen die Mutter mit Gewalt gegen Töchter und Söhne - Ergebnisse neuerer deutscher Untersuchungen.- Partnergewalt und Beeinträchtigungen kindlicher Entwicklung: Ein Forschungsüberblick.- „In meinem Bauch zitterte alles.“ Traumatisierung von Kindern durch Gewalt gegen die Mutter.- Zeugung durch Vergewaltigung - Folgen für Mütter und Kinder.- Sichtbares oder unsichtbares Kind? Professionelle Ansätze in der Arbeit mit Kindern gewalttätiger Väter in Schweden.- Häusliche Gewalt im Kontext von Schwangerschaft und Geburt: Interventions- und Präventionsmöglichkeiten für Gesundheitsfachkräfte.- „Weil sie dann vielleicht etwas Falsches tun“ - Zur Rolle von Schule und Verwandten für von häuslicher Gewalt betroffene Kinder aus Sicht von 9 bis 17-Jährigen.- Fortschritt und Stagnation - Ein kritischer Blick auf die (familien-)rechtlichen Rahmenbedingungen.- Rechtlicher Schutz für Kinder vor häuslicher Gewalt.- Kindeswohl und Kindesrechte in Gerichtsverfahren bei häuslicher Gewalt.- Die Frage des Kindeswohls nach Trennung der Eltern in Fällen häuslicher Gewalt aus kinderpsychiatrischer Sicht.- Auftrag und Handlungsmöglichkeiten der Jugendhilfe bei häuslicher Gewalt.- Misshandelte Kinder misshandelter Frauen - vergessen im Vorzimmer des Hilfesystems? - Erfahrungen mit der „Kinderverträglichkeit“ des österreichischen Gewaltschutzsystems.- Herausforderungen an die soziale und pädagogische Arbeit.- Häusliche Gewalt gegen Frauen und die Folgen für Kinder als Thema der Ausbildung in der Sozialen Arbeit - Menschenrechte haben (k)ein Geschlecht und (k)ein Alter.- Wenn misshandelte Frauen ihre Kinder misshandeln.-Männliche Jugendliche im Frauenhaus - Chancen und Herausforderungen für die pädagogische Arbeit.- Interinstitutionelle Kooperation - mühsam, aber erfolgreich.- Unterstützung für Mädchen und Jungen bei häuslicher Gewalt.- Kinder im Frauenhaus - Schutz, Unterstützung, Perspektiven - ein Erfahrungsbericht.- Therapeutische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, die häusliche Gewalt erlebt haben.- Kinder als Beteiligte im polizeilichen Einsatz bei häuslicher Gewalt.- Häusliche Gewalt gegen die Kindesmutter als Thema der polizeilichen Prävention - Polizeiliche Intervention als Einstieg in die Hilfe.- Begleiteter Umgang bei häuslicher Gewalt - Chance oder Verlegenheitslösung?.- Erfahrungen bei der Durchföhrung von Verfahrenspflegschaft - eine Stärkung der Rechtsposition von Kindern im familiengerichtlichen Verfahren?.- „Nangilima“ - Ein ambulantes Gruppenangebot für Kinder, die von häuslicher Gewalt betroffen waren.- Gruppenarbeit mit Mädchen und Jungen im Frauenhaus.- Jungen mit Migrationshintergrund im Frauenhaus.- „PräGT“ - Das Projekt der Arbeiterwohlfahrt zur Prävention von häuslicher Gewalt durch kooperative Arbeitsansätze in Tageseinrichtungen für Kinder.- „Gewalt im Spiel?“ - Psychodramatische Gruppentherapie für Mädchen und Jungen mit Erfahrungen von Gewalt zwischen ihren Eltern.- Arbeit mit Mädchen und Jungen, deren Mütter misshandelt wurden. Erfahrungen einer Spezialberatungsstelle in Stockholm.- Modelle der Unterstützung für Mütter bei häuslicher Gewalt.- Beratung von Müttern, die Opfer häuslicher Gewalt wurden, im Kontext einer mädchenspezifischen Krisenintervention.- Die Arbeit der Psychologischen Beratungsstelle bei häuslicher Gewalt; Möglichkeiten und Grenzen der Mütterberatung und der Arbeit mit gewalttätigenVätern.- Die Folgen für die Kinder als Thema in der Täterarbeit.- Arbeit mit Tätern häuslicher Gewalt zum Thema „Väterverantwortung“ - ein noch wenig beachtetes Thema der gewaltzentrierten Trainingsprogramme.- Fathering after violence - Evaluation von Sozialen Trainingskursen in Deutschland und internationale Konzepte für Gruppenarbeit zum Abbau von Gewalt gegen Frauen.- Konsequenzen und Perspektiven.- Primäre Prävention von Partnergewalt: Ein entwicklungsökologisches Modell.- Möglichkeiten der Absicherung von Unterstützungsangeboten für Kinder und Jugendliche bei häuslicher Gewalt - Konsequenzen für die Jugendhilfe.- Der Aktionsplan der Bundesregierung zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und seine Auswirkungen auf die Thematik der häuslichen Gewalt gegen Frauen und ihre Kinder - Entwicklungen und Konsequenzen.
Dr. Barbara Kavemann ist Honorarprofessorin an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin und freiberufliche Sozialwissenschaftlerin.<br>
Ulrike Kreyssig, Dipl.-Pädagogin und Supervisorin (DGSv), ist Koordinatorin in der Berliner Interventionszentrale bei häuslicher Gewalt (BIG).
"Dieses Buch war überfällig, seitdem in breiteren Kreisen bewusst geworden ist, dass Gewalt gegen Frauen auch die Kinder belastet und schädigt. Hier wird der gegenwärtige Erkenntnisstand aus Forschung und Praxis auf international höchstem Niveau verfügbar gemacht. Versammelt in diesem Band sind die herausragenden ExpertInnen aus allen relevanten Fachgebieten. Dies wird ein unentbehrliches Handbuch für Ausbildung, Praxis, Politik und weitere Forschung in den kommenden Jahren." Prof. Dr. Carol Hagemann-White, Universität Osnabrück<br>
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"Das Handbuch bietet eine breite, interdisziplinäre Information für Fachkräfte aus vielen Bereichen der sozialen Arbeit, der Polizei, der Justiz, der Therapie, aus der Politik und Verwaltung. Es eröffnet Chancen und zeigt Wege für die interinstitutionelle Kooperation zum Schutz von Kindern vor häuslicher Gewalt auf. Es ist eine gelungene Basisinformation, die für die Praxis als erste deutschsprachige Veröffentlichung eine gute Orientierung bietet." Dieter Glietsch, Polizeipräsident von Berlin<br>
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"Endlich! Frauenparteiliche Hilfe und Kinder- und Jugendhilfe sind im Gespräch, hören sich gegenseitig zu, versuchen die jeweils "andere Seite" zu verstehen und wollen voneinander lernen. Gemeinsam mit den Professionellen aus männerparteilicher Hilfe, Polizei und Justiz sind die Fachkräfte auf einem vielversprechenden Weg zu einer hilfreichen Zusammenarbeit. Das "Handbuch Kinder und häusliche Gewalt" liefert hierfür eine exzellente und umfassende Grundlage. Lassen Sie es uns möglichst zahlreich lesen und uns darüber austauschen. Ich freue mich schon darauf." Dr. Thomas Meysen, Deutsches Institut für Jugendhilfe und Familienrecht (DIJuF) e.V.<br>
Handbuch mit Ziel: Kinderschutz verbessern!
Dass Kinder mitbetroffen sind von häuslicher Gewalt zwischen Eltern, dass sie unter dieser Situation leiden und Schaden nehmen, ist kein neues Thema. Um die Unterstützungspraxis im Bereich der Jugendhilfe zu optimieren und den mitbetroffenen Mädchen und Jungen geeignete Angebote zu machen, ihre Ängste und Ambivalenzen zu verstehen, bedarf es fundierten Fachwissens. Solches wird in diesem Handbuch erstmals in einem interdisziplinären Zugang zusammengefasst. Fachkräfte aus den Bereichen Soziale Arbeit, Polizei, Justiz, Therapie und Politik erhalten Einblick in vielfältige Fachfragen und Praxisprojekte. Gleichzeitig wird eine Informationsbasis geschaffen, auf deren Grundlage die Bereitschaft zur institutionellen Kooperation im Sinne eines gelingenden Kinderschutzes gestärkt werden kann.