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Selektion und Schulkarriere


Selektion und Schulkarriere

Kindliche Orientierungsrahmen beim Übergang in die Sekundarstufe I
Studien zur Schul- und Bildungsforschung

von: Rolf-Torsten Kramer, Ulrike Klobe, Werner Helsper, Franziska Schulze, Sven Thiersch, Mareke Wirringa, Carolin Ziems

42,99 €

Verlag: VS Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 16.11.2009
ISBN/EAN: 9783531918617
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 240

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Mit diesem Band werden die Ergebnisse des Forschungsvorhabens „Erfolg und Versagen in der Schulkarriere – ein qualitativer Längsschnitt zur biografischen Verarbeitung schulischer Selektionsereignisse“ zum ersten Mal in dieser geb- delten Form vorgelegt. Dabei fokussieren wir in dieser Publikation auf den Übergang von der Grundschule in die Sekundarstufe I. Insgesamt ist der Län- schnitt vom Ende der Klasse 4 bis zur Mitte der 9. Klassenstufe angesetzt und schließt damit nicht nur zentrale Passagen und Phasen der Schulkarriere und eine Reihe schulischer Selektionsereignisse ein, sondern auch einen relevanten A- schnitt der kindlich-jugendlichen Entwicklung unserer Schülerinnen und Schüler von einem Lebensalter von ca. 10 Jahren bis zum Alter von etwa 14 Jahren.- mit wird mit diesem Band zwar im Gesamtrahmen unseres Längsschnittansatzes nur ein kleinerer erster Teil der Analysen und theoretisierenden Ableitungen vorgestellt, allerdings betrifft dieser Ausschnitt die jenige Selektionsschwelle der Schulkarriere, die – vielleicht neben der Einschulung – übereinstimmend als der wichtigste Übergang mit besonders weit reichenden Folgen für die gesamte Schullaufbahn und die weitere Berufskarriere angesehen wird.
Der Übergang von der Grundschule in die Sekundarstufe I – theoretischer und empirischer Bezugsrahmen.- Gegenstandsannahmen und methodisches Vorgehen der Studie.- Der schul- und bildungsbezogene Orientierungsrahmen von Schülerinnen und Schülern und der Übergang in die Sekundarstufe I zwischen Chance und Risiko – Exemplarische Fallstudien.- Der Übergang auf eine weiterführende Schule aus der Sicht der Kinder – Ergebnisse der Kontrastierung.- Abschlussdiskussion der Ergebnisse und schulpädagogische Ausblicke.
Dr. Rolf-Torsten Kramer ist wissenschaftlicher Assistent am Zentrum für Schul- und Bildungsforschung (ZSB) der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.<br>
Dr. Werner Helsper ist Professor für Schulforschung am Institut für Schulpädagogik und Grundschuldidaktik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.<br>
Dipl. Päd. Sven Thiersch ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Schul- und Bildungsforschung (ZSB) der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.<br>
Dipl. Päd. Carolin Ziems ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Schul- und Bildungsforschung (ZSB) der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.<br>
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Wie erfahren und deuten Kinder den Übergang von der Grundschule in die anschließenden Schulformen? Haben sie bereits ein Gespür für Distinktion entwickelt, für Unterschiede in Wert und Prestige der Schulen und Schulformen? Wie unterschiedlich erfahren sie den Übergang? Und: Lassen sich schon bei Kindern frühe habituelle Haltungen als Grundlage ihrer Erfahrungen entdecken? Die qualitative Längsschnittstudie untersucht diese Fragen für Zehn- und Elfjährige am Ende ihrer Grundschulzeit und nach dem Übergang auf verschiedene Schulformen, sowohl für die Hauptschule, die Sekundarschule, die Gesamtschule als auch unterschiedliche Gymnasien. Ein zentrales Ergebnis ist die Unterscheidung verschiedener Typen von Übergangserfahrungen und kindlicher Habitusformationen.
Erfolg und Versagen in der Schulkarriere
Wie erfahren und deuten Kinder den Übergang von der Grundschule in die anschließenden Schulformen? Haben sie bereits ein Gespür für Distinktion entwickelt, für Unterschiede in Wert und Prestige der Schulen und Schulformen? Wie unterschiedlich erfahren sie den Übergang? Und: Lassen sich schon bei Kindern frühe habituelle Haltungen als Grundlage ihrer Erfahrungen entdecken? Die qualitative Längsschnittstudie untersucht diese Fragen für Zehn- und Elfjährige am Ende ihrer Grundschulzeit und nach dem Übergang auf verschiedene Schulformen, sowohl für die Hauptschule, die Sekundarschule, die Gesamtschule als auch unterschiedliche Gymnasien. Ein zentrales Ergebnis ist die Unterscheidung verschiedener Typen von Übergangserfahrungen und kindlicher Habitusformationen.